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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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zu tanzen.
    Es ist perfekt, dachte sie und schaute ihm in die Augen. Er passte zu ihr, als wären sie füreinander gemacht. Er füllte sie genau aus, berührte den richtigen süßen Punkt, wenn er ganz in sie eintauchte.
    Schnell fanden sie ihren perfekten Rhythmus. Ihre Blicke hielten einander fest. Sie spürte einen erneuten Höhepunkt kommen, wollte sich aber zurückhalten, bis auch er so weit war.
    Die bekannte Spannung erfüllte sie. Das Verlangen war da, trieb sie vorwärts. Sie versuchte, an andere Dinge zu denken, was sie zum Lachen brachte.
    »Was?«, fragte er, ohne in der Bewegung innezuhalten.
    »Ich warte auf dich.«
    Er grinste. »Ich genieße den Moment. Es ist einfach. Ich habe nicht gewusst, dass es so einfach sein würde.«
    Wovon sprach er?
    Dann erinnerte sie sich. Sein Bein. Er hatte sich Sorgen gemacht. Sie auch. Aber hier waren sie nun, liebten sich, und es war so wie immer: einfach vollkommen.
    »Lass dir Zeit«, sagte sie. Sie klammerte sich an ihre Selbstkontrolle, entschlossen, auf ihn zu warten. »Bist du sehr nah dran?«, fragte er. »Mitch, quälst du mich absichtlich?«
    »Hm-hm.« Sein Atem wurde schneller. »Bist du bereit?«
    »Ich bin schon verzweifelt.«
    »Das klingt nicht gut. Du kannst loslassen.«
    »Bist du sicher?«
    Als Antwort glitt er tiefer in sie hinein. »Ja, ich bin sicher.« Sie fühlte, wie sich die Muskeln in seinem Rücken anspannten. Dann ergab sie sich der Erlösung, und sie verloren sich ineinander.
    Am nächsten Morgen wachte Skye alleine in ihrem Bett auf, aber das war okay für sie. Die vergangene Nacht mit Mitch war wie eine Erneuerung gewesen. Sie hatten sich auf einer Ebene verbunden, die sie nicht mehr für möglich gehalten hatte. Und auch wenn sie nicht über die Zukunft gesprochen hatten, wusste sie, dass er ihr eine Chance geben würde. Es hatte neun Jahre und Tausende von Meilen gebraucht, aber endlich waren sie da, wo sie hingehörten.
    Sie sprang unter die Dusche und zog sich danach an. Es war Samstag, und Erin würde ein bisschen länger schlafen. Später würde sie zu der Geburtstagsparty einer Freundin gehen. Vielleicht konnte Skye in der Zeit kurz rüberlaufen und Mitch wiedersehen.
    Summend machte sie sich auf den Weg nach unten. Alles würde gut werden. Endlich hatte sie ihr Leben wieder beisammen. Jetzt mussten sie nur noch dafür sorgen, dass Izzy gesund würde, und einen Weg finden, Garth zu schlagen. Dann wäre alles perfekt.
    »Das ist doch wohl nicht zu viel verlangt«, sagte sie laut vor sich hin, als sie die Küche betrat. Ihr Vater saß am Küchentisch.
    »Dad. Du bist zu Hause.«
    Jed trank einen Schluck Kaffee. »Noch lebe ich hier.«
    »In letzter Zeit warst du nicht oft da.« Obwohl es Wochenende und noch relativ früh am Morgen war, trug Jed einen Anzug, als ob er einen Geschäftstermin hätte.
    »Ich war beschäftigt«, sagte er. »Es ist einiges los. Wie geht es deiner Schwester?«
    »Besser. Ich weiß, dass sie sich über einen Besuch von dir freuen würde.«
    »Ich hasse Krankenhäuser. Ich werde sie sehen, wenn sie wieder zu Hause ist.«
    Skye schaute ihn ungläubig an. »Sie hat eine Explosion überlebt. Du solltest dir die Zeit für einen Besuch nehmen.«
    »Sag mir nicht, was ich tun soll. Ich habe keine Zeit für Ablenkungen. Ein Mann namens Jack wird dich später anrufen und um eine Verabredung bitten. Ich will, dass du Ja sagst.«
    Sie war gerade im Begriff gewesen, sich eine Kaffeetasse zu nehmen. Nun ließ sie ihre Hand fallen und starrte ihren Vater an. »Was?«
    »Du hast mich gehört. Er ist erfolgreich, was mir wichtig ist. Die Leute sagen, dass er außerdem gut aussieht, was dir wichtig sein wird.«
    »Nein«, erwiderte Skye, zu geschockt, um sich zu bewegen.
    »Du triffst dich mit ihm und guckst, wie sich die Dinge entwickeln.«
    Hast du mich gehört? Ich habe Nein gesagt.
    Sonnenlicht fiel durch die Fenster in die Küche. Jed nahm einen weiteren Schluck Kaffee. »Glaubst du, es interessiert mich, was du sagst?«
    Skye versteifte sich. »Besser wär‘s. Ich werde das nicht noch einmal tun. Ich habe Ray geheiratet. Er war ein guter Mann, und ich bin ihm dankbar für Erin, aber ich hätte damals nicht auf dich hören sollen. Ich habe mich verloren, als ich es tat, und es hat mich all die Jahre seitdem gekostet, meinen Weg zurück zu finden.«
    »Das ist doch totaler Blödsinn. Jesus, warum musst du immer so emotional sein? Das hier ist ein Geschäft, Skye. Du tust, was ich dir sage, weil du gerne hier wohnst.

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