Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)
Ausdruck an.
»Sie denken auch gleich, Grandma«, erklärte David. »Und sie können gegenseitig ihre Gedanken lesen oder so etwas.«
»Mom, es ist unglaublich«, stimmte Rick zu. »Wusstest du, dass ich einen Zwilling habe, der acht Jahre jünger ist als ich? Da ist er.«
»Halt die Klappe und guck dir die Show an«, sagte Alex.
Wir konzentrierten uns auf die Fotos, aber wir waren alles andere als still.
»Alex, hast du die Fotos auf meinem Computer gespeichert?«, fragte Arnie, nachdem die Show vorbei war. »Ich möchte diese Slideshow gerne haben.«
»Ja, Sir. Und hier ist auch eine CD damit.«
»Du bist ein wirklich guter Fotograf, Alex. Hast du eine Website mit deiner Arbeit?«
»Nee, aber ich habe da auch schon drüber nachgedacht. Vielleicht bald mal.«
»Alex, so könnten wir auch die Bilder mit meiner Familie und unseren Freunden teilen«, sagte ich. »Ich finde, du solltest es machen.«
»Vielleicht, aber ich weiß nicht, wie.«
»Ich aber«, warf Jeff ein. »Ich helfe dir dabei. Ich finde auch, dass das eine gute Idee ist.«
»Ich werde darüber nachdenken.«
Wir hatten ein tolles Abendessen, aber dann war es schon wieder an der Zeit, die Rückfahrt nach Newport Beach anzutreten.
»Ich wünschte, euer Besuch würde gerade erst beginnen«, sagte Sarah.
»Ich weiß, Mom«, sagte Rick. »Wir hatten auch viel Spaß.«
»Ich kann euch nicht sagen, wann ich zuletzt so viel Spaß hatte, Jungs«, sagte Arnie.
Dann tat er etwas, was ich nie von ihm erwartet hätte. Er gab jedem von uns ein Küsschen auf die Wange.
Am Silvesterabend trafen wir uns mit Jerry und Pat in unserer Lieblingsbar zum Abendessen. Dabei verkündete Jerry, dass er um seine endgültige Versetzung nach Newport Beach gebeten hatte und nicht wieder nach Boston zurück gehen wollte. Er war zuversichtlich, dass sein Wunsch angenommen würde und wir freuten uns sehr darüber.
Den Rest des Abends verbrachte unsere Familie in unserem Clubhaus. Wir sahen uns die Silvesterfeier aus New York im Fernsehen an und spielten den ganzen Abend Tischtennis und Pool. Rick machte mir einen Drink und ließ die Bourbon-Flasche absichtlich draußen stehen. Ein wenig später sah ich, wie Alex damit Drinks für sich, Jeff und Justin machte. Ich sagte aber nichts. Kurz nach Mitternacht gingen wir dann alle ins Bett.
Wir erlebten das neue Jahr wie die meisten Familien in Amerika. Die High-School -Jungs mussten am 5. Januar wieder in die Schule und Justin hatte am 8. Januar seine Abschlussprüfung. Auch Jeff musste für das Frühlingssemester zurück nach Gainesville fahren. Wir hatten einen tränenreichen Abschied, aber wir wussten, dass Jeff das Schlimmste überstanden hatte. Er und Alex umarmten sich eine lange Zeit.
»Zu den Feiern komme ich wieder«, verkündete Jeff. »Ich werde immer wieder kommen.«
»Wovon sprichst du?«, fragte Justin.
»Du hast deine Abschlussprüfung am achten und Brians Geburtstag ist am 13. Januar. Das kann ich doch nicht verpassen.«
»Verkaufe das Fell nicht, bevor du den Bären erlegt hast.«
»Ich habe keinen Zweifel daran, dass du es schaffen wirst«, sagte Jeff. »Das machst du im Schlaf.«
»Ich hoffe es«, antwortete Justin.
Dann stieg Jeff in seinen Wagen und fuhr los.
Teil 2
Kapitel 1: Kevin
Für Rick und mich begann das normale Arbeitsleben gleich am 2. Januar wieder. Die Jungs hatten noch ein paar Tage länger Zeit, um sich auszuruhen. Diese Zeit nutzten sie ausgiebig, um Basketball und Pool zu spielen.
Als ich nach meinem ersten Tag nach Hause kam, hörte ich den Basketball im Garten.
Ich steckte den Kopf zur Tür hinaus und sah Brian und David. Die anderen beiden Jungs, die mit ihnen spielten, kannte ich nicht. Ich machte mich kurz bemerkbar und winkte ihnen zu, dann ging ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu kochen.
David und Brian kamen ein paar Minuten später ins Haus und holten sich einen Snack und etwas zu trinken.
»Hi«, sagte David.
»Hi«, antwortete ich. »Wer sind die zwei Jungs da draußen?«
»Blake und Riley.«
»Oh.«
»Blake wohnt nebenan. Ich kenne ihn aus der Schule«, erklärte David. »Riley ist ein Freund von ihm, er wohnt hier auch irgendwo.«
»Sind sie nett?«
David nickte. »Blakes Bruder ist auch da draußen und spielt mit Alex und Justin Pool.«
»Wie heißt er?«, fragte ich und fühlte mich wie George. Diese Unterhaltung war wie Zähne ziehen.
»Morgan«, antwortete David. »Er ist ein Junior .«
»In welcher Klasse sind Blake und Riley?«, fragte ich
Weitere Kostenlose Bücher