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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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eingekauft, selbst gekocht und selbst serviert. Ich finde, das hat einen Extra-Applaus verdient.«
    Alle standen auf und applaudierten noch einmal. Ich war verdammt stolz auf ihn und das gleiche Gefühl konnte ich deutlich in den Augen von Rick, Gene, Rita, George und natürlich David sehen, die alle feuchte Augen hatten. Alex lächelte verlegen, aber er fand seine Fassung schnell wieder.
    »Es gibt für heute Abend drei Regeln. Nummer 1: keine Reden mehr! Nummer 2: die Bar ist eröffnet! Nummer 3: ihr müsst alle Spaß haben!«
    Es war 21:30 Uhr, aber ich wusste, dass wir noch einige Stunden feiern würden.

    Als ich am nächsten Morgen in die Küche kam, erwartete ich ein Chaos. Aber alles, was ich vorfand, war sauberes Geschirr und Besteck auf der Arbeitsplatte, eine frische Kanne Kaffee und meine Mutter.
    »Guten Morgen, Mom. Hast du gut geschlafen?«, fragte ich sie und nahm mir eine Tasse Kaffee.
    »Guten Morgen, Kevin«, sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Ja, ich habe gut geschlafen. Ich glaube, ich hatte im letzten Monat beim Tanzen mit den Kids mehr Konditionstraining als im ganzen letzten Jahr zusammen.«
    David und Alex kamen über die Treppe zur Küche nach unten. Beide trugen nur Boxershorts. Als sie Mom sahen, drehten sie jedoch um und gingen wieder nach oben. Es dauerte nur zwei Minuten, bis sie zurück kamen - dieses Mal angezogen. Beide gaben meiner Mom einen Kuss auf die Wange, dann nahmen sie sich eine Tasse Kaffee.
    »Wo ist Rick?«, fragte Alex.
    »Als ich aufgestanden bin, hat er noch geschlafen. Seid ihr nicht müde? Besonders du, Alex.«
    Beide zuckten mit den Schultern.
    »Soll ich das Frühstück kochen?«, fragte Alex.
    »Hast du nicht die Nase voll vom Kochen?«, fragte ich.
    »Nein, ich mach das schon.«
    »Okay«, sagte ich.
    Alex machte sich an die Arbeit und spannte David mit ein. Nicht einmal 20 Minuten später hatten wir ein Frühstück für alle auf dem Tisch im Esszimmer. Mom, David, Alex und ich aßen schon einmal, dann ging Mom nach oben, um Dad, Cherie und Will zu wecken. Sie mussten zurück nach New Orleans und wollten nicht zu spät losfahren. Auch David entschuldigte sich und ging nach oben. Alex und ich kümmerten uns um unser Geschirr und stellten es in die Spülmaschine.
    »Setz dich bitte«, sagte ich. »Ich möchte mit dir reden.«
    Alex sah mich mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck an, dann setzte er sich aber an den Küchentisch.
    »Alex, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie stolz Rick und ich auf dich sind.«
    Alex grinste.
    »Puh! Ich dachte schon, ich stecke in Schwierigkeiten.«
    »Ganz im Gegenteil, Bubba. Du warst großartig bei der Party gestern. Es gibt sicher nicht viele in deinem Alter, die es geschafft hätten, so etwas auf die Beine zu stellen.«
    »Danke, Kevin«, sagte er und sein Grinsen wurde noch breiter. »Es tut gut, das von dir zu hören.«
    »Du kannst wirklich stolz auf dich sein.«
    »Ich glaube, jeder hatte viel Spaß, oder?«
    »Ja, davon bin ich überzeugt.«
    »Ich schätze, ich muss dann den Kram zum Hotel zurück bringen. Und Jeff muss mir zeigen, wie das mit der Website funktioniert.«
    »Die Sachen bringen wir morgen zurück, also mache dir deswegen keine Sorgen.«
    »Okay. Ich möchte mit dir noch über etwas Anderes reden.«
    »Worum geht es?«, fragte ich neugierig.
    »Ein paar Leute in der Schule haben mich gefragt, ob ich bei der Wahl zum SGA -Präsidenten für das nächste Schuljahr antreten würde. Mich würde interessieren, was du davon hältst.«
    » SGA ? Was ist das?«
    »Der Schulgemeinschaftsausschuss.«
    »Wow! Wer hat mit dir darüber gesprochen?«
    »Zum einen ein paar Schüler, aber auch unsere Schulleiterin.«
    »Warst du bisher im SGA aktiv?«, fragte ich.
    Ich wusste, dass er und David mit den Scouts und schulischen Aktivitäten viel zu tun hatten, aber ich wusste nicht genau, womit - abgesehen von der Theater-AG.
    »Ich bin Mitglied im Ausschuss, falls es das ist, was du meinst. Ich bin der Vertreter meines Jahrgangs in diesem Jahr.«
    »Das wusste ich gar nicht.«
    »Du weißt viele Dinge über mich nicht«, sagte Alex mit einem teuflischen Grinsen.
    »Das glaube ich gerne«, lachte ich. »Willst du es denn machen?«
    »Ja, schon. Letztes Jahr hat sich nur eine Schülerin zur Wahl gestellt und sie ist dieses Jahr Präsidentin. Der Typ, der für nächstes Jahr antreten will, ist ein Arschloch und ich würde mich ärgern, wenn er ohne richtige Wahl Präsident werden würde.«
    »Was sagt David

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