Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
Vom Netzwerk:
Scheiße!“ Abermals starrte er auf sein Handy, das sandig und still in seiner Hand ruhte. „Verfluchte Scheiße!“
    Er wirbelte herum und schmetterte das Handy gegen den Felsen, woran es zersprang und anschließend in mehreren Teilen zu Boden fiel.
    „Bist du nicht ganz dicht!“, schrie Tony sofort. „Was machst du denn?“
    Er setzte sich in Bewegung und kniete vor den Handyteilen nieder. Seine Hände zitterten aufgeregt, als er danach griff, um sie wieder zusammenzusetzen.
    „Es ist wertlos!“ Dylan war nicht mehr zu bremsen. Er stürmte auf Tony zu und entriss ihm die Teile. „Es ist leer! Es nützt uns gar nichts mehr!“
    Nochmals schleuderte er die Überreste des Mobiltelefons gegen die Felsen. Anschließend schmiss er mit hastigen Bewegungen Sand auf die losen Teile.
    Tony fasste sich an die Stirn. „Oh, Mann! Das war unser letzter Kontakt zur Außenwelt! Du kannst es doch nicht zerstören!“
    „Natürlich kann ich das!“ Dylan ächzte angestrengt. Schweiß stand ihm auf der Stirn. Dicke Haarsträhnen fielen in sein erregtes Gesicht. Mit seiner dünnen Figur und dem Verband am Arm sah er bedauernswert aus.
    „Es ist mein scheiß Handy und ich kann damit machen, was ich will!“
    „Aber …“
    „ Nichts aber …“
    Dylan drehte sich um und stürmte davon, eher planlos als gezielt, doch sein Zorn war so groß, dass er nicht länger an sich halten konnte. Und seine Freunde sollten ihn in seiner aufgebrachten Gemütslage, in seiner unlenkbaren Rage, nicht weiter ertragen müssen.
    Tony sah ihm seufzend hinterher.
    „Kannst du nicht auch mal was sagen, wenn er so ausflippt?“ Fordernd sah er Thor an.
    Fahlstrøm schmunzelte. „Eigentlich war er heute Morgen ganz entspannt …“
    „Ja, ich kann nichts dafür, dass der Akku seinen Geist aufgibt!“, fluchte Tony daraufhin.
    „Ach, lass ihn sich etwas austoben. Er braucht das.“
    Thor war sich sicher, doch Tony konnte das nicht beruhigen.
    Zudem presste er die Arme unsicher vor seinen Bauch, vor seine Unterhose, vor seine Schenkel. Merklich wusste er nicht, wie er sich vor Thor präsentieren sollte. Der sah in seiner Unterhose wie ein trainierter Zehnkämpfer aus.
    „Hol ihn bitte zurück, bevor er Dummheiten macht.“
    Tony war wirklich besorgt, und er atmete erleichtert aus, als Thor ausnahmsweise nickte und seinen Rat befolgte.

    Er fand ihn zwischen den Palmen, im Schatten, an einen der Baumstämme gelehnt. Ein paar Tränen hatten sich gelöst, die er verbissen weggewischt hatte. Er konnte nur schwer zur Ruhe kommen und unter seiner Brust klopfte sein Herz wild.
    Er war froh, dass er das Weite gesucht hatte. Er wusste ganz genau, dass seine Reaktionen übertrieben waren und lediglich neuen Unmut erzeugten. Sich vom Ort des Geschehens zu entfernen, schien der richtige Weg.
    Als er das leise Knacken im Unterholz hörte, drehte er sich erschrocken um. Thor kam auf ihn zu und diese Tatsache besänftigte ihn.
    „Hast du dich wieder unter Kontrolle?“
    Dylan sah weg und starrte stattdessen auf den sandigen Boden, in dem die Grünpflanzen wucherten. „Geht so …“
    „Dass Angus sich gemeldet hat, wird ein gutes Zeichen sein. Es ist früher Morgen und ich denke nicht, dass er nachts aus Irland hier anruft. Er wird etwas in die Wege geleitet haben.“
    Dylan nickte still. Vielleicht hatte Thor recht. Wahrscheinlich war es ein positives Zeichen, dass Angus den Kontakt gesucht hatte.
    „Im Übrigen habe ich es nicht gerne, wenn man mich unverrichteter Dinge zurücklässt.“
    Da sah Dylan auf. Thor lauerte über ihm und signalisierte, dass er ganz gewisse Absichten verfolgte.
    „Es tut mir leid, ich war so aufgeregt …“ Dylan stoppte. Eine Entschuldigung war wie immer fehl am Platz. Thor kniete nieder. Er griff in Dylans Haare, die noch immer wirr von seinem Haupt abstanden. Er kam näher und presste die Lippen auf Dylans trockenen Mund. Im nächsten Augenblick packte er seinen Partner unsanft bei den Hüften und drückte ihn auf den sandigen Boden.
    Dylan stöhnte, doch er ließ es geschehen. Zwischen den grünen Blättern kam er zum Liegen. Thor schob ihre Hosen nach unten und legte sich sogleich auf ihn.
    Sein Eindringen war ruppig und ein wenig schmerzhaft, aber Dylan wehrte sich nicht. Im Gegenteil. Er ließ sich benutzen und spürte, dass ihn die festen Stöße sogar erregten.
    Letztendlich konnte er sich nicht mehr beherrschen.
    „Oh, Thor, ich glaube, ich komme noch mal …“
    Fahlstrøm reagierte sofort. Er zog Dylan auf die

Weitere Kostenlose Bücher