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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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seinen Augen und wünschte, sie wüsste, was sie tun könnte, damit er sich besser fühlte. Wahrscheinlich war der einzige Weg, seine Bedenken zu zerstreuen, einfach weiterzumachen.
    Sie trat beiseite und bedeutete ihm, sich zu setzen. Dann kniete sie sich auf den Teppich und zog ihm beide Schuhe und die Socken aus. Unter dem linken Strumpf spürte sie den weichen Kunststoff seines künstlichen Fußes.
    Eine unerwartete Traurigkeit überkam sie. Trauer um das, was er durchgemacht und verloren hatte. Er war damit nicht allein, Hunderte andere hatten auf gleiche Weise gelitten.
    Aber der Gedanke daran war kein Trost. Sie musste sich auf Mitch konzentrieren, darauf, bei ihm zu sein, ihm zu zeigen, dass sie alles an ihm liebte.
    Sie richtete sich auf und griff nach seinem Gürtel, doch mitten in der Bewegung packte Mitch sie an der Hüfte und zog sie zu sich heran. Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten und stöhnte, dann drehte er seinen Kopf ein wenig, um ihren rechten Nippel in den Mund zu nehmen.
    Das süße Ziehen zwischen ihren Beinen war beinahe schmerzhaft. Sie hielt sich an Mitch fest und verlor sich ganz in dem Gefühl. Seine Finger glitten zwischen ihre Schenkel, suchten, fanden, rieben, verwöhnten sie.
    Ihre Muskeln spannten sich an, als das Verlangen durch ihren Körper brandete. Sie war schon so nah und kam immer näher. Beinahe konnte sie die ersten Boten ihres Orgasmus spüren; noch wenige Sekunden, und sie wäre da.
    Sie umfasste seinen Kopf und ließ ihre Finger durch sein Haar gleiten, als er sich der anderen Brust widmete. Gleich, dachte sie, gleich würde sie ...
    Sie entzog sich ihm. Ihr ganzer Körper schrie innerlich vor Protest auf.
    »Du versuchst, mich abzulenken«, flüsterte sie heiser.
    Er zuckte die Schultern. »Vielleicht ein bisschen. Du bist nackt, Skye. Was soll ich also tun - dich ignorieren?«
    Sie öffnete seinen Gürtel. »Nein. Du sollst es mir gleichtun.«
    Er schob ihre Hände weg und stand auf. Seine Hose fiel zu Boden. Sie schaute ihm unverwandt in die Augen.
    »Schon nicht schlecht«, neckte sie ihn. »Aber ich meine, ganz nackt, Cowboy.«
    »Du musst hinschauen.«
    Seinet- oder ihretwegen? Und machte das einen Unterschied?
    Er setzte sich aufs Bett und zog die Hose über seine Füße. Sie setzte sich neben ihn und schaute zu, als er die Prothese und den schützenden Strumpf ablegte.
    Das ist nicht richtig, dachte sie traurig und schaute auf die Stelle, wo einst sein Unterschenkel gewesen war. Nun war dort nichts mehr. Nur die weiche Rundung der Haut und einige verblassende Narben.
    »Ich dachte, es wäre dramatischer«, entschlüpfte es ihr, ohne nachzudenken.
    »Soll heißen?«
    »Zumindest ein wenig Hintergrundmusik und ein Trommelwirbel.«
    Er starrte sie an. Für einen Augenblick befürchtete sie, ihn verärgert zu haben. Doch stattdessen fing er an zu lachen. Als sie in sein Lachen einfiel, legte er den Arm um ihre Taille und zog sie mit sich rückwärts auf die Matratze. Dann war er auch schon auf ihr und küsste sie, und nichts spielte mehr eine Rolle.
    Er nahm ihren Mund mit einer Verzweiflung, die ihr den Atem raubte. Seine Hände fuhren über ihren Körper, fanden all die Stellen, die sie sich winden ließen. Nun ja, alle Stellen bis auf eine. Egal, wie sie ihre Hüften bewegte und ihn im Stillen anflehte, sie dort zu berühren, er ignorierte sie.
    Er küsste ihren Hals, dann ihre Brüste, malte mit seiner Zunge eine brennende Spur über ihren Bauch.
    Sie wusste, wohin das führen würde, und schrie ihn beinahe an, sich zu beeilen. Ihr Innerstes brannte vor Hunger. Sie war bereits so nah dran gewesen, es bedurfte nicht mehr viel, um sie über die Klippe zu stoßen.
    Endlich lag er zwischen ihren Beinen, schob ihre Schenkel ein wenig auseinander und küsste sie. Mit Zunge und Zähnen erregte er sie, bis sie nicht mehr denken konnte. Dann ließ er einen Finger in sie hineingleiten.
    Das ist zu viel, dachte sie, als ihr Körper sich anspannte. Sie bog sich ihm entgegen, wollte mehr, wollte alles. Dann kam der Moment, wo sie das Versprechen auf Erlösung fühlen konnte, und mit einem erstickten Schrei ergab sie sich dem durch ihren Körper brandenden Orgasmus. Sie rief seinen Namen und bat ihn, niemals aufzuhören.
    Er streichelte sie weiter, bis sie ruhig wurde, dann rollte er sich zur Seite. Sekunden später war er wieder bei ihr, kniete zwischen ihren Beinen. Sie führte ihn an die richtige Stelle. Als seine Härte sie ausfüllte, begannen ihre Nervenenden

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