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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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bestes Stück hing heraus.
    »Wo habt ihr die gemacht?«, fragte Seth.
    »Auf der Bourbon Street «, antwortete Alex und klickte ein paar Bilder weiter.
    »Ich hab so etwas noch nie gesehen. Warum machen die das?«
    »Damit wir ihnen die Perlenketten zuwerfen.«
    »Okay«, sagte ich. »Ich wollte nur sehen, wie sie geworden sind.«
    Die Fotos waren im Dunkeln aufgenommen worden und Alex hatte mir abends im Bett gesagt, dass er nicht wusste, ob das Licht gereicht hat.
    »Wollen wir wieder runter gehen?«, fragte Alex.
    »Lasst uns noch ein paar ansehen«, bat Seth. »Ich bin gespannt, ob ich jemanden erkenne.«
    »An ihren Schwänzen?«, fragte ich.
    Alex fing an zu lachen, aber Seths Gesicht verfärbte sich feuerrot.
    Gott, das sollte ein Witz sein , dachte ich.
    Ich wollte ihn wirklich nicht in Verlegenheit bringen. Alex legte aber eine andere Speicherkarte ein und wir sahen uns noch ein paar weitere Bilder an.
    »Die sind aber groß«, sagte Seth.
    Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie besonders groß waren. Viele waren in meinen Augen sogar kleiner als Alex‘ und ich. Seth saß zwischen Alex und mir. Alex hob die Hand hinter Seths Rücken und zeigte mit Daumen und Zeigefinger eine Größe von vielleicht fünf Zentimetern und dann auf Seth. Ich wollte lachen, aber ich riss mich zusammen und grinste nur.
    Nachdem wir uns die Bilder auf der Speicherkarte angesehen hatten, gingen wir wieder auf die Straße. Es dauerte nur eine Viertelstunde, bis die erste Parade bei uns ankam. Genau genommen waren es ganze drei Paraden, direkt hintereinander. Danach hatten wir ein paar Stunden Zeit, bevor die vierte Parade bei uns ankam.
    Schon während der ersten Parade fing Alex an zu schwitzen und er zog sein Shirt aus. Der Rest von uns machte nach und nach das Gleiche, bis auf Seth, der sein Shirt an behielt. Er war ziemlich dürr und ich bin mir sicher, dass er sich nicht mit Alex und Justin vergleichen lassen wollte, die ziemlich beeindruckend und muskulös waren. Grandma versorgte uns mit Sonnencreme, damit wir keinen Sonnenbrand bekamen. Ich glaube, das war eine ziemlich gute Idee.
    Seth konnte seine Augen kaum von Alex und Justin lassen. Einmal traf ihn so eine Kette sogar an der Brust, aber er fing sie trotzdem nicht, weil er nicht aufgepasst hatte. Ich dachte mir nichts dabei, denn ich war auch der Meinung, dass Jus und Alex nett anzusehen waren. Aber ich fand es ein bisschen seltsam, dass Seth ihnen mehr Beachtung schenkte als den Paraden, die ich ziemlich cool und interessant fand.
    Nachdem die Paraden vorbei waren, gingen wir nach oben in Cheries Büro. Es hatte einen ziemlich dicken Teppich, also machte Alex es sich dort bequem und schlief ziemlich schnell ein. Justin machte ein paar Fotos von ihm, während er schlief. Irgendwann ruhten wir uns dann alle ein bisschen aus und schliefen teilweise ein bisschen.

    Es war bereits 18 Uhr, als Alex wieder aufwachte. Der Rest von uns war schon wieder auf den Beinen.
    »Alex, du siehst wirklich süß aus, wenn du schläfst«, sagte Grandma.
    Alex wurde sogar ein bisschen rot, als sie das sagte. Es gab nur wenig, mit dem man Alex in Verlegenheit bringen konnte, aber Grandma schien es geschafft zu haben.
    »Ich weiß«, sagte Justin. »Nur schade, dass er sich in einen Troll verwandelt, sobald er wach wird.«
    Wir mussten alle lachen.
    »Ich muss mal pinkeln«, verkündete Alex.
    Ich musste ebenfalls mal, also gingen wir zusammen aufs Klo. Es gab drei Urinale und Alex nahm das mittlere. Ich stellte mich vor das an der Wand. Alex hatte eine Erektion und konnte nicht sofort pinkeln. Mir ging es am Morgen auch immer so. Einen Augenblick später kam Seth ins Badezimmer.
    »Hi«, sagte er und stellte sich vor das dritte Urinal neben Alex.
    »Hi, Seth«, sagte ich.
    Alex grunzte nur. Er war noch immer im Halbschlaf.
    »Alex ist gerade erst aufgewacht und schläft noch halb«, erklärte ich.
    »Hi, Seth«, sagte Alex schließlich. »Tut mir leid, Mann. Aber ich bin noch nicht wach und das Ding funktioniert nicht.«
    Wegen seiner Erektion konnte er noch immer nicht pinkeln.
    Mir fiel auf, wie Seth immer wieder aus den Augenwinkeln zu Alex sah - nicht in sein Gesicht, sondern auf seinen Ständer. Es sah so aus, als würde er eine Erektion bekommen. Seth sagte nichts, aber er knöpfte seine Hose wieder zu und verschwand, ohne gepinkelt zu haben.
    »Es ist ihm peinlich«, sagte Alex zu mir. »Wir sollten mit ihm reden.«
    Nachdem Alex endlich pinkeln konnte, verließen wir das Badezimmer

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