Reise til helvete
brachte.
„Habe ich es ruiniert?“ Dylans Stimme vibrierte. Er hatte Angst vor der Wahrheit, doch Thor schüttelte den Kopf. „Du hast nur drum herum geschnippelt. Wolltest es wohl herausschneiden, es entfernen … Mich entfernen.“ Er drehte seinen Kopf zur Seite, sodass Dylan ihn nicht mehr ansehen konnte.
„Das wollte ich mit Sicherheit nicht!“ Dylan richtete sich auf, wobei sich sein Gesicht verzerrte. Sein verletzter Arm schmerzte noch immer.
„Dann weiß ich nicht, was diese Aktion sollte.“
Thor schüttelte den Kopf. Dylan sank zurück ins Kissen.
„Ich wollte lediglich …“ Er stoppte, biss sich auf die Unterlippe und starrte an die weiße Decke. Was hatte er gewollt? War seine Aktion ein wiederholter Aufschrei gewesen? Die innere Rebellion? Musste er tatsächlich immer ausrasten, die Kontrolle verlieren, wenn er mit Worten und durchdachten Taten nicht mehr weiterkam? Hatte er nicht eigentlich nur ein klärendes Gespräch gewollt?
Nur beiläufig registrierte er, wie Thor sich erhob und aus dem Badezimmer die Tabletten holte. „Die solltest du nehmen“, sagte er, während er zwei Pillen aus der Packung drückte. Dazu gab es ein Schmerzmittel, das der Arzt zurückgelassen hatte. Dylan nahm die Medikamente anstandslos ein. Dann fiel er zurück ins Kissen. Thors Blick blieb auf seinem nackten Oberkörper haften.
„Habe ich dir schon gesagt, dass mir dein neues Piercing gefällt?“
Dylan stutzte. Hatte er richtig gehört? Er lächelte zaghaft.
„Ach, ich dachte, dir ist noch gar nicht aufgefallen, dass ich jetzt einen Ring durch meinen Nippel trage …“
Thor nahm neben ihm Platz.
„Es ist mir schon beim Gig aufgefallen, als es sich unter deinem dünnen Hemd abgezeichnet hat …“ Vorsichtig berührte er den silbernen Ring, der durch Dylans Brustwarze gezogen war, und spielte daran.
„Willst du dich jetzt bei mir einschleimen?“, giftete Dylan, dazu lächelte er paradoxerweise.
„Habe ich das nötig?“
Dylan schüttelte den Kopf. „Schon lange nicht mehr …“
Er schloss die Lider, als Thor seine Brust zu streicheln begann. Ein wohliges Gefühl überkam ihn, als er ebenso Thors Zunge spürte, die sanft um den Ring herum schlängelte.
Thors Anwesenheit war etwas, was Dylan nicht mehr missen wollte. Wie konnte er bloß annehmen, dass sie in Zukunft auf diese Nähe verzichten würden? Als er die Augen öffnete und Thor vor sich erblickte, konnte und wollte er sich nicht mehr zügeln.
Mit seinem verletzten Arm umschlang er Thors Nacken. Seine Lippen pressten sich auf Thors Mund. Doch schon nach kurzen, heftigen Küssen hielt Dylan inne. Der Schmerz in seinem Arm raubte ihm fast den Verstand. Doch er wollte Thor, so sehr!
„Ruhig, Perk.“ Fahlstrøm drückte ihn sanft auf das Bett. „Du solltest dich nicht zu sehr verausgaben.“
Dylan japste erregt. Er spürte Thors warme Hand, die ihre Erkundigung unter der Bettdecke aufnahm. Sie wanderte seine nackten Schenkel entlang, tastete sich zwischen seine Beine und schob das Handtuch beiseite. Ihre Lippen trafen sich von Neuem, diesmal sanfter, einfühlsamer und doch bestimmend.
„Du verlässt mich nicht, oder?“ Dylans Stimme zitterte ängstlich.
„Sieht es danach aus?“
Dylans Beine schoben sich auseinander, sodass sich Thors Hand ungehindert um sein Geschlecht legte.
Längst pulsierte dort das Blut und ließ ihn hart werden. Ein zufriedener Seufzer löste sich, als Thor sich entkleidete. Die Betrachtung seines nackten Körpers brachte Dylans Herz zum Rasen. Er schob die Decke beiseite und präsentierte sich nackt und willig. Thors Zunge nahm ihren Weg wieder auf. Einige Zeit verweilte sie an dem Piercingring, dann arbeitete sie sich vor und sparte nicht an Speichel. Thor benetzte Dylans Brust, Bauch und Lenden mit feuchten Küssen.
Er umschlang seine Hüften und zog ihn näher an sich heran. Mit saugenden Lippen umschloss er die pralle, mit Blut gefüllte Eichel. Dylans Beine zitterten. Heiße Wogen sammelten sich in seinem Schoß. Verlangend schob er seinen Unterleib vor und zurück.
„Langsam, Perk, ruhig …“
Thor glitt behutsam auf Dylans Körper. Mit den Händen strich er über Dylans Haar und seine heiße Stirn.
„Leicht gesagt. Wenn du mich überall befummelst, kann ich kaum an mich halten …“
Dylan öffnete seinen Mund weit und ließ Thors Zunge hinein. Ihre Körper rieben sich aneinander und ihn beschlich das Gefühl, übereilt zu kommen. Er verkrampfte sich und unterdrückte ein Stöhnen. Das
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