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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Translator ebenfalls übermittelte, war kalt
und bestimmt. Anscheinend duldete der Kartak keinen Widerspruch.
    Wallis
erinnerte sich daran, daß er zuvor mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, und
damit lag er anscheinend genau richtig. Diese Wesen kamen nicht zufällig
vorbei, um einen guten Tag zu wünschen. Die wollten viel mehr.
    »Was
wollen Sie?« fragte Jackson unverblümt.
    »In
Ihrer Begleitung befindet sich eine große Anlage. Wir werden uns darum kümmern
und im Gegenzug dafür sorgen, daß Sie Ihren Flug schadlos fortsetzen können.«
    »Darum
kümmern? Die wollen unser Stammwerk stehlen!« rief Robert Saam fassungslos.
»Das sind Wegelagerer, General.«
    Wallis
war über die Dreistigkeit des Kartak ebenfalls empört. »Das lasse ich nicht zu.
Gar nichts werden Sie von uns bekommen. Machen Sie den Weg frei!«
    »Ich
habe gleich vermutet, daß es darauf hinausläuft.« Jacksons Stimme verlor nichts
von ihrer Ruhe. »Wir müssen etwas unternehmen. Nur fürchte ich, daß wir mit
unserem Begleiter keine Chance zu einer Flucht haben.«
    »Die
fremden Einheiten teilen sich auf«, meldete Sanet von der Ortung her. »Sie
kreisen uns ein.«
    »KFS
hoch!« gellte Jacksons alarmierte Stimme durch die Schiffszentrale.
»Feuerleitung in Bereitschaft!«
    In
diesem Moment eröffneten die Kegelschiffe das Feuer.
     
    *
     
    »Beschuß
mit starken Impulswaffen!«
    Mehrere
dicht aufeinanderfolgende Feuerstöße schlugen in den Kompaktfeldschirm. Wo sie
auftrafen, wurden sie unter heftigen Energieentladungen geschluckt und
absorbiert. Im Innern des Ikosaeders war nichts von den Einschlägen zu
bemerken.
    »Direkte
Treffer«, schimpfte Liao Morei, die sich nicht nur für Terence Wallis’
persönliche Sicherheit verantwortlich fühlte, sondern auch für die sämtlicher
Bestandteile seines Unternehmens. »Sie richten nichts aus, aber bisher haben
uns nur vier Schiffe aufs Korn genommen. Wenn die restlichen zur Unterstützung
eingreifen, wird es eng.«
    »Was
ist mit der Anlage?«
    »Begleiter
liegt nicht unter Feuer.«
    Natürlich, dachte Wallis. Darum ging es den Angreifern schließlich. Sie wollten sich die
wertvolle Produktionsstätte unbeschädigt unter den Nagel reißen. Allerdings
ließ sich nicht ausschließen, daß sie ihre Taktik änderten, sobald sie
erkannten, daß sie ihr Ziel mit einem Angriff nur auf die Terence nicht erreichten.
    »Diese
Buccaneers sind nicht dumm«, stellte Saam mit hängenden Schultern fest. »Die
wissen, daß sie den dicken Fisch bekommen, den sie haben wollen, wenn sie uns
ausgeschaltet haben.«
    Buccaneers.
Piraten. Freibeuter. Saams Bezeichnung für diese galaktischen Wegelagerer hätte
nicht zutreffender sein können, auch wenn sie sich selbst Kartak nannten.
Welchen Stellenwert sie sich dabei zumaßen, machte die Bedeutung ihres Namens
klar. Sie hielten sich für überlegen. Ob das für eine Auseinandersetzung mit
einer irdischen Flotte zutraf, blieb hingegen äußerst zweifelhaft.
    »Wir
müssen die Terranische Flotte rufen«, forderte der Unternehmer deshalb. Er war überzeugt,
daß die Buccaneers bei deren Eintreffen schleunigst das Weite suchen würden.
    »Hyperfunkverbindung
zur TF herstellen«, reagierte der General sofort. »Lage schildern und Hilferuf
absetzen.« Er nickte dem Großunternehmer aufmunternd zu. »Hoffentlich sind
meine ehemaligen Kameraden nach meinem Weggang immer noch so fix wie früher.«
    »Verbindung
steht«, kam kurz darauf die Bestätigung von Grissom Lewald. »Ich spiele unseren
Notruf über Monitor ein.«
    »Hier
ist das Raumschiff Terence «,
tönte es aus den Lautsprechern. »Wir werden angegriffen und bitten die
Terranische Flotte um Beistand. An alle Einheiten der Terranischen Flotte, die
sich in der Nähe aufhalten, und an das Flottenkommando. Wir werden von
zahlenmäßig überlegenen Kräften angegriffen.«
    Die
Kegelraumer hatten das Feuer eingestellt, aber Wallis ließ sich davon nicht
blenden. Möglicherweise hatte der abgesetzte Notruf deren Verantwortliche aus
dem Konzept gebracht, aber sicher war das nur die Ruhe vor dem Sturm.
    Zweimal
wurde der Funkspruch an die TF wiederholt, ohne daß er beantwortet wurde.
    »Da
habe ich mich wohl getäuscht«, folgerte Jackson. »Da sitzen jetzt Schlafmützen.
Anders kann ich mir dieses Stillschweigen nicht erklären.«
    »Die
Schiffe der Kartak bilden inzwischen eine Kugelschale um uns.«
    Um
die Plattform kümmerten sie sich weiterhin nicht. Wallis bedauerte die
Tatsache, sein Werk vor dem Start von der

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