Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

ein bisschen verändert hat, weil wir Chris kennenlernen durften.

Kapitel 5: Kevin
    Davids 16. Geburtstag war am 5. Mai - einem Mittwoch. Diesen würden wir natürlich wieder mit einer Party am darauf folgenden Samstag feiern. Alex begann mit den Planungen bereits einen Monat vor dem eigentlichen Ereignis und er hatte sich dafür sogar einen gemeinsamen Termin mit Rick und mir im Büro geben lassen, um über die Details zu reden.
    »Wie machen wir das mit Davids Geburtstag?«, fragte er uns.
    »Wovon sprichst du? Wir werden eine Pool-Party veranstalten, so wie wir es für Justin und dich getan haben oder wie wir es für Kevin Ende Mai tun werden«, sagte Rick.
    »Denk mal darüber nach. Wir haben zwei komplett unterschiedliche Gruppen von Menschen«, sagte Alex ernst. »Auf der einen Seite haben wir unsere Freunde - alles Kerle, die nichts lieber machen würden, als nackt im Pool zu schwimmen - und wir haben Leute wie meine Mom, Sonya, Beth und Cherie. Okay, ich glaube, Cherie würde auch nackt mit uns schwimmen, aber bei den anderen Ladys bezweifle ich, dass sie dem etwas abgewinnen können.«
    Rick und ich lachten. Wir wussten aber, dass er vollkommen recht hatte.
    »Das ist dir wirklich wichtig, oder?«, fragte ich.
    »Natürlich ist mir das wichtig.«
    »Was hast du dir gedacht, wo du die Party veranstalten möchtest?«, fragte Rick.
    »In eurem Haus, was dachtest du denn?«
    »Nun, wir könnten die Party auch auf zwei Häuser aufteilen. Unser Haus und dein Haus. Wasserski, Pool, Basketball, Tischtennis, Schwimmen mit Badesachen und Tanzen bei uns, Nacktbaden bei dir.«
    »Und essen können wir im Clubhaus. Das ist perfekt. Ich hatte nicht darüber nachgedacht, es an zwei Orten zu machen.«
    »Dank dir haben wir jetzt auch die Tische, Stühle und all den anderen Kram«, sagte ich.
    Alex hatte sich unmittelbar nach Brians Geburtstag daran gemacht, alles zu bestellen, was wir für eine Party brauchen würden. Davids Geburtstag war die erste richtige Gelegenheit, die Sachen auch zu verwenden.
    »Ist 14 Uhr zu früh, um mit der Party zu beginnen?«
    »Es gibt keine Uhrzeit, die zu früh ist«, sagte ich. »Aber wir sollten einen kleinen Zeitplan aufstellen.«
    »Was meinst du damit?«
    »Lass uns mit dem Abendessen anfangen. Wann willst du das servieren?«
    »Ich weiß nicht. So gegen 19 Uhr?«
    »Das klingt gut«, stimmte ich zu. »Das würde bedeuten, Drinks und Hors d’oeuvres gegen 18 Uhr. Oder 17:30 Uhr.«
    »Ich glaube, 17:30 Uhr ist besser«, sagte Alex. »Aber Softdrinks und Bier sollten wir von Anfang an anbieten.«
    »Natürlich. Und vielleicht auch etwas zum Knabbern, Nüsse und Chips oder so etwas«, schlug Rick vor.
    »Wer wird kochen?«, fragte ich. »Du?«
    »Ja, Sir.«
    »Hast du schon ein Menü?«
    »Ich dachte, wir machen das Gleiche wie zu Brians Geburtstag.«
    »Ich weiß nicht, Alex«, sagte Rick skeptisch. »Es sind fast die gleichen Leute.«
    »Ja, aber sie haben alle gesagt, dass es gut war.«
    »Du brauchst ein komplett anderes Menü«, sagte Rick. »Es sind die gleichen Leute.« Alex sah uns entmutigt an. »Kopf hoch, Mann. Du kriegst das hin.«
    »Ich weiß nicht. Vielleicht ist das mehr, als ich schaffen kann?«, sagte Alex. »Vielleicht sollten wir einfach nur eine Grillparty machen?«
    »Wie wäre es mit einem Schwein?«, fragte Rick. »Ein ganzes Schwein, meine ich. Das kannst du von einem unserer Hotels liefern lassen.«
    »Ich weiß nicht«, sagte Alex.
    Dieses Mal war er skeptisch.
    »Denk zumindest darüber nach. Hast du schon mal ein Spanferkel gesehen?«
    »Nein, Sir.«
    »Dann lass mich dir eines sagen: es ist eindrucksvoll. Ein ganzes Schwein mit einem Apfel im Maul. Das würde allerdings Buffet bedeuten. Kannst du damit leben?«
    »Das Gerede darüber macht mich hungrig«, sagte Alex. »Gibt es vom Partyservice dann auch noch andere Sachen dazu? Oder nur das Schwein?«
    »Du lässt alles zu 100 Prozent liefern. Du bist der Gastgeber, Mann. Wenn du um 14 Uhr anfangen willst, hast du keine Zeit zum Kochen«, sagte Rick. »Du kannst nicht kochen, während du mit einem Boot durch die Lagune fährst.«
    »Daran hatte ich nicht gedacht.«
    »Alex, du hast dir für Brians Party den Arsch abgearbeitet und du hast eine Menge dabei gelernt. Das ist eine völlig andere Party, schon allein wegen der Aktivitäten, die du den Leuten anbieten willst. Und du wirst auch dabei eine Menge lernen.«
    »Ich begreife langsam die Logik hinter dieser Party-Sache«, sagte Alex. »Eine Party geben