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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Ikos, die der junge Saam entworfen hat«, überlegte Hen
Falluta. »Diese Ausgabe hier ist allerdings eine Ecke größer.«
    Unwillkürlich
erinnerte sich Dhark an die ersten Ikosaeder, die Ende November 2058 hinter den
Ereignishorizont des entarteten Schwarzen Loches im Milchstraßenzentrum
vorgedrungen waren. Im Zuge der Ereignisse, bei denen das aus den Fugen
geratene Naturphänomen in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden
war, waren die Ikos zusammen mit den an Bord befindlichen Paragiganten aus dem
Volk Rahim vernichtet worden. Die Fremdgalaxis Drakhon war kurz vor der finalen
Kollision mit der Milchstraße verschwunden, und das Exspect, das Fernflüge
verhindert hatte, war erloschen.
    »Offenbar
wurde die Entwicklung der Ikos vorangetrieben.«
    »Aber
es gibt einen entscheidenden Unterschied«, meldete Tino Grappa, dessen
Ortungseinrichtungen ihm eine Feinanalyse lieferten. »Dieser Ikosaeder ist
bestimmt nicht aus reinem Tofirit, sondern aus einem Verbundstoff, der mir
bisher unbekannt ist. Er besteht größtenteils aus Kohlefasern und ist lediglich
mit wenigen Tofiritatomen versetzt.«
    Doorn
schnalzte mit der Zunge. »Alle Achtung. Auf die Idee, die Leichtigkeit von
Kohlefasern mit der Widerstandsfähigkeit von Tofirit zu kombinieren, muß man
erst einmal kommen. Und wenn, dann muß man als zweites auf die Idee kommen, daß
sich so ein Irrsinn auch noch praktisch umsetzen läßt. Das klingt entweder nach
Chris Shanton oder dem jungen Saam.«
    Riker
warf dem Sibirier einen erstaunten Seitenblick zu, denn normalerweise galt
Doorn als ausgesprochen wortkarg. »Sie können später gratulieren, Arc. Aber
zunächst möchte ich wissen, was diese Plattform bedeutet.«
    Das
monströse Raumfahrzeug war an manchen Stellen beleuchtet, doch das Licht war
nur punktuell und verschleierte mehr, als es offenbarte. Trotzdem kam das Gebilde
Dhark merkwürdig bekannt vor. Er hatte das Gefühl, es schon einmal von nahem
gesehen zu haben.
    »Ich
denke bereits die ganze Zeit darüber nach«, sagte Amy Stewart.
    Der
weibliche Cyborg hatte die Zentrale erst vor wenigen Minuten betreten und sich
wie zufällig neben den Commander gestellt. Amy warf ihm einen etwas zu langen
Blick zu, und er bemerkte nicht zum ersten Mal, wie es zwischen ihnen
knisterte. Die Luft schien sich beinahe statisch aufzuladen. Er wandte sich
abrupt ab und räusperte sich, weil er den Eindruck hatte, daß auch der letzte
in der Zentrale Anwesende erkannte, was in ihm vorging.
    »Ist
ein Bild von Terence Wallis’ Produktionsstätten in Pittsburgh gespeichert?«
wandte sich die 1,76 Meter große, schlanke Frau an den Checkmaster.
    »Positiv«,
antwortete das Bordgehirn mit seiner neuen Stimme.
    »Zeige
es uns bitte.«
    »Bingo!«
rief Doorn, als das Bild sichtbar wurde. »Aber das ist doch nicht möglich.
Wieso fliegt eine irdische Fabrik durch den Milchstraßenhalo?«
    Ren
hatte auch keine Erklärung, aber einer hatte sie garantiert. Terence Wallis!
Schlagartig wurde ihm klar, warum das Ikosaederschiff Terence hieß – weil der Milliardär der Eigner des Schiffs
war. Möglicherweise war er sogar persönlich an Bord.
    »Es
wird Zeit, daß wir den Iko-Raumer rufen«, entschied Ren. »Hauptkanal bleibt
dabei frei. Wenn es zu einer Kommunikation zwischen der Terence und den Fremden kommt, will ich mithören. Wir melden
uns auf einem Nebenkanal über Vipho, damit mein Gesprächspartner mich sehen
kann und nicht auf die Idee kommt, von einem Spinner gerufen zu werden.«
    Es
dauerte nur ein paar Sekunden, bis die Verbindung stand.
    »Hier
spricht Ren Dhark an Bord der Point Of «,
meldete sich der Commander der Planeten. Vor sich sah er das Abbild eines
Mannes mit kantigem Gesicht, in dem sich ungläubiges Staunen zeigte. Die
Abzeichen auf den Schultern seiner grauen Uniform waren Dhark ebenso unbekannt
wie die Uniform selbst.
    »Ren
Dhark?«
    »So
ist es, und ich habe neun weitere Ringraumer zur Unterstützung bei mir. Doch
jetzt bitte keine Fragen; ich werde später alles erklären. Wir sind leider eben
erst in diesem Raumsektor angekommen, haben über unsere Ortung aber die
Raumschlacht verfolgt. Hatten Sie bereits Kontakt zu Ihren Angreifern?«
    Der
braunhaarige Mann nickte zögerlich, doch dann gab er sich einen Ruck. »Ja, das
hatten wir. Ich bin General Thomas J. Jackson an Bord der Terence . Die Fremden nennen sich selbst
Kartak. Sie haben Anspruch auf Terence Wallis’ Besitztümer erhoben.«
    »Etwas
ähnliches dachten wir uns schon. Wir

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