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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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war da. Er war nicht gegangen. Trotz der vielen Streitigkeiten, trotz der vielen Hürden, die sie bislang nehmen mussten: Er war da, und es machte nicht den Anschein, als wolle er irgendwann gehen.
    Ein leiser Seufzer löste sich. Wieso dachte Dylan bloß, dass sie irgendwann etwas trennen könnte? Wieso zweifelte er daran, diese Verbindung halten zu können?

    Langsam tastete er sich an der Wand entlang. Im Bad dann die Ernüchterung: Seine Schminksachen waren sorgfältig auf die Seite geräumt. Es roch nach Putzmitteln. Der Spiegel, den er am Abend zuvor zerstört hatte, war durch einen Neuen ersetzt worden. Er hatte von diesen Aufräumarbeiten nichts mitbekommen. Mit gebeugtem Haupt schlich er in die Dusche. Kälter als sonst ließ er das Wasser über seine Haut laufen, dabei achtete er darauf, dass der Verband nicht komplett durchnässte.
    Ein kleiner Schreck überkam ihn, als er Thor hinter sich bemerkte und der seinen nassen Körper von hinten umschlang. Es passierte wie selbstverständlich, ganz ohne Aufforderung …

    Als sie am Frühstückstisch saßen, fühlte er sich deutlich gelöst. Er hatte seine Medizin vorschriftsmäßig eingenommen. Vielleicht würde das helfen? Prüfend sah er in die Runde. Erik wirkte trotz der Aufregung munter und lächelte ihn in jedem günstigen Moment aufmerksam an. Thor aß mit Appetit. Nur Tony musterte ihn gründlich. Aber das war Dylan von ihm gewohnt.
    „Du solltest noch mal beim Arzt vorbeisehen!“, sagte der Manager und deutete auf den Verband.
    „Werde ich machen.“ Dylan hatte zu Ende gegessen und rückte mit dem Stuhl vom Tisch ab.
    „Ich begleite dich!“ Erik nahm noch einen Schluck Kaffee zu sich und erhob sich ebenfalls.
    Kaum hatten sie den Frühstücksraum verlassen, fasste ihn Erik sanft an der Schulter.
    „Gab es noch großen Stress?“ Er sah richtig betroffen aus. Spontan blieben sie im Gang stehen.
    „Nein“, beruhigte Dylan. „Nach dem Vorfall haben wir nicht weiter gestritten.“
    Erik atmete aus. „Ein Glück. Ich habe mir Sorgen gemacht und Vorwürfe.“
    „War nicht nötig.“ Langsam schlenderten sie weiter in Richtung der Krankenstation. Ein Lächeln umspielte Dylans Mund. „Eigentlich lief es danach sehr gut. Wir hatten noch Sex und Thor war dabei mal wieder richtig einfühlsam gewesen.“
    Aus Erik kam ein leises Lachen. „Hast du ihn also doch rumgekriegt?“
    Dylan zuckte mit den Schultern.
    „Es ergab sich so. Und es war gut, es musste sein.“ Er atmete tief durch. „Und heute Morgen, unter der Dusche, hat er es noch mal getan …“ Ein erregender Schauer jagte durch seinen Körper, als er daran zurückdachte, wie zielsicher Thor seine Härte in ihm versenkt und wie hungrig seine Hand Dylans Erektion dazu bearbeitet hatte. „Du glaubst gar nicht, wie gekonnt er den Saft aus mir rausgepumpt hat. Ich dachte, es hört nie mehr auf.“
    „Oh, bitte, erzähl nicht weiter!“, stöhnte Erik. Er blieb stehen. Verzweifelt sah er Dylan an. „Nicht wieder solche Details, sonst …“
    Dylan verstand sofort, was Erik meinte. Allein die Erzählung hatte ihn selbst hart gemacht.
    „Sorry …“ Seine Verlegenheit konnte er nicht kaschieren. Er strich durch Eriks Haar und umfasste seine Schulter, dann schlenderten sie in gelassener Haltung weiter.
    Als sie die Krankenstation erreicht hatten, löste sich Dylans Griff. Plötzlich wurde er unsicher.
    „Meine Güte, ist mir schlecht …“ Die wohligen Gefühle in ihm verschwanden. Er fixierte seinen verletzten Arm. „Ich möchte gar nicht wissen, wie es unter dem Verband aussieht.“
    Erik schwieg. Eine beklemmende Tatsache.
    „Hast du es gestern gesehen?“, fragte Dylan.
    Erik schüttelte den Kopf. „Nicht genau.“ Er umarmte Dylans Körper und drückte ihn sanft. „Hey, es wird nicht so schlimm sein.“
    Dylan fasste neuen Mut. Gemeinsam betraten sie die Krankenstation, wo sich Dylan bei einer Krankenschwester anmeldete. Anschließend musste er im Untersuchungszimmer auf den Arzt warten. Erik blieb an seiner Seite. In dem steril wirkenden Zimmer roch es nach Desinfektionsmitteln und Jodoform. Dylan legte sich auf die Untersuchungsliege. Er hatte das Gefühl, als ob er den Verbandswechsel weder stehend noch sitzend ertragen konnte.
    Der Arzt ließ auf sich warten. Er wurde merklich nervös.
    „Soll ich schon mal darunter schauen? Der alte Verband muss ohnehin ab.“
    Dylan zögerte zuerst, als er Eriks Frage vernahm, doch dann nickte er zustimmend.
    Daraufhin löste Erik den

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