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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Jessica mir einen Vertrag und ich fühlte mich irgendwie richtig erwachsen, als ich ihn unterschrieb.
    »Mache dir keine Sorgen, Alex«, sagte sie zu mir, als ich mich von ihr verabschiedete. »Wir kümmern uns um alles und es wird eine wirklich großartige Party. Das garantiere ich dir.«

    Es war ein regnerischer Mittwoch, Ende April. Unsere Schule hielt ihre letzte Lehrerkonferenz ab, also hatten wir bereits um 11:30 Uhr Schulschluss. Wir hatten mit unseren Freunden wie immer zu Mittag gegessen, anschließend waren wir zu David gefahren. Dort lagen wir zusammen in seinem Bett und kuschelten miteinander.
    »Hast du mit deinem Dad darüber gesprochen, ob er dir zum Geburtstag einen Wagen kauft?«, fragte ich David.
    »Ja«, antwortete er. »Ich bekomme einen.«
    »Weißt du schon, was du möchtest?«
    »Ich habe über einen Jeep nachgedacht. Was hältst du davon?«
    »Du meinst so etwas wie einen Wrangler?«
    »Ja, du magst die, oder?«
    »Nein, ich liebe sie. Oh, David, das wird so cool. Lass uns heute Nachmittag welche ansehen. Hast du Lust?«
    »Klar«, sagte er und küsste mich, dann liebten wir uns ein zweites Mal innerhalb einer Stunde.
    Es gab in unmittelbarer Nähe nur einen Händler, der Jeeps hatte und der war in der Stadt. Also fuhren wir zu ihm.
    »Welche Farbe willst du?«, fragte ich David. Es gab ungefähr ein Dutzend unterschiedliche Wrangler.
    »Nicht den gelben«, sagte er sofort. »Aber die weißen dort sehen ziemlich gut aus.«
    »Der gelbe gefällt mir auch nicht«, stimmte ich zu. »Die weißen haben den Vorteil, dass das Verdeck hell ist. Das ist in der Hitze besser als ein dunkles Verdeck. Wir sollten fragen, ob wir eine Probefahrt machen können.«
    Ein junger Verkäufer trödelte am Eingang herum, also gingen wir zu ihm.
    »Hi, Leute«, begrüßte er uns. »Wie viele kann ich euch heute verkaufen?«
    David und ich schmunzelten ein bisschen. Er schien ein wirklich netter Kerl zu sein und obendrein war er ziemlich süß.
    »Können wir mit einem davon eine Probefahrt machen?«, fragte ich und zeigte auf die weißen Wrangler.
    »Hast du einen Führerschein?«
    Natürlich habe ich einen Führerschein, Arschloch , dachte ich. Du hast mich doch auf den Parkplatz fahren sehen, oder?
    Dann fiel mir aber ein, dass David keinen Führerschein hatte.
    Scheiße , dachte ich. Ihn werden sie nicht fahren lassen .
    »Ja, Sir, ich habe einen«, sagte ich aber.
    Ich zog meinen Führerschein aus der Brieftasche und gab ihn dem Verkäufer.
    »Alexander Goodwin«, sagte er nachdenklich. »Du bist nicht zufällig mit Gene Goodwin verwandt, oder?«
    »Doch, Sir. Er ist mein Dad.«
    »Ich kenne deinen Dad schon sehr lange. Ich habe sogar eine Zeit lang für ihn gearbeitet.«
    »In einem Hotel?«
    »In einem der Motels. Als ich in der High School und auf dem College war, war ich der Pool Boy im Sommer für ein paar Jahre. Hast du nicht einen Bruder? Clay, richtig?«
    »Ja, Sir, ich hatte einen. Er ist im letzten Herbst gestorben.«
    »Oh, Scheiße! Was?«
    »Ja, Sir. Er ist krank geworden und gestorben. Das kam alles sehr plötzlich.«
    »Oh, das tut mir so leid. Wie geht es deinem Dad?«
    »Ganz okay«, antwortete ich.
    Da ich sicherlich nicht über Clay reden wollte, wechselte ich das Thema.
    »Ähm, können mit dem Wagen nun eine Probefahrt machen?«
    »Selbstverständlich, Alex. Grüße deinen Dad bitte von mir, okay? Mein Name ist Allan Simmons. Er erinnert sich wahrscheinlich nicht an mich, aber ich mich sehr wohl an ihn.«
    »Mache ich, Allan«, sagte ich und wartete.
    Er bewegte sich nicht.
    »Ähm, könnten wir den Schlüssel bekommen?«
    »Oh, entschuldige. Der müsste im Wagen sein.«
    Wir gingen zu dem weißen Wrangler und im Zündschloss steckte der Schlüssel. Wir stiegen ein und ich startete den Motor.
    »Nicht erschrecken, wenn es ein wenig holprig wird«, sagte ich zu David. »Das liegt dann an mir, nicht am Wagen. Es ist schon eine Weile her, dass ich einen mit Handschaltung gefahren bin.«
    Ich parkte ohne Probleme aus, dann fuhren wir los. Es war ein wirklich tolles Gefühl.
    »Der lässt sich wirklich gut fahren«, sagte ich nach einer Weile. »Möchtest du mal fahren?«
    »Kann ich?«
    »Nun, nicht offiziell.«
    Er hatte zwar einen Lernführerschein, aber ich war nicht alt genug, dass er offiziell fahren durfte, wenn ich dabei war.
    »Aber bevor du ihn kaufst, solltest du wissen, wie es sich anfühlt, ihn zu fahren.«
    Ich fuhr auf den Parkplatz eines Einkaufszentrums und ließ David ans

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