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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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aus. Er konnte nicht
ausschließen, daß sie besser bewaffnet waren als die Stumpfkegel, aber dieses
Risiko mußte er eingehen. Bisher griffen sie nicht in den Kampf ein, sondern
warteten ab. Wahrscheinlich analysierten sie ihrerseits die Stärke des
einzelnen Schiffes und warteten auf den richtigen Augenblick, um einzugreifen.
    Doch
darauf wollte der General nicht warten.
    »Wir
werden ihnen zuvorkommen«, beschloß er. Trotz ihrer optischen Imposanz hoffte
er weiterhin, daß sie über keine stärkere Bewaffnung verfügten als ihre
kleineren Begleiter.
    Er
vertraute auf die technische Überlegenheit der Terence , und wenn er eins der großen Schiffe zerstörte, sahen
die Kartak hoffentlich endgültig ein, daß sie sich den falschen Gegner
ausgesucht hatten. Vielleicht konnte er sie auf diesem Weg davon abhalten,
Wallis fliegendes Werk zu zerstören.
    »Kursänderung!«
befahl er entschlossen. Er hatte schon viel zuviel Zeit verloren. »Den
Zylinderraumer anfliegen, der uns am nächsten ist. Wir verpassen ihm eine volle
Breitseite.«
    Rayes
knurrte eine Bestätigung, während Merier den Gefechtscomputer mit neuen Daten
fütterte. Unaufhörlich schlug die Terence Haken, und es dauerte eine Weile, bis die Kartak begriffen, was Jackson
vorhatte. Bis dahin hielten sich die kegelförmigen Kampfschiffe der Buccaneers
von ihr fern, um sich dann um so vehementer auf sie zu stürzen.
    »Sie
versuchen uns abzudrängen.«
    »Kurs
halten! Mister Sanet, was sagt die Fernortung?«
    »Schutzschirm
ist geschwächt. Ich gebe ihm keine zwei Minuten mehr.«
    Immerhin
beteiligten sich keine zusätzlichen Schiffe an der Attacke auf die Plattform,
sonst wäre nicht einmal mehr diese Frist verblieben.
    »Mister
Rayes, keine weiteren Finten. Frontalangriff, dann im letzten Moment abdrehen
und Breitseite feuern. Wenn der KFS erneut zusammenbricht, verschafft uns die
Carboritpanzerung die Zeit, die wir brauchen.«
    Etwa
zwei Dutzend Kegel warfen sich der Terence entgegen, die sich jetzt mit Gewalt eine Schneise schlug. Die Buccaneers nahmen
keine Rücksicht auf ihr eigenes Leben. Obwohl sie inzwischen wußten, daß sie
gegen das einzelne Schiff nicht bestehen konnten, stellten sie sich ihm
todesmutig in den Weg. Immer wieder zeigten die Bildschirme kurze
Lichteruptionen, wenn die Wuchtkanonen ihre todbringende Arbeit verrichteten.
    Dann
war der Zylinderraumer auf Sichtkontakt heran, doch noch immer eröffnete er
nicht das Feuer. Mit zusammengepreßten Lippen taxierte der General das wuchtige
Schiff, einen überraschenden Gegenschlag von dort erwartend. Aus verschiedenen
Richtungen rasten weitere Kegel zu dessen Unterstützung heran, aber sie kamen
zu spät.
    »Wird
unser Begleiter immer noch beschossen?«
    »Positiv,
Sir. Er hält nicht mehr lange durch.«
    In
diesem Moment drehte die Terence brutal nach rechts ab und flog parallel zu dem Zylinder. Inzwischen hatte sie
elf gegnerische Kampfschiffe vernichtet, die als verwehende Trümmerwolken
hinter ihr zurückblieben, aber das schien die Kartak nicht mehr zu
beeindrucken.
    »Feuer
frei!« befahl Jackson.
    Als
Merier bestätigte, zeichnete sich das Resultat bereits auf den Schirmen ab. Der
Zylinder wurde von einem einzelnen wohlgezielten Schuß getroffen und driftete
schwer beschädigt von seinem bisherigen Kurs ab. Die Tofiritladung hatte seinen
Schutzschirm ebenso mühelos durchschlagen wie jene der Eskorte.
    »Seltsam,
daß die nicht auf uns geschossen haben«, grübelte Saam.
    »Alle
Kanäle öffnen!« Jackson konnte nur hoffen, daß die Störfelder der Buccaneers
auf die geringe Entfernung nicht wirkten. »General Jackson an Bord der Terence ruft die Kartak. Wenn Sie nicht
unverzüglich sämtliches Feuer einstellen lassen und Ihre Angriffe auf die
fliegende Plattform beenden, werden wir wie der Zorn Gottes über Sie und Ihre
sämtlichen Schiffe kommen. Denn stößt man die Milch, so gibt es Butter,
stößt man die Nase, so gibt es Blut, und stößt man den Zorn, so gibt es Streit! «
    »Jackson
und seine Bibelzitate«, tuschelte Saam. »Ob die Buccaneers das wohl verstehen?«
    »Das
tun sie«, meldete Sanet triumphierend. »Sie schießen nicht mehr und drehen von
unserem Werk ab.«
    »Außerdem
werden wir gerufen«, fügte Lewald hinzu. »Die Funkstörung besteht nicht mehr.
Die sind aber sehr schnell einsichtig geworden.«
    »Hier
spricht Mangarl, der oberste Havaristenberger der Kartak. Wir akzeptieren Ihre
Bedingungen«, ertönte eine Stimme, und der Oberkörper und das

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