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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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dazu?«
    »Er findet, ich sollte es machen. Alle meine Freunde sagen das auch.«
    »Wann ist die Wahl?«
    »Oh, die ist erst im Mai, also ist noch genug Zeit. Aber wenn ich antrete, dann möchte ich das frühzeitig bekannt geben, damit sich die Leute Gedanken machen können. Oh, da fällt mir ein: hat Jeff mit dir wegen der Website gesprochen?«
    »Ja, das hat er. Genau genommen haben Rick und ich mit ihm darüber gesprochen. Wir haben auch Will wegen den rechtlichen Aspekten gefragt. Ich denke, dir geht es um die Nacktbilder, oder?«
    Alex nickte.
    »Da sind wirklich ein paar großartige Bilder dabei und Will hat mir das bestätigt, was ich bereits vermutet hatte. Die Fotos sind nicht verboten, solange sie keinen sexuellen Eindruck erwecken.«
    »Okay, cool. Also kein Sex und keine Erektionen oder so. Kein Problem.«
    »Und wir brauchen die Erlaubnis von allen, bevor wir die Bilder online stellen. Vor allem bei den Nacktbildern. Jeff hat auch vorgeschlagen, die Seite mit einem Passwort zu schützen. Was hältst du davon?«
    »Die Seite soll hauptsächlich für unsere Familie und unsere Freunde sein. Ich schätze, andere können sie vermutlich auch finden, aber warum sollte sie das interessieren? Also finde ich die Idee nicht schlecht. Ich rede mit Jeff darüber.«
    Wir umarmten uns kurz, dann ging Alex nach oben.
    Ich holte mir noch eine Tasse Kaffee.

Kapitel 6: Jeff
    Als Arnie in Sarasota gefragt hatte, ob Alex eine Website mit seinen Fotos hat, hielt ich es sofort für eine gute Idee. Alex war ein wirklich guter Fotograf und er hatte Massen an Fotos, eines besser als das andere. Bevor die Party am Samstag begann, hatte ich schon eine Menge Fotos hochgeladen. Jeder, der sich die Fotos auf einem der Computer angesehen hatte, hat davon geschwärmt, wie gut die Bilder waren. Den halben Sonntag verbrachte ich damit, Alex beizubringen, wie er selbst neue Galerien erstellt und die Bilder hochlädt.
    Wir hatten uns dazu entschieden, die Seite zu schützen, sodass man sich mit einem Benutzernamen und einem Passwort anmelden musste, um die Website sehen zu können. Kevin und Rick hatten von allen die E-Mail-Adressen, weshalb es kein Problem war, jedem seine Zugangsdaten zuzuschicken.
    »Was, wenn ich die Seite ein paar Freunden zeigen will?«, fragte Alex.
    »Dann meldest du dich an der Website an und derjenige kann sich die Seite dann angucken. Du darfst dann nur nicht vergessen, dich auch wieder abzumelden, wenn es nicht dein Computer ist.«
    »Okay, das ist kein Problem. Außerdem ist das ja nicht Fort Knox. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass jemand unsere Schniedel sieht. Und mir ist eigentlich egal, wer meinen sieht.«
    Ich musste lachen.
    Gott, es war schwer für mich, in Alex‘ Nähe zu sein. Ganz besonders, wenn wir alleine waren. Er sah Clay so ähnlich und er verhielt sich auch oft so wie er, dass ich ein paar Mal dachte, dass Clay neben mir saß.
    »Lass uns die Bilder von gestern hochladen«, schlug er vor.
    »Okay, aber das machst du selbst. Ich möchte sicher gehen, dass du weißt, wie es funktioniert. Wenn du Fragen hast, kannst du dann gleich fragen.«
    »Okay.«
    Er hatte gut aufgepasst und hatte kein Problem damit, eine neue Seite anzulegen, die Bilder über die Benutzeroberfläche hochzuladen und die neue Galerie zu veröffentlichen.
    »Jeff, meinst du, es wäre geschmacklos, eine Gedenkseite für Clay zu erstellen?«, fragte er, nachdem er fertig war.
    Meine Augen füllten sich sofort mit Tränen und es gelang mir auch nicht, sie zurück zu halten.
    »Es tut mir leid, Jeff. Bitte weine nicht. Ich wollte dir damit nicht wehtun.«
    Ich schnappte ihn mir und umarmte ihn fest.
    »Alex, ich heule, weil das eine wundervolle Idee ist und weil du so ein liebevoller Mensch bist. Ich liebe die Idee. Aber bitte lass mich die Seite erstellen, okay?«
    Alex erwiderte meine Umarmung und fing ebenfalls an zu weinen.
    »Okay. Weißt du, wie man normale Videos digitalisiert?«
    »Ja, warum?«, fragte ich, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte.
    »Wir haben Unmengen an Familienvideos, die meine Eltern über die Jahre aufgenommen haben. Ich glaube, es wäre nett, ein paar davon auf seiner Seite zu verwenden. Was hältst du davon?«
    »Wo sind diese Videos?«
    »Bei mir zuhause.«
    »Meinst du, deine Eltern würden mich diese Videos nach Gainesville mitnehmen lassen? Ich möchte gerne jede Minute davon sehen und die besten Szenen für die Seite heraus suchen.«
    »Ich bin mir sicher, dass sie dir eine Kopie

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