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Rendezvous mit Risiko (German Edition)

Rendezvous mit Risiko (German Edition)

Titel: Rendezvous mit Risiko (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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irgendetwas stimmt da nicht.“
    „Du befürchtest nur, einen verdammt blöden Fehler gemacht zu haben, das ist alles. Ich sage dir doch ständig, du solltest hinfahren und sie holen. Eine Frau wie sie lässt man sie nicht gehen.“
    Dillon hatte es schon tausendmal gehört. Seit Wochen redete sein Vater von nichts anderem.
    „Beschreib mir noch mal, wie sie aussieht.“
    „Dad …“ Über Virginia zu reden, tat ihm weh.
    „Langes rotes Haar, nicht wahr? Und nette Rundungen an all den richtigen Stellen.“
    „Ja.“ Trotz allem musste Dillon grinsen. „Und weich und sexy, aber auch so eigensinnig, dass sie die meisten Männer damit abschreckt.“
    „Hm. Nicht meinen Sohn.“
    „Sie ist eine starke Persönlichkeit“, knurrte Dillon. „Eine Kämpfernatur.“
    „Eine Frau wie sie würde eine gute Ehefrau und Mutter abgeben“, erwiderte sein Vater.
    In diesem Zusammenhang an Virginia zu denken war eine Qual für Dillon. Er konnte sie sich mühelos mit einem Baby im Arm und einem Geschäftsbericht auf ihrem Schreibtisch vorstellen. Sie würde wundervolle Babys haben, so temperamentvoll, wie sie selbst es war …
    Aber dazu würde es nicht kommen. Dillon hatte ihr gesagt, dass sie sich melden solle, falls sie ihn je brauchte. Sie hätte sich seine Adresse mühelos von Wade besorgen können, aber er hatte nichts von ihr gehört. Sie hatte ihr Leben fortgesetzt, wie er es ihr geraten hatte, aber die Erinnerung an das, was er verloren hatte, verfolgte ihn bei Tag und Nacht.
    Abrupt erhob er sich. „Ich habe einen Zaun zu reparieren heute, und der Tierarzt kommt vorbei, um sich die neuen Stuten anzusehen, die ich gekauft habe. Ich muss jetzt los.“
    Als Dillon sich erheben wollte, erfasste ihn ein starkes Schwindelgefühl, und fluchend ließ er sich auf seinen Stuhl zurückfallen. Sein Vater grinste.
    Dillon konnte jetzt nicht erkranken, weil ihm das zu viel Zeit gegeben hätte, über Virginia nachzusinnen. Seit er zur Ranch zurückgekehrt war, hatte er ohne Unterlass gearbeitet, von früh bis spät, bis zur Erschöpfung. Die Nächte waren das Schlimmste; sie füllte er aus mit endlosem Papierkram. Doch es half nicht. Virginia war in seinen Gedanken präsent.
    Er schaute seinen Vater an, doch sein Gesicht verschwamm vor seinen Augen. „Was, zum Teufel, ist hier los?“
    Er hörte eine Tür knarren, und dann kam Virginia in die Küche. Dillon blinzelte, nicht sicher, ob er richtig sah. Er hob grüßend eine Hand, die ihm plötzlich ungeheuer schwer erschien, und Virginia kniete sich neben seinen Stuhl. „Ich liebe dich, Dillon.“
    Er musste träumen. „Du kannst nicht hier sein.“
    „Oh, und ob ich hier bin. Es ist Zahltag. Du sagtest, ich sollte mich melden, falls ich dich brauchte. Nun, das tue ich jetzt. Aber ich brauche dich für immer, nicht nur für eine Weile. Da du nicht zu mir gekommen bist, bin ich hier, um dich zu holen.“
    Er konnte kaum noch die Augen offen halten, und seine Glieder waren auf einmal bleischwer. „Was hast du getan?“
    „Ich habe dir ein Schlafmittel in den Kaffee gegeben.“
    Und sein Vater sagte lachend: „Verdammt, aber sie hatte ja auch als Lehrer einen Meister, nicht?“
    Als Dillon sich kaum noch aufrecht halten konnte, rief sein Vater: „Kommt her und helft der Dame, Jungs! Mein Sohn ist schließlich kein Fliegengewicht.“
    „Danke, Sir“, sagte Virginia. „Ich möchte nicht, dass er verletzt wird.“
    „Nenn mich ruhig Dad. Denn schließlich werde ich bald dein Schwiegervater sein.“
    Und Dillon lächelte benommen.
    Dillon erwachte nackt. Langsam schlug er die Augen auf und schaute sich im Zimmer um. Er fühlte seidene Laken unter sich und nichts darüber. Zumindest war er so anständig gewesen, Virginia ihre Unterwäsche zu lassen, hatte sie sogar mit einer Decke zugedeckt. Aber so rücksichtsvoll war die kleine Hexe natürlich nicht. Er lachte.
    Dieser Raum war nicht vergleichbar mit der Hütte, in die er sie gebracht hatte. Champagner stand in einem Eiskübel neben dem Bett, und ein gasbetriebener Kamin verbreitete anheimelnde Wärme. Dillon versuchte, sich aufzurichten, und merkte, dass seine Hände gefesselt waren. Betroffen schaute er über seine Schulter. Eine weiche Samtkordel hielt seine Handgelenke am Kopfteil des Bettes fest. Ein verräterisches Ziehen ging durch seine Lenden.
    Virginia kam durch eine Tür herein. Ihre Füße versanken fast im dicken Teppichboden. „Du bist wach!“
    Er zerrte an den Fesseln und setzte eine halbwegs glaubwürdige

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