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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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haben Ihren Notruf an die Terranische
Flotte aufgefangen. Wallis ist bei Ihnen an Bord?«
    »Das
ist er, und er würde gern mit Ihnen reden, wie ich gerade höre.«
    »Dazu
ist später Zeit«, wehrte Ren ab. »Vorrangig ist, daß wir schnell handeln,
Jackson. Ich möchte Sie bitten, uns die Arbeitsdaten Ihres Translators zu
überspielen. Sollten sich die Kartak wieder melden, sind wir in der Lage,
sofort alles zu verstehen und mitzureden.«
    »Mister
Wallis sagt, das geht in Ordnung. Ich werde sofort alles Nötige veranlassen.«
    »Danke,
General. Ich hoffe, wir können uns in Kürze ausführlich und in Ruhe
unterhalten. Dhark, Ende.«
    Er
unterbrach die Verbindung und wartete ungeduldig, bis die Datenübertragung in
den Checkmaster abgeschlossen war.
    Schließlich
hob Arc Doorn, der den Vorgang überwachte, den rechten Daumen. »Alles klar.
Wenn diese Kartak sich wieder melden, sind wir dabei.«
    »Dan,
kennst du diesen General Jackson?«
    »Ich
habe von ihm gehört – wenn es derjenige ist, den ich meine. Persönlich habe ich
ihn nie kennengelernt, deshalb nützt es auch nichts, daß ich ihn eben gesehen
habe. Bis auf die Tatsache, daß er ein guter Offizier sein soll, kann ich dir
aber nicht viel über ihn sagen.«
    »Aber
das da draußen ist doch kein Schiff der Terranischen Flotte?« fragte Leon
Bebir.
    »Nach
dem, was wir gehört haben, wohl kaum. Die Uniform war ebenfalls keine der TF.
Irgendwie paßt hier einiges nicht zusammen.«
    Ren
wandte sich an die Ortung. »Tino, Statusbericht der fremden Flotte?«
    »Sie
hat eine kugelförmige Verteidigungsformation eingenommen und Warteposition
bezogen«, erklärte der Mailänder. »Die Kegelraumer bilden einen mehrfach
gestaffelten Kordon, der die etwa eintausend Zylinderschiffe in seinem Inneren
umgibt. Anscheinend ist man bemüht, sie zu schützen.«
    »Wir
empfangen einen Funkruf«, meldete sich Elis Yogan. »Er ist an die Terence gerichtet. Gut reagiert,
Commander. Ich stelle den Ruf über Translator rein.«
    »Hier
spricht Mangarl, der oberste Havaristenberger der Kartak«, war eine schnarrende
Stimme zu vernehmen. »Wir haben keine Angst vor Ihnen. Wenn Sie uns wieder
angreifen, wird mein Volk bis zum bitteren Ende kämpfen. Wir werden so viele
Feinde wie möglich töten, bevor Sie uns vernichten.«
    Ren
wollte eine Antwort durchgeben, aber Jackson kam ihm zuvor. »Wir haben nicht
vor, die Kartak anzugreifen«, versicherte er. »Wenn Sie Ihr Wort halten, haben
Sie nichts von uns zu befürchten. Sie haben die Kampfhandlungen eröffnet, nicht
wir.«
    »Wir
sind nur gekommen, um Ihnen zu helfen. Wir hatten die besten Absichten«,
ereiferte sich Mangarl. »Sie jedoch haben uns unsere Hilfsbereitschaft schlecht
gedankt.«
    »Ihre
Hilfsbereitschaft bestand vor allem darin, unprovoziert das Feuer auf uns zu
eröffnen.«
    Allmählich
dämmerte Dhark, was geschehen war. Offenbar waren die Kartak so etwas wie
galaktische Freibeuter. Nur gaben sie sich nicht damit zufrieden, herrenlose
Wracks auszuschlachten, sondern sie brachten gestrandete Schiffe als Prise auf.
Aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit hatten sie in Wallis’ fliegenden
Industrieanlagen wohl eine leichte Beute gesehen, aber der General hatte ihnen
die Stirn geboten.
    »Sie
sind nicht nur Verbrecher«, schnarrte der oberste Havaristenberger, »Sie
beleidigen uns auch noch. Ich verabscheue Sie. Niemals hätten wir Ihnen unsere
Hilfe angeboten, wenn wir geahnt hätten, daß Sie Mörder von Frauen und Kindern
sind, die mit den Grakos im Bunde stehen.«
    »Grakos?
Der hat wohl einen leichten Schatten.« Doorn tippte sich an die Stirn. »Dieser
Mangarl scheint ein äußerst sympathischer Zeitgenosse zu sein.«
    Oder
anders ausgedrückt: ein echtes Ekelpaket. Da konnte Ren dem Sibirier nur
zustimmen. Bevor sich Jackson erneut meldete, ergriff er selbst das Wort und
stellte sich vor.
    »Wir
sind keine Grakos, sondern Menschen vom Planeten Erde, und haben auch nichts
mit denen zu tun. Wenn es Sie beruhigt, kann ich Ihnen versichern, daß die
Grakos nicht länger eine Gefahr für andere darstellen. Sie sind besiegt und
werden nie wieder über andere Völker herfallen.«
    »Dafür
tun Sie das jetzt«, behauptete der kartakische Sprecher. »Haben Sie eine
Erklärung für Ihr aggressives Verhalten?«
    Doorn
schüttelte ungläubig den Kopf und tippte sich wiederholt gegen die Stirn.
    »Wir
verhalten uns niemandem gegenüber aggressiv«, wies Dhark die Vorwürfe zurück.
Er wählte seine Worte mit Bedacht, um

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