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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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wir tatsächlich auf dem Trockenen.“ Thor dachte nach. „Aber wieso geht auch der Strom nicht?“ Er betätigte den Hebel für das Glasdach, doch nichts geschah. Inzwischen lösten sich einzelne Regentropfen vom Himmel, der sich grau zugezogen hatte.
    „Ich werde mir den Motor ansehen. Vielleicht ist die Batterie hinüber oder ein Kabel locker?“
    Thor begab sich aus dem Cockpit, dabei betrachtete er ebenso skeptisch den Himmel.
    „Ihr solltet nach unten gehen. Gleich wird es ungemütlich.“
    Kaum hatte er das ausgesprochen, erklang ein dumpfes Donnergrollen und ein weiterer Blitz erhellte den Himmel. Der Regen wurde stärker.
    „So ein Mist!“ Tony zog die Kapuze seines Longsleeves über den Kopf und marschierte fluchend ins Innere der Jacht.
    „Brauchst du Hilfe?“, erkundigte sich Erik.
    Thor schüttelte den Kopf. Er machte sich an der schweren Klappe zu schaffen, die in der Badeplattform eingefasst war. Als er sie öffnete, wurde ein Teil des Motors freigelegt. Erik eilte ebenfalls nach drinnen. Inzwischen regnete es in Strömen. Zudem hatte ein schneidender Wind eingesetzt.
    „Siehst du was?“, rief Dylan. Er hielt sich an der Reling fest. Seine Haare und sein Gesicht waren nass. Er zitterte leicht, obwohl es noch immer warm war. Doch die Feuchtigkeit auf seinem Körper fabrizierte eine Gänsehaut an Armen und Beinen.
    Thor leuchtete mit einer Taschenlampe alles ab. Schnell war der Boden der Jacht vom Regen bedeckt. In Rinnsalen lief er in den Motorraum hinein.
    Thor beugte sich weit nach vorne, um die Feuchtigkeit abzuschirmen, nebenbei hantierten seine Hände an den Schläuchen und Schrauben, die sich um den Motor herum befanden.
    „Kann ich nicht irgendetwas tun?“ Dylans Stimme war lauter geworden. Der Wind blies ihm um die Ohren. Das natürliche Licht wurde weniger. Die Dämmerung setzte früher als üblich ein und die dunklen Wolken taten ihr Übriges.
    „Geh nach unten, Perk!“ Thor machte eine abwinkende Handbewegung.
    „Aber alleine wirst du das nicht schaffen!“, rief Dylan zurück. „Haben wir überhaupt Werkzeug an Bord? – Kannst du was erkennen? Ist was defekt?“
    Krachend ertönte ein Donner über ihnen. Ein Blitz erhellte das Meer.
    „Det er storm!“, brüllte Thor. „Geh endlich nach unten!“
    „Aber …“
    „Geh!“
    Dylan hangelte sich an der Reling Richtung Treppe entlang. Die Jacht schaukelte bedrohlich und einige Male rutschte er auf dem Boden aus. Plötzlich hatte er Angst, über Bord zu gehen. Ihm wurde schlecht und das wankende Gefährt unter seinen Füßen verstärkte das Gefühl. Japsend kletterte er in die Kabine und zog die Türklappen hinter sich zu. Er war bis auf die Haut durchnässt.
    Kaum hatte er tief Luft geholt und die Nässe von seinem Gesicht gewischt, stürmten Tonys Fragen auf ihn ein:
    „Was ist? Konnte Thor etwas finden?“
    Dylan schüttelte den Kopf. „Es wird dunkel und ist nass … Keine Ahnung, was mit der Jacht los ist.“
    Tony stöhnte genervt.
    „Was macht er denn da oben?“ Erik war blass im Gesicht und hielt sich den Bauch.
    „Ich weiß es nicht …“
    Dylan glitt auf die Sitzbank. Das Schaukeln des Schiffes bescherte ihm eine unangenehme Übelkeit. „Ich kann das nicht ab …“ Sein Kopf legte sich in den Nacken, dazu strich er sich über den Unterleib.
    „Es kommt Wasser rein!“, schrie Tony plötzlich. Sie drehten sich um. Obwohl die Kabinentür geschlossen war, sickerte Feuchtigkeit durch die Ritzen.
    „Das kommt vom Skydeck, das Dach geht nicht zu …“
    „Verdammte Scheiße!“
    Sie mussten es nicht extra erwähnen. Jeder von ihnen merkte, dass das Unwetter genau über ihnen hing. Die Jacht kippte hin und her. Inzwischen fielen Gegenstände aus den Schränken und rollten über ihre Füße. Der Regen prasselte in Strömen auf das Dach und glitt in kleinen Bächen über die Fenster. In kürzester Zeit sammelte sich das Wasser auf dem Boden.
    „Wo bleibt Thor?“, zischte Erik. Er machte sich sichtlich Sorgen. „Das ist gefährlich da draußen.“
    Auch Dylan beschlich plötzlich ein ungutes Gefühl. Obwohl ihm ganz elend war, stand er wieder auf und wankte zurück.
    „Dylan, bleib hier!“, schrie Tony. „Du gehst nicht hoch!“
    „Ich lasse ihn da oben nicht alleine!“ Dylan öffnete die Tür und ein weiterer Schwall von Wasser strömte ihm entgegen. Waghalsig erklomm er die rutschigen Stufen.
    Draußen konnte er die Augen kaum offen halten, so sehr peitschte ihm der Regen ins Gesicht. Er fasste nach der

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