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Rendezvous

Rendezvous

Titel: Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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und reisebereit seid.«
    Augusta lehnte sich zurück und sah ihm forschend ins Gesicht. »Harry, du willst uns jetzt doch mitnehmen?«
    »Du hast recht gehabt, meine Süße. Du hast ein Anrecht auf Richards Gedicht, und du hast es verdient, in der Nähe zu sein, während Sheldrake und ich unsere Nachforschungen anstellen. Und ich habe, offen gesagt, keine Lust, allzu viele Nächte allein zu verbringen. Ich habe mich daran gewöhnt, dich in meinem Bett zu haben.«
    »Dann nimmst du mich also als Bettwärmer mit?« Ihre Augen leuchteten in der Dunkelheit.
    »Unter anderem.«
    Sie umarmte ihn überschwenglich. »0 Harry, es wird dir nicht leid tun, das schwöre ich dir. Ich werde mich vorbildlich verhalten und ein Inbegriff dessen sein, was man sich von einer Ehefrau wünscht. Ich werde unablässig peinlich genau auf die Anstandsformen achten. Ich werde gut auf Meredith aufpassen und dafür sorgen, dass sie keine Schwierigkeiten bekommt. Wir werden uns nur mit weiterbildenden Dingen beschäftigen. Ich werde...«
    »Sei still, Liebes. Du solltest keine voreiligen Versprechen ablegen.«
    Harry schlang die Hand um Augustas Nacken und brachte sie nachhaltig zum Schweigen, als er ihre Lippen auf seinen Mund herunterzog. Augusta seufzte leise und schmiegte sich liebevoll an ihn. Ihre Hand stahl sich unter seinen Morgenmantel.
    Er ließ unter dem Saum ihres Nachthemds eine Handfläche an ihrem Bein hinaufgleiten, und als er spürte, dass sie erschauerte, ließ er seine Finger höher gleiten. Er lockte sie, neckte sie und tastete sich sachte vor. Nach sehr kurzer Zeit konnte er den heißen Honig fühlen.
    »Diese Süße«, sagte er mit den Lippen auf ihrer Brust. Er spürte, wie sie erschauerte, als sich sein Finger behutsam weiter vorwagte. Sie schloss sich um ihn, eng und eifrig. Langsam zog er den Finger aus ihrer seidigen Scheide heraus. Er zog ihr das Musselinnachthemd bis zur Taille hinauf.
    Dann öffnete er seinen Morgenmantel, und seine erregte Männlichkeit schnellte ihr entgegen. Er spreizte Augustas Beine und setzte sie auf seine Oberschenkel.
    »Harry? Was tust du da?« Augusta hielt den Atem an. »Meine Güte. Harry. Hier?«
    »Ja, Darling, genau so. Nimm mich in dich auf. 0 Gott, ja.« Er genoss ihre weiche Glut, die ihn umfasste, als er sie auf seinen ungestüm eregierten Schaft zog. Seine Hände legten sich auf ihren Hintern und drückten behutsam zu.
    Augustas Finger gruben sich in seine Schultern, als sie den Rhythmus des Paarungstanzes fand. Ihr Kopf sank zurück, und das Haar strömte über ihren Rücken.
    Und dann spürte Harry tief in ihrem Innern die ersten winzigen Schauer und Zuckungen, und wieder einmal ließ er sich von dem süßen Feuer verschlingen, das er entfacht hatte. Er ließ sich in die Flamme reißen, und das Wissen, dass er zumindest in dieser Hinsicht so wild und frei wie die Northumberland-Ballingers war, löste Glücksgefühle in ihm aus.

16. Kapitel
    Lady Arbuthnotts Haushälterin öffnete vier Tage später die Tür zu Pompeia's, als Augusta und Meredith, denen ein Lakai voranging, die Stufen hinaufstiegen. Von Scruggs war nirgends etwas zu sehen.
    »Mr. Scruggs ist indisponiert, Madam«, erklärte die Haushälterin, als sich Augusta nach ihm erkundigte. »Oder zumindest hat man mir das gesagt. Und wahrscheinlich wird es eine ganze Weile dabei bleiben.«
    Augusta verkniff sich ein Lächeln. Ihr war nur zu klar, dass der arme Peter, dessen Zeit im Moment von Harry beansprucht wurde und dessen Verlobte sich ausdrücklich gegen seine Gewohnheit verwehrte, den Butler zu spielen, wohl nie mehr seine Maske und den Backenbart tragen würde.
    Die Haushälterin schloss die Tür hinter Augusta und Meredith. »Aber da er ohnehin recht unzuverlässig war, nehme ich kaum an, dass sich hier viel ändern wird.« Sie musterte Meredith nicht ohne gewisse Bedenken. »Wollen Sie beide zu Lady Arbuthnott, um ihr einen Besuch abzustatten? Oder soll ich die junge Dame auf einen Happen zu essen in die Küche mitnehmen?«
    Meredith sah Augusta besorgt an, und ihre Augen fragten stumm, ob ihr der versprochene Besuch im Club doch nun untersagt werden würde.
    »Meredith kommt mit mir«, sagte Augusta, als die Tür zum Salon geöffnet wurde.
    »Wie Sie wünschen, Madam.«
    Augusta ging voraus und betrat den Salon. »Da wären wir also, Meredith. Willkommen in meinem Club.«
    An jenem Nachmittag herrschte ein gewisser Trubel bei Pompeia's, obwohl die Saison vorüber war. Augusta begrüßte ihre Freundinnen und

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