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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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verbessert wurden. Ich werde nicht zulassen, dass er das mir oder den Kindern nimmt.«
    Lexi hatte sich ebenfalls erhoben und trat nun neben ihre Schwester. »Er wird nicht gewinnen. Das lassen wir nicht zu.« Sie umarmte Skye. »Wir sind die Titan-Girls. Mit uns legt sich keiner an.«
    »Dieses Memo scheint Garth nicht erhalten zu haben.«
    »Dann schicken wir einfach noch eines.«
    »Okay. Gib mir noch eine Minute, und meine Angriffslust kehrt zurück.«
    »Wir kriegen ihn. So oder so.«
    »Ich weiß.«
    Sie gingen zum Sofa zurück. Lexi setzte sich Skye gegenüber.
    »Gibt es noch etwas, das du mir erzählen willst?«, fragte sie. »Normalerweise lässt du die Dinge doch nicht so an dich heran. Du bist genau so ein Kämpfer wie alle von uns.«
    Skye lehnte sich in die weichen Kissen zurück. »Im Moment habe ich einfach so viel um die Ohren. Ich bin ein bisschen abgelenkt. Aber das wird schon wieder.« Sie zögerte. »Mitch ist zurück. Ich habe ihn gesehen.«
    Lexi schaute sie verblüfft an. »Oh mein Gott! Wie war es? Wie geht es ihm?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Er ist anders. Ich weiß, dass es Jahre her ist und er eine Menge durchgemacht hat. Aber ich dachte nicht, dass ...« Dass er so gemein werden würde, dachte sie, aber sie wusste, dass sie diesen Gedanken nicht laut aussprechen konnte. Sie liebte ihre Schwester und vertraute ihr vollkommen, aber sie war noch nicht bereit, über das zu sprechen, was passiert war. »Er ist jemand, den ich einmal kannte, richtig? Nur ein Junge aus meiner Vergangenheit.«
    »Du sagst das so«, sagte Lexi sanft, »als ob du uns davon überzeugen willst, dass er keine Rolle mehr spielt. Aber die Tatsache, dass er dich so durcheinandergebracht hat, bedeutet doch, dass er dir sehr wohl noch etwas bedeutet. Zumindest ein kleines bisschen.«
    »Das will ich aber nicht.«
    »Vielleicht hast du keine Wahl.« Lexi lächelte. »Sieh mal, er war deine erste Liebe, dein erster Liebhaber. Die Beziehung ist nicht einfach so auseinandergegangen. Es war emotional brutal für beide von euch. Ihr wurdet auseinandergerissen.«
    »Meinetwegen«, ergänzte Skye bitter.
    »Das wird Mitch nie vergessen. Du hast ihn verletzt.«
    »Ich hatte keine Wahl.« Sie warf ihrer Schwester einen Blick zu, forderte sie geradezu heraus, ihr zu widersprechen. Zu sagen, dass man immer eine Wahl hatte. Aber es war einfach, aus der Entfernung kritisch zu sein. Skye hatte ihre Mutter verloren, als sie gerade einmal zehn Jahre alt war. Sie hätte alles getan, um wenigstens ihren Vater zu behalten - und das beinhaltete, Mitch aufzugeben.
    »Ich weiß«, beruhigte Lexi sie. »Aber das konnte Mitch nicht verstehen. Da war diese unglaubliche Intensität zwischen euch. Kein Wunder, dass ihr beide so sehr verletzt worden seid.«
    »Wann bist du denn sensibel geworden?«, grummelte Skye. »Ich will die Verständnisvolle sein.«
    »Das wirst du auch. Nur nicht in dieser Sache. Ich könnte, was Cruz betrifft, nicht eine Minute rational sein, auch wenn ich es wollte.«
    Alleine den Namen ihres Verlobten auszusprechen ließ Lexi strahlen. Skye tat ihr Bestes, um nicht neidisch zu sein, aber es war schwer. Liebe sollte kraftvoll und überwältigend sein - so wie mit Mitch vor so vielen Jahren. Sie hatte ihren Ehemann geliebt, aber es war nie die gleiche, alles verschlingende Leidenschaft gewesen. Sie hatte Ray verehrt, aber für Mitch gebrannt ... länger, als sie es gedurft hatte. Noch ein Geheimnis, dachte sie traurig.
    »Du warst jung«, unterbrach Lexi ihre Gedanken. »Es ist lange her. Du musst aufhören, dich zu geißeln.«
    »Weil du denkst, ich habe die falsche Entscheidung getroffen?«, fragte Skye. »Das habe ich nicht. Ich habe getan, was ich tun musste. Was richtig war.«
    »Ich weiß.«
    Lexi sprach die Worte zwar aus, aber Skye war nicht sicher, ob sie sie auch glaubte. Skye hatte die Liebe gegen ein sicheres Leben getauscht. Wer tat so etwas schon? Hatte sie die Konsequenzen ihres Handelns damit nicht auch verdient?
    »Ray aufzugeben hätte bedeutet, auch Erin aufzugeben. Sie ist meine Tochter. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.«
    »Ich weiß«, sagte Lexi wieder. »Sie ist unglaublich. Du kannst dich glücklich schätzen, sie zu haben. Und ist das nicht das Wichtigste?«
    »Ja«, murmelte Skye. Vor ein paar Monaten war ihr Leben langweilig und vertraut gewesen. Jetzt hingegen gab es nur noch wenig, auf das sie sich verlassen konnte.
    »Und wegen Mitch«, fuhr Lexi fort. »Warum machst du dir

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