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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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ich.«
    Kurz
darauf meldete sich Terence Wallis und bat darum, per Transmitter an Bord der Point of kommen zu dürfen.
     
    *
     
    Die
Besprechung fand im kleinsten Kreis statt. In einem Konferenzraum trafen sich
der Kommandant der Point of , der
Befehlshaber der Terranischen Flotte und der reichste Mann der Erde. Es war
eine herzliche Begrüßung, besonders zwischen Dhark und Wallis, die sich während
der dramatischen Ereignisse im Zuge der Drakhon-Krise schätzen gelernt hatten.
    Die
drei Männer hatten sich viel zu erzählen, denn immerhin hatte die Expedition
nach Orn ein Dreivierteljahr gedauert. In dieser Zeit war in beiden Galaxien
eine Menge geschehen, aber es hatte keinen Informationsfluß gegeben.
    Als
Dan Riker auf die Wahlen zum Staatsoberhaupt zu sprechen kam, verstummte der
milliardenschwere Unternehmer schlagartig. Mit einem Ruck erhob er sich von
seinem Stuhl und wanderte um den Konferenztisch herum.
    »Es
gibt schlechte Nachrichten, Ren«, eröffnete er, als er endlich wieder Platz
nahm. »Ich bedaure, daß ausgerechnet ich sie Ihnen mitteilen muß. Es gab eine
Gesetzesänderung, nach der alle Kandidaten für das Amt des Commanders der
Planeten bei der Wahl auf Terra anwesend zu sein haben. Und die Wahlen haben
ohne Sie stattgefunden.«
    »So
eine Schweinerei!« Riker schlug mit der geballten Faust auf die Tischplatte.
»Ich habe es geahnt. Was ist dabei herausgekommen?«
    »Henner
Trawisheim ist neuer Commander der Planeten. Die Partei für Demokratie, für die
er angetreten ist, hat mit 46 Prozent die absolute Mehrheit erlangt. Tut mir leid,
Ren. Da Sie nicht zur Verfügung standen, hat Trawisheim die Amtsgeschäfte
bereits offiziell übernommen.«
    Wie
mechanisch brachte der weißblonde Mann ein Nicken zustande. Tief in seinem
Inneren hatte er damit gerechnet, daß es so kommen würde, sich die Tatsache
aber nicht eingestehen wollen.
    »Ich
kann Henner keinen Vorwurf machen«, sagte er matt. De facto hatte der Cyborg
auf geistiger Basis, dessen teilorganisches Gedächtnisimplantat ihm einen
Intelligenzquotienten von 276 verlieh, die Regierungsgeschäfte als sein
Stellvertreter bereits seit drei Jahren geleitet. »Er kann nichts dafür, daß
die Sache so gelaufen ist.«
    Wallis
schürzte die Lippen. »Das sehe ich etwas anders. Seiner Initiative ist die
Verfassungsänderung zu verdanken, die Ihnen keine Chance auf eine Wiederwahl
gelassen hat, Ren. Denn sie macht die persönliche Anwesenheit des amtierenden
Regierungschefs sowie seiner möglichen Gegenkandidaten auf der Erde sechs
Monate vor der nächsten Wahl erforderlich. Ob Sie nun noch kurz vor dem
Wahltermin wieder auf Terra gewesen wären oder nicht, Sie konnten aufgrund der
veränderten Gesetzeslage gar nicht mehr gewählt haben.«
    »Trawisheim
hat dich glatt ausgebootet«, brauste Riker auf. »Das hätte ich nicht von ihm
gedacht. Er hat die Situation eiskalt ausgenutzt. Du holst für die Menschheit
mal wieder die Kastanien aus dem Feuer, und er erntet die Lorbeeren. Weißt du,
woran mich das erinnert? An einen verdammten Kriegsgewinnler.«
    »Laß
gut sein, Dan. Es bringt nichts, sich aufzuregen.«
    Riker
winkte wütend ab. »Ich muß einfach Dampf ablassen. Aber wenn das so ist, bitte,
dann soll sich Trawisheim auch einen neuen Chef für die Flotte suchen. Ich
mache dieses Spiel jedenfalls nicht mit.«
    Nachdenklich
blickte Dhark Wallis an, um unvermittelt das Thema zu wechseln. »Wieso hat Ihre Terence eigentlich modernste
Kriegswaffen an Bord?«
    »Stimmt«,
pflichtete Riker bei, dem die Tatsache bei dem bisherigen Trubel nicht einmal
richtig bewußt geworden war. »Das ist doch verboten, wenn es sich nicht um
militärische Einheiten handelt. In Privatschiffe dürfen solche Waffen nicht
eingebaut werden. Hat Rens Nachfolger in diesem Bereich auch schon neue
Direktiven erlassen? Und wieso hat Ihre Fabrik fliegen gelernt und treibt sich
im Weltall herum?«
    »Das
hängt alles zusammen«, erklärte der Unternehmer, dem sichtlich unwohl in seiner
Haut war. »Die Terence fällt
nicht unter das Waffenverbot, da sie der terranischen Gesetzgebung nicht
unterliegt. Sie ist das Flaggschiff der Flotte von Eden. Ich habe auf diesem
Planeten in M53 meinen eigenen Staat gegründet, der nicht länger an die
Jurisdiktion der Erde gebunden ist.«
    Dhark
war wie vor den Kopf geschlagen. »Sie lassen die Erde im Stich? Wie können Sie
Ihre Heimat so verraten?«
    Wallis
schwieg und knetete seine Hände. Als das allgemeine Schweigen peinlich zu
werden

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