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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Steuer. Er hatte ein paar Schwierigkeiten mit dem ersten Gang, dann ging es aber ohne Probleme. Wir befanden uns am hinteren Ende des Parkplatzes und weit und breit war kein anderes Auto zu sehen. Deshalb nahm ich an, dass es okay war, ihn ein bisschen dort herum fahren zu lassen.
    »Gefällt es dir?«, fragte ich nach einer Weile.
    »Ich liebe es«, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. »Ich will diesen Wagen.«
    Nach ungefähr einer Stunde tauschten wir wieder die Plätze und ich fuhr den Wagen zum Händler zurück. Ich mochte den Wagen und beschloss, dass mein nächstes Auto ebenfalls ein Wrangler werden würde. Das Problem war nur, dass mein Mazda noch nicht einmal zwei Jahre alt war und ich wusste, dass mein Dad mich den Wagen nicht eintauschen lassen würde, nur um so ein Spielzeug zu kaufen. Er gehörte sowieso nicht mir, sondern der Firma. Dad hatte mir den Wagen aber zu meinem 16. Geburtstag gegeben. Ich würde mich erst einmal mit Davids Wagen begnügen müssen.
    »Suchst du etwas für dich selbst?«, fragte Allan, als wir zurück kamen.
    »Nein, Sir. Wir suchen etwas für ihn.«
    »Jungs, ich muss mich entschuldigen. Ich weiß gar nicht, wie du heißt.«
    »David Williams«, sagte er und schüttelte Allans Hand.
    »Wie findest du ihn?«
    »Ich liebe ihn. Wie lange haben Sie heute geöffnet?«
    »Mindestens bis 18 Uhr.«
    »Ich frage mich, wann mein Dad heute Feierabend hat«, sagte David, mehr zu sich selbst.
    »Willst du ihn anrufen und fragen?«, fragte ich.
    »Ja, gute Idee.« Ich ging schnell zu meinem Wagen und holte mein Handy. David versuchte es, erfuhr aber nur, dass Doc gerade im OP war. »Verdammt, mein Dad wird heute nicht herkommen können.«
    »Wir haben jeden Tag geöffnet«, sagte Allan. »Außer Sonntags.«
    »Was soll er denn kosten?«, fragte ich Allan.
    »Kommt doch mit rein«, sagte er und wir folgten ihm. »Kann ich euch etwas zu trinken anbieten?«
    »Ja, gerne«, antwortete David.
    »Also«, begann Allen und gab uns jedem einen Softdrink. »Der Preis liegt bei 21.500 Dollar, aber ich denke, da lässt sich etwas machen. Ich bin gleich wieder da.«
    Allan verschwand und kam zwei Minuten später mit einem älteren Mann zurück, vermutlich seinem Chef. Er stellte ihn uns als Mr. Sparks vor, der David den Wagen für 20.000 Dollar anbot.
    David sagte ihm, dass er erst mit seinem Dad reden musste und dieser den Wagen sicher vorher sehen wollte. Wir verabschiedeten uns und gingen.
    David verbrachte die Nacht bei mir zuhause. Wir erzählten meinem Dad davon, dass wir uns den Wagen angesehen und eine Probefahrt damit gemacht hatten.
    »Hat dein Dad den Wagen schon gesehen?«, fragte er David.
    »Nein, noch nicht. Er war heute lange im OP. Ich glaube aber, dass er ihn mögen wird.«
    »Hat er dir gesagt, wie viel er bereit ist, zu bezahlen?«
    »Nicht wirklich, aber ich glaube, der Wrangler liegt noch im Rahmen.«
    »Würdest du ihn für das Geld kaufen, Dad?«, fragte ich.
    »Ja, ich denke schon. Warum? Willst du auch so einen?«
    »Mein Wagen ist okay«, wich ich der Frage aus.
    »Aber du hättest gern so einen, richtig?«
    »Zwing mich nicht, es zu sagen«, sagte ich und schlug die Hänge vors Gesicht.
    Dad lachte sich schlapp, obwohl ich nicht einmal versuchte, witzig zu sein.
    »Komm her, Alex. Setz dich auf Daddys Schoß.«
    Wie bitte, dachte ich. Was soll das jetzt werden?
    Ich gehorchte aber und setzte mich auf seinen Schoß.
    »Großer Gott! Wie viel wiegst du?«
    »Warum?«, fragte ich. »Bin ich zu schwer für dich?«
    Wir fingen alle an zu lachen.
    »Ja. Steh auf.«
    »Nein, ich will auf Daddys Schoß sitzen«, sagte ich in einer Babystimme. »Kann David sich auch auf deinen Schoß setzen, Daddy?«
    Ich rutschte auf einen seiner Oberschenkel, David setzte sich auf den anderen.
    »Ihr macht mich noch zum Krüppel«, sagte Dad, aber er lachte noch.
    »Lass uns Pferdchen spielen«, sagte ich wieder in der Babystimme und begann, ein bisschen auf und ab zu hüpfen.
    »Alex!«, schrie er fast, dann fing er an, uns beide zu kitzeln.
    Wir lachten so sehr, dass wir vom Stuhl rutschten. Er kitzelte uns so lange weiter, bis wir alle drei außer Atem waren.
    »Wir haben so etwas nicht mehr gemacht, seitdem dein Bruder gestorben ist, oder?«, fragte Dad ernst.
    »Nein«, gab ich zu.
    Dad seufzte schwer.
    »Du wirst so schnell erwachsen, Alex. Es kommt mir so vor, als wäre es erst ein paar Monate her, dass du ein kleiner Junge warst. Jetzt bist du fast schon ein Mann.«
    »Bist du

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