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Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition)

Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition)

Titel: Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Russe
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Sie werden getötet – für Geld. Sie werden verstümmelt und gefoltert für die egoistischen Pläne ignoranter Männer, die nicht sehen, wie viel Schlechtes sie anrichten. Und falls sie es sehen, dann verschließen sie die Augen davor. Diese Männer stehen am Rande eines Abgrunds. Sie werden in diesen Abgrund stürzen – und unseren Planeten mit sich reißen. Aber selbst wenn sie mir die Hände binden, werde ich mich von ihren Fesseln befreien und unseren Planeten retten.
    ›Wie können wir den Planeten retten?‹, fragt ihr euch vielleicht. Indem wir den Weg der Gewaltlosigkeit beschreiten. Versteht mich nicht falsch, Brüder und Schwestern. Ich rufe nicht zur Passivität auf. Ich rufe nicht zur Kapitulation auf. Ich rufe euch dazu auf, den schwersten Kampf eures Lebens zu kämpfen. Eure Waffe ist eure Entschlossenheit. Das Schwert der Gerechtigkeit. Der Olivenzweig des Friedens. Die Stärke, die ihr in euch tragt, wenn ihr Nein zum Krieg sagt. Und Nein zum Töten. Stattdessen müsst ihr Ja sagen zu einem fundamentalen Wandel in der Art, wie wir unser Leben leben. Sagt ihr Ja?«
    Die Menge schrie laut: »Ja!«
    Daniel hielt seine Boxerhände hoch, um für Ruhe zu sorgen, und fuhr fort: »Was meine ich mit diesem fundamentalen Wandel? Zunächst müssen wir begreifen, dass wir alle gemeinsam auf diesem Planeten leben. Nur durch Kooperation, nicht Konfrontation, werden wir überleben. Sagt ihr Ja zu Kooperation?«
    »Ja!« , gellte es aus der Menge.
    »Zweitens müssen wir unser Konsumverhalten ändern. Wir müssen aufhören, Raubbau mit unseren Ressourcen zu treiben, und anfangen, sie zu erhalten. Wir müssen Wasser und Luft reinigen. Wir müssen das Gift aus unserer Erde ziehen. Wir müssen das Leben respektieren – alle Dinge, selbst die Steine, sind lebendig. Wir müssen die Verwalter dieses Planeten werden, nicht dessen Zerstörer. Wir dürfen unsere Ressourcen nicht in den Bau von Bomben stecken, sondern in den Bau regenerativer Energien. Sagt ihr Ja zu einer grünen Welt?«
    »JA!«, schrie die Menge erneut.
    »Drittens müssen wir stark bleiben und unser Volk beschützen. Nicht durch Nationalismus. Nicht durch Tyrannei. Nicht dadurch, dass wir den Rest der Welt zur Unterwerfung zwingen. Wir müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Indem wir zu einem Volk werden, das sich dem Allgemeinwohl verpflichtet. Einem Volk, das sich dem Leben verpflichtet. Das nicht zulässt, dass Kinder in Armut leben. Das nicht zulässt, dass Bürger ohne Krankenversicherung leben. Das Lügen, Habgier und Gesetzesbruch nicht toleriert … weder im Weißen Haus noch im Kongress oder in den Gerichtshöfen. Sagt ihr Ja zu Aufrichtigkeit, Ja zu Mitgefühl, Ja zu Verbindlichkeit?«
    »Ja! Ja! Ja!«, schallte es wieder aus der Menge.
    »Dann seid ihr bereit für das, was ich euch heute Abend mitteilen will«, sagte Daniel mit einem breiten Lächeln. »Ich bin heute Abend hier, um meine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen der Vereinigten Staaten bekannt zu geben. Ich warne euch: Meine Gegner werden versuchen, mich zu verleumden. Sie werden behaupten, dass wir keine Chance haben. Sie werden vielleicht versuchen, mich umzubringen. Und wer weiß, möglicherweise gelingt es ihnen sogar.« Seine Stimme klang gedämpft, sein Gesicht blickte ernst.
    Einige Zuschauer stöhnten und riefen leise: »Nein, nein!«
    »Aber sie können nicht unseren Willen töten. Sie können sich nicht der Welle des Wandels widersetzen. Sie können uns nicht zum Schweigen bringen. Sie können uns nicht aufhalten. Ihr müsst die Fahne hochhalten. Ihr müsst das Wort verbreiten. Ihr müsst den Mut haben, an euren Prinzipien festzuhalten, selbst wenn mich eine Kugel niederstreckt.
    Die Zeit läuft uns davon, Brüder und Schwestern. Das Polareis schmilzt. Die Meeresspiegel steigen. Tornados toben über unsere Ebenen. Hurrikane der Kategorie fünf verwüsten unserer Städte. Wir müssen die globale Erderwärmung stoppen … bevor es zu spät ist, all diese ökologischen Veränderungen umzukehren. Wir müssen aufhören, Kriege zu führen … bevor der Krieg auch nur eine weitere Familie in Trauer stürzt. Und wenn alte Männer, die bequem in ihren Limousinen kutschiert werden, versuchen, unsere Söhne und unsere Töchter – es sind niemals ihre Söhne und ihre Töchter – auf die Schlachtfelder zu schicken, müsst ihr nein sagen, so wie ich es tue. Ein neuer Tag bricht an. Und wir sind dieser neue Tag …«
    Die wütende Stimme eines Mannes ertönte aus

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