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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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dich kann RACE sich den Erfolg abschminken. – Du riskierst das nicht .“
    Dylan holte tief Luft. Er wollte etwas einwenden, doch ebenso geladen atmete er aus und biss sich stattdessen auf die Zunge. Ein Streit würde nichts bringen. Zudem verunsicherte ihn Tonys Forderung. Der hatte sich in letzter Zeit eher zurückhaltend präsentiert. Lange hatte er Dylan keine radikalen Vorschriften mehr gemacht, so, wie es sonst üblich war. Wollte er die Harmonie zwischen ihnen jetzt zerstören? Ehe Dylan entsprechend reagieren konnte, schaltete sich Erik ein:
    „Ich kann das übernehmen!“ Voller Tatendrang trat er näher. Doch Thor, der die Situation zuvor friedlich verfolgt hatte, bremste seinen Enthusiasmus sofort.
    „Das ist nett gemeint, Erik, aber an dir ist noch weniger dran, als an Perk. Ich brauche schon jemanden, der zupacken kann.“
    Er drehte sein Gesicht und starrte Tony herausfordernd an. Dem blieb die Luft weg.
    „Ich?“ Tonys Hand legte sich auf die eigene Brust. Seine Stimme wurde brüchig.
    „Ich weiß gar nicht, ob ich das kann. Ich bin überhaupt nicht trainiert …“
    Er neigte den Kopf. Ein Zeichen dafür, dass er den inneren Schweinhund in sich, der lieber zu kalorienreichen Speisen griff, als ein paar sportliche Aktivitäten zu vollziehen, verfluchte?
    „Dann wird es Zeit, dass du es wirst.“
    Thor kannte keine Gnade. „Du fährst das Rettungsboot. – Wir ziehen die Jacht an den Schleppleinen Richtung Ufer. Ich gehe ins Wasser und achte darauf, dass wir nicht auf Grund laufen. Erik bedient das Steuer, Perk passt vorne auf, dass nichts passiert.“
    Ein einleuchtender Plan. Erik lief aufs Oberdeck und nahm Position ein, während Dylan die Schleppleinen sortierte und das Rettungsboot zur Plattform zog.
    „Wir beide sollen die Jacht abschleppen? Mit einem Schlauchboot?“ Tony stieß ein höhnisches Lachen aus. „Sonst noch Wünsche? Das werden wir nie schaffen. Die Jacht ist viel zu schwer.“
    „Du kennst doch sicher diese kleinen, wendigen Schlepper, die riesige Kähne im Hafen auf ihren Liegeplatz bugsieren können?“ Thor wartete, bis Tony verhalten nickte.
    „So musst du dir das vorstellen.“
    Thor sah sich um und entdeckte zwei leere Kanister, die er mit dem Wasser des Jachttanks füllte. „Wir beschweren das Schlauchboot, damit es unter dem Zug nicht kippt.“ Er platzierte die Kanister im hinteren Bereich des Bootes. „Wir müssen langsam abschleppen, mit geringem Tempo.“ Er fixierte die Schleppleinen an den Heckklampen der Jacht und stabilisierte sie mit einem festen Knoten. Dann begab er sich ins Schlauchboot und brachte die Seile an den vorderen Schleppösen an. Anschließend hantierte er am Motor herum.
    „Die Schleppösen sind vorne, also müssen wir rückwärts fahren.“ Er klappte den Getriebehebel zurück. „Motor starten, gemächlich anfahren und auf mein Kommando lenken. Wirst du das hinbekommen?“
    Seine Stimme war eindringlich, seine Arbeiten an dem Boot beeindruckend, sodass Tony keine andere Wahl blieb.
    „Doch, ich denke schon …“
    „Okay.“
    Thor zog T-Shirt und seine kurze Hose aus. Nur mit Unterhose bekleidet glitt er ins Wasser und tauchte ab. Einige Meter legte er unter Wasser zurück und kam dann wieder an die Oberfläche. „Wir haben freie Fahrt! Choke ziehen und starten!“
    Tony hatte weiche Knie, als er ins Schlauchboot stieg und es unter seinem Gewicht zu schaukeln begann. Mit ebenso flatternden Händen zog er den Choke und startete den Motor, indem er kräftig an der Startleine zog. Schließlich ergriff er den Steuerhebel.
    „Choke reindrücken und langsam Gas geben!“
    Tony folgte den Anweisungen und drehte vorsichtig an dem Gashebel. Die Schleppleinen spannten sich und ein Ruck erschütterte das Schlauchboot, doch es hielt dem Zug stand. Eine Weile passierte nichts, bis Dylan lauthals rief:
    „Ich glaube, sie bewegt sich!“ Er war weit über die Reling gebeugt und starrte gebannt ins Wasser.
    „Gut so! Tempo halten!“
    Thor tauchte unter und inspizierte den Bodengrund. Kleine Felsen bestückten den sandigen Boden, doch die Jacht konnte problemlos darüber hinweggleiten.
    „Etwas mehr rechts!“
    Thor fixierte den Landstreifen. Es herrschte kein Wind, sodass sie den Kurs beibehalten konnten. Nun merkten sie alle, wie sich die Jacht bewegte. Es ging schleppend voran, doch Thor war zufrieden. Ohne Worte steuerten sie die Insel an und Thor tauchte mehrfach ab, um die Beschaffenheit des Bodens zu prüfen.
    Irgendwann wurden sie

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