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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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einem gewaltigen Pulk von Raumschiffen wiederfand.
    »Über
zehntausend Schiffe.« Alain Sanet nahm in Windeseile verschiedene Schaltungen
vor. Gleichzeitig erhielt er eine Flut von Datenmaterial. »Kegelraumer
verschiedener Art und Größe, aber auch viel größere, zylinderförmige
Schiffstypen.«
    Auf
den Bildschirmen zeichneten sich zahlreiche Kegelstümpfe ab, die sich ohne
Vorwarnung auf den Ikosaeder stürzten.
    »Viel
zu schnell«, rief Saam. »Sieht fast so aus, als hätten die Buccaneers mit einem
solchen Manöver gerechnet.«
    Jackson
studierte die taktische Anzeige, die ihn mit vom Rechner bereits selektiertem
Zahlenmaterial und einer verwirrenden Darstellung digitaler Piktogramme
versorgte. Mehrere hundert Kegel eröffneten in den ersten Sekunden nach dem
Wiedereintritt das Feuer auf Wallis’ Flaggschiff, das im Zentrum eines
gewaltigen Energiegewitters steckte.
    »Der
KFS flackert!« rief Saam aufgeregt. »Diese Energiemengen sind auch für ihn
zuviel. Wenn wir hier nicht schnellstens rauskommen, kollabiert er.«
    York
Merier hantierte mit zielsicheren Bewegungen am Waffenleitpult. Der
Gefechtscomputer berechnete in Sekundenbruchteilen den effektivsten
Gegenschlag. Als Merier manuell die Freigabe für sämtliche Geschütztürme
erteilte, feuerte die Terence in
alle Richtungen.
    Gleichzeitig
führte Rayes einige haarsträubende Flugmanöver durch, um aus dem Zentrum des
Beschusses zu entkommen. Er zog den Iko-Raumer in eine enge Kurve und jagte ihn
gefährlich nahe an einer Rotte der Kegel vorbei. Saam stieß einen heiseren
Schrei aus, als es für einen winzigen Moment den Anschein hatte, er würde sich
die Terence geradewegs in die
Angreifer hineinbohren.
    »KFS
bricht zusammen!« meldete der Erste Offizier. Dafür hatte die Terence ein paar der hartnäckigsten
Verfolger abgeschüttelt und jagte mit halsbrecherischen Manövern gegen deren
Flugrichtung tiefer in die Flotte der Buccaneers. Trotzdem befand sie sich noch
immer im Fokus von mehreren Dutzend Impulsstrahlen.
    »Schadensbericht!«
    »Impulsstrahlen
prallen an unserer Carboritpanzerung ab. Keine Wirkung, trotzdem sind die ganz
schön lästig.«
    Abermals
wechselte Rayes überraschend die Flugrichtung und verwirrte die Kletten, die an
der Terence hingen. Auf einmal
war sie in deren Flanke, und die Wuchtkanonen feuerten synchron. Im Raum
blitzte es an mehreren Stellen gleichzeitig auf, während die Ortung 23
gegnerische Ausfälle verschieden großer Kegelraumer verzeichnete. Die
Tofiritgeschosse ließen nicht mehr als glühende, zerfetzte Trümmer von ihnen
übrig.
    »Schirmüberlastung
kompensiert. Angreifer ziehen sich zurück. Anscheinend haben wir ihnen Respekt
beigebracht.«
    Sekunden
später baute sich der KFS wieder auf, aber die Kartak hatten das Feuer ohnehin
eingestellt. Auch der Ikosaeder schoß nicht mehr. Wallis fühlte eine selten
gekannte Verunsicherung. In seiner Geschäftswelt ließen sich die meisten
Widrigkeiten kalkulieren, hier hingegen steckte er in einer Situation, die er
weder beeinflussen noch abschätzen konnte.
    »Mister
Sanet, Fernortung.« Jackson hatte eine ungute Ahnung. Auch wenn sich der Gegner
zurückzog, um seine Wunden zu lecken, war ihm das zu schnell gegangen. »Wie ist
die Lage bei unserem Begleiter?«
    Wallis
spürte einen weiteren Stich, als der Franzose antwortete: »Das Werk liegt unter
Beschuß. Mehrere Angreifer. Bisher hält der Schutzschirm.«
    »Aber
wie lange noch?« fragte Wallis. »Wir müssen umkehren und es unterstützen.«
    »Leitrechner
des Begleiters anfunken«, befahl der General, der anderer Meinung war. Wenn sie
zu der Plattform zurückkehrten, standen sie wieder da, wo sie angefangen
hatten. Zweifellos würden die Buccaneers sich dann mit geballter Macht sowohl
auf die Terence als auch auf das
fliegende Werk stürzen, sobald der überlegene Ikosaeder nicht mehr mitten in
ihrer Flotte steckte. »Ich will einen Lagebericht.«
    »Störfelder
bestehen immer noch«, mußte ihn Grissom Lewald enttäuschen. »Verbindung kommt
nicht zustande.«
    »Nichts
zu machen. Hoffen wir, daß der Pralschirm noch etwas durchhält. Konzentrieren
wir uns auf die Riesenflotte hier. Spezifikationen der Zylinderraumer?«
    »Vierhundert
Meter lange Einheiten«, las Sanet von seinen Ortungsanzeigen ab. »Lediglich
schwache Schutzschirme, wie sie auch die Kegel haben.«
    Jackson
nickte nachdenklich. Das war schon mal ein Pluspunkt, andererseits sagten die
Defensivwaffen nichts über die Offensivstärke der Zylinder

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