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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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nein, mein Handy!“
    Er zog das Mobiltelefon hervor. Es war ebenfalls feucht, doch es funktionierte, als er den Touchscreen betätigte.
    „Kannst du vergessen!“ Tony hob die Hand, in der sein eigenes Handy ruhte „Hier ist wirklich miserabler Empfang. Mein ganzer Akku ist schon leergefressen.“
    „Nützt nichts, wir müssen an Land kommen.“
    Thor sah seine Begleiter auffordernd an. „Irgendwo muss ein Rettungsboot sein.“
    Dylan nickte. „Bei der Essecke gibt es einen Stauraum.“
    Thor eilte voran. Die anderen folgten. Unter Deck schoben sie den Klapptisch zusammen, dann öffneten sie eine Luke. Dahinter war tatsächlich ein Schlauchboot mit Außenborder verstaut. Das Boot war zusammengerollt. Thor inspizierte die Anleitung, die unter anderem auf Englisch war.
    „Was ist denn eigentlich los?“ Eriks Stimme unterbrach ihre Handlungen.
    „Wir sind über Nacht abgetrieben“, berichtete Dylan. Er half Thor, die zugehörigen Abschleppseile aus der Vorrichtung zu ziehen. „Aber wir sehen Land. Kein Grund zur Panik.“
    „Okay.“ Erik war beruhigt. Er packte mit an. Als sie alle Utensilien gegriffen hatten und nach oben befördern wollten, fing Dylan plötzlich an zu schreien.
    „Damn!“ Er ließ die Seile los. Stattdessen bückte er sich und hob seinen von Wasser getränkten Rucksack vom Boden auf. „Meine Sachen!“
    Bestürzt durchwühlte er den Inhalt des Rucksacks und schließlich zog er seine kleine Kosmetiktasche heraus. Auch sie war durchweicht und fühlte sich glitschig an. „Meine Schminksachen!“
    Mit zittrigen Fingern nahm er Kajal und Wimperntusche in die Hände. Es waren teure Markenprodukte, die unverkennbar stundenlang im Wasser gelegen hatten. „Die kann ich vergessen!“ Er verdrehte die Augen, dabei presste er den feuchten Rucksack an seinen Körper, sodass sich sein Shirt sofort mit Wasser vollsog.
    „Perk?“ Thors Stimme klang harsch. „Ich glaube, deine Schminksachen sind jetzt nicht so wichtig …“
    „Und die Medikamente?“ Abermals kontrollierte Dylan seine Tasche. Eine richtige Pfütze hatte sich am Boden des Rucksacks gesammelt. Die Tablettenschachtel war genauso nass, wie die Medikamentendose.
    „Blister sind wasserdicht, oder nicht?“ Erik näherte sich und riskierte einen Blick.
    „Sag mal, könntet ihr euch mal bequemen, mir zu helfen!“, brüllte Thor. Erik sah auf. Sofort lockerte Dylan den Griff, sodass der Rucksack zurück ins Wasser glitt. Anschließend trat er provokativ mit dem Fuß dagegen. Die Tasche rutschte über den feuchten Boden und landete unter dem Tisch. Der gegenwärtige Stress, den Dylan verspürte, spiegelte sich auf seinem Antlitz wieder. Doch er schwieg.
    Dann schleppten sie Boot, Leinen und Motor nach oben.
    „Oh, das sieht gut aus!“, lobte Tony, der an Deck gewartet hatte. Er schwitzte stark, denn die Sonne schien ungnädig auf sie nieder. Auch die Dunstglocke am Horizont war verschwunden. Das Stück Land lag erkennbar vor ihnen.
    „Wie weit mag es sein?“, fragte Dylan.
    Thor schätzte. „Fünf Seemeilen? Schwer zu sagen.“
    Er zog an einer Schnur des zusammengeklappten Bootes. Daraufhin erklang ein Zischen und das Gummi pumpte sich von alleine auf.
    Nach einigen Minuten konnten sie das Beiboot zu Wasser lassen. Thor montierte den Motor, während Erik und Dylan die Leinen auseinanderwickelten.
    Nur Tony zweifelte weiterhin. Er deutete auf den dunklen Fleck in der Ferne. „Bis dort hinten sollen wir es schaffen?“
    Thors Mundwinkel zuckten amüsiert. Die Ernsthaftigkeit kam allerdings schnell zurück. „Je näher wir dem Land kommen, desto mehr werden uns die Wellen ans Ufer tragen, das sollte kein Problem sein. Mithilfe des Beiboots könnte das funktionieren.“
    Da war er sich sicher. „Wir müssen die Jacht abschleppen, näher zum Land ziehen, aber alleine gelingt mir das bestimmt nicht.“
    Das musste er nicht ausführlicher erklären. Dylan nickte als Erster. „Kein Problem, ich helfe dir.“
    Kaum hatte er das ausgesprochen, schüttelte Tony den Kopf. Dazu hob er seine Hand und machte eine abwinkende Bewegung. „Kommt gar nicht infrage. Du gehst nicht ins Wasser.“
    „Wieso nicht?“, erwiderte Dylan.
    „Es ist viel zu gefährlich! Ich kann nicht verantworten, dass dir was passiert. Ich bin dein Manager.“
    „Wir sind im Urlaub!“, erinnerte Dylan. „Ich brauche keinen Manager!“
    Doch Tony zeigte keine Einsicht. „Ich will hier niemandem zu nahe treten, doch du bist die angesagteste Person unter uns. Ohne

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