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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Büro. Ich ging zu Cheries Büro und im Vorzimmer waren sie und ein paar ihrer Freunde.
    »Hi, Seth«, begrüßte sie mich.
    Cherie war wirklich eine nette Frau und ein oder zwei Mal hatten wir uns bei gesellschaftlichen Anlässen ein bisschen unterhalten.
    »Hi, Cherie«, antwortete ich. »Wo sind alle?«
    »Steck deinen Kopf hinein und sieh nach.«
    Ich öffnete die Tür zu ihrem Büro. Auf einem der Sofas lag ihre Schwiegermutter, auf dem anderen Alex‘ Mom. Beide schliefen offensichtlich. Alex, David, Justin und Brian lagen alle nebeneinander auf dem Boden. Auch sie schienen zu schlafen.
    »Hast du auch ein Nickerchen gemacht?«, fragte Cherie.
    »Ja, ich habe ungefähr eine Stunde geschlafen. Ich wollte nur mal nachsehen, ob jemand von ihnen draußen ein bisschen Spazieren gehen möchte.«
    »Jeff vielleicht. Er ist wach.«
    Ich hatte ihn nicht bemerkt, aber Jeff saß ein paar Tische von uns entfernt vor einem Computer. Ich hatte noch keine Gelegenheit, um ihm zu sagen, wie toll ich ihre Website fand, also ging ich zu ihm.
    »Hi, Seth«, sagte er, als er aufsah.
    »Hi«, antwortete ich. »Alex hat mir eure Website gezeigt und ich fand sie wirklich klasse. Ich habe eine Million private Seiten gesehen und eure gehört zu den Besten.«
    »Danke, Mann«, sagte er. »Wenn du möchtest, richte ich dir deinen eigenen Account ein. Dann kannst du dich anmelden und dir die Seite auch ohne uns ansehen.«
    »Wenn es nicht zu viel Mühe macht.«
    »Nein, das ist kein Problem. Wie ist dein Nachname?«
    »Adams«, antwortete ich.
    Er klickte ein bisschen herum, dann gab er meinen Namen ein.
    »Wie ist deine E-Mail-Adresse?«
    Ich sagte sie ihm, er gab sie ein und bat mich darum, ein Passwort einzugeben. Nachdem ich das getan hatte, klickte er auf okay. Dann schloss er den Browser.
    »Dein Passwort bekommst du auch noch einmal per E-Mail zugeschickt. Ich habe gerade ein paar Fotos von Mardi Gras hochgeladen. Warum meldest du dich nicht an und schaust mal rein? Das Foto mit dir und deiner Schwester und ein paar andere von dir sind auch dabei. Du kannst dich hier her setzen. Ich muss noch ein bisschen was lesen, um nicht hoffnungslos hinterher zu hinken am College .«
    Er stand auf und ich setzte mich auf seinen Platz. Ich wusste die Adresse nicht, also fragte ich ihn danach. Jeff sagte sie mir, dann ging er und ließ mich alleine. Ich meldete mich an der Seite an und ging zur ersten Seite mit den Mardi Gras Bildern. Es waren bereits zehn Seiten und es war erst Sonntag. Wow! Ich sah mir die Bilder an und es waren sogar welche dabei, auf denen Alex und die anderen ihre Penisse zeigten. Ich hatte sofort wieder eine Erektion.
    Oh, mein Gott , dachte ich.
    Ich schloss die Seite, weil ich schon wieder kurz davor stand, eine Sauerei in meinen Boxershorts zu veranstalten.
    Eine Weile später kamen Alex und David aus Cheries Büro und gingen zur Toilette. Da ich ebenfalls mal musste, folgte ich ihnen. Ich hatte immer noch eine halbe Erektion, dachte mir aber, dass das nicht auffallen würde. Ich stellte mich neben David und Alex und merkte, dass Alex eine Erektion hatte! In Sekunden wurde aus meiner halben Erektion eine volle. Ich war mir sicher, dass er es sah, also packte ich meinen Penis schnell wieder ein und machte mich aus dem Staub, ohne gepinkelt zu haben.
    Um meine Scham zu beschreiben, müsste man ein vollkommen neues Vokabular erfinden. Ich wollte mich irgendwo verkriechen, aber bevor ich eine Idee hatte, wohin ich gehen sollte, kamen David und Alex aus dem Badezimmer. Beide kamen zu mir und redeten mir gut zu. Sie mussten nicht nur meine Erektion gesehen, sondern auch mitbekommen haben, wie unangenehm mir das war. Beide versicherten mir, dass es für sie keine große Sache war und dass ich mir deshalb keine Gedanken machen sollte.
    Gott, was würde ich alles dafür hergeben, um ihr Selbstvertrauen zu haben , dachte ich nur.
    Es gelang mir aber, mich ein bisschen zu beruhigen.
    Um das Thema zu wechseln, schlug Alex vor, dass wir uns etwas zu essen suchen. Ich folgte ihnen in Cheries Büro und begrüßte alle. Dann folgte ich ihrem Beispiel und nahm mir etwas zu essen.
    »Hast du Lust, nach der Parade noch ein bisschen mit uns zu feiern?«, fragte Alex mich.
    »Sehr gerne«, sagte ich. »Wenn ihr nichts dagegen habt.«
    »Warum sollten wir etwas dagegen haben? Du bist unser Freund und wir mögen dich. Warum zum Teufel sollten wir etwas dagegen haben?«
    »Alexander Goodwin!«, sagte Alex‘ Mom streng.
    »Entschuldige, Mom.

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