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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Hören wir uns doch einmal an, was man uns
zu sagen hat.«
    Wallis
hatte ein ungutes Gefühl. Neugierig? Daran glaubte er nicht, und an einen
solchen Zufall allemal nicht. Die Kegelraumer schienen hier vielmehr gewartet
zu haben. Plötzlich kam ihm sein fliegendes Werk vergänglich vor wie eine
Seifenblase, in die jemand mit einer Nadel stach. Wenn die Besatzungen an Bord
der Kegel das Feuer darauf eröffneten, mochte das schützende Energiefeld ebenso
schnell zusammenbrechen.
    Aus
den Lautsprechern in der Zentrale drangen die schnarrenden Laute einer
unbekannten Sprache, die keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck auf den
künftigen Staatschef machten. Er wußte selbst, daß er keine menschlichen Kriterien
für eine solche Beurteilung anlegen durfte, aber die Sorge um seine riesige
Plattform mit allem, was sich darauf befand, ließ ihn nicht los.
    »Translator
eingeschaltet?« erkundigte sich Jackson.
    »Ist
zwischengeschaltet… braucht aber noch etwas Zeit, um die fremde Sprache zu
analysieren und ihre Syntax zu entschlüsseln. Der einzige Begriff, der ständig
wiederholt wird, ist Kartak .«
    Stumm
zählte Wallis die Sekunden. Die digitale Zeitanzeige schien stillzustehen.
Hoffentlich verstummte die fremde Stimme nicht, bevor der Übersetzer sich für
eine Verständigung ausreichend selbst programmiert hatte. Wer redete, der schoß
nicht. Unbequem wurde es erst, wenn es nichts mehr zu sagen gab.
    »Vipho
ein«, entschied Jackson nach kurzer Überlegung. »Die sollen da drüben ruhig
sehen, mit wem sie es zu tun haben.«
    Wallis
stieß hörbar die Luft aus. Er konnte es ebenfalls nicht mehr erwarten, über den
Bildschirm zu erfahren, wie die Unbekannten in den Kegelstumpfraumern aussahen.
    Auf
den Sichtschirmen der Bildsprechgeräte zeichnete sich eine dunkle Gestalt ab,
die sich als annähernd humanoid erwies. Der Fremde hatte sich so in den
Erfassungsbereich der Aufnahmeoptiken gestellt, daß er in voller Körpergröße zu
sehen war. Mangels Vergleichsobjekten konnte man allerdings nicht sagen, über
welche tatsächliche Größe der Fremde verfügte.
    Er
hatte einen extrem großen und muskulösen Oberkörper mit zwei langen, kräftigen
Armen und im Vergleich dazu sehr kurzen Beinen, die ihn gedrungener erschienen
ließen, als er tatsächlich war. Unwillkürlich blieb Wallis’ Blick am Gesicht
des schwarzhäutigen Kraftpakets hängen. Es ähnelte dem eines irdischen
Gorillas. Zwei vergleichsweise kleine, knopfartige Augen lagen wachsam blickend
unter vorstehenden Wülsten, die von dichten Brauen bedeckt waren. Am
beeindruckendsten waren aber die großen Reißzähne, die aus dem breiten Maul
hervorstanden.
    Aus
seinen Lippenbewegungen ließ sich schließen, daß er es war, dessen Stimme
übertragen wurde. Und endlich trat eine Veränderung in den Worten ein. Für eine
kurze Zeit kam es zu einem Kauderwelsch aus Angloter und der fremden Sprache,
dann ging deren Anteil immer weiter zurück, bis die Worte des Schwarzhäutigen
allgemeinverständlich rüberkamen.
    »Dieses
Schiff ist die Terence vom
Planeten Eden. Ich bin ihr Kommandant Thomas J. Jackson«, nutzte der General
eine kurze Pause des Fremden. »Ich begrüße Sie und würde gern erfahren, mit wem
wir es zu tun haben.«
    Der
Fremde schwieg und starrte in die Aufnahmeoptiken. Er schien verblüfft und
schaute hinter sich, doch leider ließ sich nicht erkennen, was es dort zu sehen
gab. Als er seinen Blick wieder den Aufnahmeoptiken zuwandte und das Wort
ergriff, klangen seine Worte überheblich.
    »Wir
sind die Kartak«, sagte er, was der Translator zwar als Eigennamen
übermittelte, aber gleichzeitig darlegte, daß es soviel wie Die Überlegenen bedeutete. »Es hat ziemlich lange gedauert, bis Ihre Übersetzungseinrichtung
funktionierte. Wir wurden bereits ungeduldig.«
    Jackson
ging nicht darauf ein, daß die Kartak ihrerseits offenbar nicht über eine
ähnliche Einrichtung verfügten, da sie sich auf die Möglichkeiten der Menschen
verlassen hatten. »Wie ist Ihr Name?« fragte er statt dessen.
    »Mein
Name tut nichts zur Sache«, kam die ablehnende Antwort des Kartak. »Viel
wichtiger ist, daß wir gekommen sind, um ihnen zu helfen.«
    »Uns
zu helfen?« entfuhr es Wallis gegen seine ursprüngliche Absicht, sich nicht in
die Unterhaltung einzumischen. »Das ist sehr freundlich, aber wir benötigen
keine Hilfe.«
    »Selbstverständlich
benötigen Sie die. Es ist doch offensichtlich, daß Sie hier gestrandet sind.«
Die Stimme, deren Klangmuster der

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