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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Harper erst nach seinem Getränk griff.
    »Noch mal das Gleiche?«, fragte die Bedienung mit einem schelmischen Grinsen.
    »Unbedingt«, antwortete sie lachend.
    »Für mich auch«, sagte Harper, trank aus und stellte sein Glas ebenfalls auf das Tablett.
    »Kommt sofort«, bestätigte die Frau gut gelaunt und ging davon.
    Lächelnd legte Drina die Hände um Harpers Nacken, während er sie wieder in seine Arme zog.
    »Stephanie muss sich geirrt haben, dass du nicht mehr getanzt hast, seit die Kleider aus Vom Winde verweht in Mode waren«, stellte Harper amüsiert fest, als sie sich bei dem langsamen Song enger an ihn schmiegte. »Du weißt sehr wohl, wie man zu moderner Musik tanzt.«
    »Beth und ich gehen mit den anderen Jägern nach der Arbeit oft noch in irgendeinen Club. Das ist gut, wenn man etwas Dampf ablassen will«, gestand sie ihm. »Du machst das aber auch nicht schlecht. Vor allem widerlegst du das Vorurteil, weiße Männer könnten nicht tanzen.«
    »Noch nie davon gehört«, gab er lachend zurück.
    »Ich schon«, versicherte sie ihm, dann rückte sie absichtlich noch etwas näher an ihn heran, bis ihre Hüften gegen seine drückten. »Beth sagt, wenn ein Mann gut tanzen kann, dann ist er auch gut im Bett. Bist du gut im Bett, Harper?«
    Ihm blieb das Lachen im Hals stecken, und seine Augen blitzten silbriggrün auf. Dann legte er eine Hand an ihren Hinterkopf und küsste sie. Kein sanfter, zögerlicher Kuss, sondern von der gleichen stürmischen Art wie zuvor, als sie vor dem Restaurant gestört worden waren. Seine Lippen waren begierig und hitzig, sie verschlangen Drinas Lippen förmlich, anstatt sie bedächtig zu erkunden. Sie waren fordernd und machten deutlich, dass er sie wollte, am liebsten jetzt und hier und ohne Rücksicht darauf, ob jemand etwas davon mitbekam.
    Das lag nicht an dem einem Glas Sweet Ecstasy. Dessen Wirkung konnte noch gar nicht eingesetzt haben, wie Drina nur zu gut wusste. Sie ließ ihn ihr eigenes Verlangen spüren und stöhnte lustvoll auf, als seine Hände an ihren Brüsten entlangstrichen. Diesmal umfasste er sie nicht, sondern er ließ die Hände seitlich ruhen, während seine Daumen ganz leicht ihre Brüste streichelten. Der kaum spürbare Kontakt genügte, um ihre Nippel hart werden zu lassen. Bis dahin kamen seine Daumen jedoch nicht, und im nächsten Moment wurde aus seiner Bewegung wieder eine völlig harmlose Liebkosung. Harper hatte sich also immer noch genug unter Kontrolle, um nicht zu vergessen, wo sie sich befanden. Sie nahm das mit einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung zur Kenntnis.
    Diese Enttäuschung wurde aber sogleich gemildert, als er ein Bein zwischen ihre Schenkel schob und eine Hand auf ihren Po legte, um sie fester an sich zu drücken und sie bei jedem Schritt seine Gegenwart spüren zu lassen. Er ließ seine Hand noch ein wenig weiter nach unten wandern und schob sie unter dem Saum ihres Kleids zwischen ihre Beine. Die Berührung ließ ihr den Atem stocken, aber da hatte er seine Hand längst wieder weggezogen und an ihre Taille gelegt. Seine unerwartete Aktion zeigte sofort Wirkung, da das Blut in ihren Ohren zu rauschen begann. Die Spots an der Decke kamen ihr mit einem Mal viel heißer vor, sie bekam weiche Knie und sank so gegen Harper, dass sie praktisch auf seinem Oberschenkel saß, was das Ganze nur noch intensiver machte.
    Dass die Musik wieder an Tempo zugelegt hatte, wurde Drina erst bewusst, als Harper den Kuss unterbrach und sie von sich fortwirbelte. Mit einem Mal nahm sie die dröhnenden Rhythmen wahr, und als sie die Augen aufmachte, sah sie, dass sich die anderen Gäste wieder viel schneller über die Tanzfläche bewegten. Harper zog sie zu sich zurück und drückte sie mit dem Rücken an sich, sodass sich ihr Po an seine Lenden schmiegte. Er legte die Arme um ihre Taille, eine Hand schob er so weit nach oben, dass sie unmittelbar unter ihren Brüsten zum Stillstand kam. Dann beugte er den Kopf vor und flüsterte ihr ins Ohr: »Du zitterst ja. Ist dir etwa kalt?«
    Er sprach leise und neckend und knabberte dabei an ihrem Ohrläppchen. Seine andere Hand glitt über ihren Bauch hinunter bis zum Becken. »Soll ich dich wärmen?«, raunte er ihr zu.
    Selbst wenn sie gewollt hätte, wäre sie nicht in der Lage gewesen, etwas zu erwidern. Er bewegte sich noch immer zur Musik, was schon ein Glück für sie war, denn hätte er abrupt aufgehört, hätte sie ziemlich blöd dagestanden. Wer sie beide beobachtete, der musste zu dem

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