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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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in Sarasota ansehen. Es war bereits kurz vor 12, als wir Mom und Arnie zuhause absetzten.
    »Mom, zu welcher Messe geht ihr?«, fragte ich sie.
    »Die um 10 Uhr. Du meinst -«
    »Ja«, unterbrach ich sie. »Wir sehen uns dann dort. Sagt gute Nacht, Jungs.«
    Wir verabschiedeten uns, Mom hielt Kevin und mich auf dem Weg zur Tür noch einmal kurz auf.
    »Sie sind unglaublich«, sagte sie.
    »Hätte ich es nicht gewusst, hätte ich nie gedacht, dass auch nur einer von ihnen schwul ist«, sagte Arnie.
    »Ja, aber das sind sie alle«, sagte Kevin. »Auf dem Weg nach New Orleans haben sich Alex und Justin sogar darum gestritten, wer von beiden schwuler ist. Das war saukomisch.«
    »Danke, dass ihr hier seid, Jungs«, sagte Arnie. »Und Rick: Alex hatte recht.«
    »Was meinst du?«
    »Ich musste einfach nur mal normale schwule Leute um mich haben«, sagte er mit einem Grinsen.
    »Arschloch«, sagte ich und lachte.
    Wir verabschiedeten uns noch einmal, dann fuhren wir zu unserem Hotel zurück.

Kapitel 10: Kevin
    Ich wusste, dass Rick sowohl aufgeregt als auch nervös war, als wir los fuhren, um seine Mom und seinen Stiefvater zu treffen. Auf den warmen Empfang, den Arnie uns bereitete, waren wir beide allerdings nicht vorbereitet.
    Die Jungs waren großartig, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nichts Anderes erwartet hatte. Alex und Justin zogen sich den ganzen Abend über gegenseitig auf und wir lachten viel. Außerdem aßen sie viel, was Sarah, Ricks Mom, sehr glücklich machte. Man konnte es ihr ansehen.
    »Das läuft viel besser als erwartet«, sagte Rick am nächsten Morgen zu mir.
    Wir hatten gerade unseren Weckruf erhalten und lagen noch im Bett, als es an der Verbindungstür zwischen unserem und dem Zimmer der Jungs klopfte.
    »Macht auf«, hörten wir Alex sagen. »Zimmerservice.«
    Rick sah mich an und lachte. Er stand auf und öffnete die Tür. Die Jungs hatten tatsächlich den Zimmerservice angerufen und sie brachten uns allen das Frühstück.
    »Zeit zum Aufstehen, ihr Turteltäubchen«, verkündete Justin gut gelaunt.
    Alle fünf hatten noch feuchte Haare. Offensichtlich waren sie sogar schon duschen.
    »Das ist eine nette Überraschung«, sagte ich. »Ich hatte noch nie Frühstück im Bett.«
    »Wenn ihr wollt, könnt ihr das jeden Sonntag haben.«
    Alex wusste genau, dass der Sonntag Morgen nur Rick und mir gehörte.
    »Nein, lassen wir es einfach so, wie es ist«, sagte ich schnell.
    Wir machten uns über das Frühstück her, dann machten wir uns alle für die Kirche fertig, wo wir Sarah und Arnold trafen. Nachdem der Gottesdienst vorbei war, war es auch schon wieder Zeit zum Essen. Wir fuhren in ein Restaurant, das ein Buffet zum Brunch anbot. Es kostete 20 Dollar pro Person, aber die Jungs sorgten dafür, dass es unser Geld wert war.
    Nach dem Brunch fuhren wir zum Ringling Circus Museum . Wir folgten Sarah und Arnold in unserem Auto und parkten direkt neben ihnen.
    Nachdem wir ausstiegen waren, fiel Justin ein FSU -Schild auf.
    » FSU ? Ist das nicht das College , auf das du in Gainesville gehst, Jeff?«, fragte er.
    »Gott, nein!«
    Er wollte schon damit beginnen, die Unterschiede zwischen den beiden Schulen aufzuzählen, die jeder Student der beiden Universitäten auswendig konnte.
    »Er geht auf die University of Florida , Dummkopf«, sagte Alex. »Er ist ein Gator , so wie ich.«
    »Auch für dich gibt es Hilfe«, sagte Arnie mit einem Grinsen.
    »Was soll das heißen?«
    »Ich bin ein Seminole , Alex«, sagte er.
    »Das macht dich noch lange nicht zu einem schlechten Menschen«, konterte Alex und beide lachten.
    »Der war gut«, gab Arnie zu.
    »Er hat an der FSU nur seinen Doktor gemacht«, sagte Sarah. »Er ist kein richtiger Seminole so wie Rick, Kevin und ich. Aber wir sind froh, dass er in unserem Team spielt. Habe ich recht, Jungs?«, fragte sie Rick und mich.
    »Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass er für unser Team spielt«, sagte Justin trocken.
    Arnie brauchte einen Moment, um zu begreifen, was er meinte. Als er es verstanden hatte, lachte er jedoch laut und lange. Er legte sogar einen Arm um Justins Schulter.
    Das Circus Museum war große Klasse und ähnelte den Mardi Gras Museen, die wir erst ein paar Tage zuvor besucht hatten.
    »Rick, hast du den Jungs von Flying High erzählt?«, fragte Sarah.
    »Nein, Mom. Erzähl du es ihnen.«
    » Flying High ist der Name des FSU Zirkus «, erklärte sie. »Damit ist die FSU die einzige Universität im Land, die ihren eigenen Zirkus

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