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Rendezvous

Rendezvous

Titel: Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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auf den bevorstehenden Kampf vor. »Du musst nach Hause gehen und den Haushalt aufwecken. Dann wirst du dafür sorgen, dass du und Meredith um sieben Uhr gepackt habt und für den Aufbruch nach Dorset bereit seid.«
    Sie starrte zu ihm auf. »Um sieben Uhr heute morgen? Aber, Harry, jetzt, wo wir so kurz davor stehen, Sallys Mörder zu finden und hinter die Identität der Spinne zu kommen, will ich die Stadt nicht verlassen. Du musst mir erlauben hierzubleiben.«
    »Es besteht nicht die geringste Chance, dass ich dir das erlauben werde. Nicht jetzt, nachdem der Spinne klar ist, dass wir diese Liste haben. Dieser Mann wird vor nichts zurückschrecken, um an die Liste zu kommen.« Harry nahm ihren Arm und zerrte sie zur Tür. »Peter, vielleicht hätte deine Verlobte Lust auf einen kurzen Aufenthalt in Dorset?«
    »Ich glaube, das ist eine ausgezeichnete Idee«, erwiderte Peter. »Ich wünschte weiß Gott, dass sie aus der Stadt verschwindet, bis wir die Spinne gefunden haben, und ich bin sicher, dass Augusta sich über ihre Gesellschaft freuen wird.«
    »Ich wünschte, ihr beide würdet aufhören, Pläne für mich zu schmieden, als wäre ich zu keinem eigenständigen Gedanken in der Lage«, sagte Augusta laut. »Ich will nicht nach Dorset gehen.«
    »Aber du wirst hinfahren«, sagte Harry mit ruhiger Stimme. »Harry, bitte...«
    Er dachte eilig nach und suchte nach dem wirksamsten Mittel, das er in dieser Auseinandersetzung einsetzen konnte. Sowie er es gefunden hatte, wandte er es gnadenlos an. »Es geht nicht nur darum, dass ich mir um deinen eigenen hübschen Hals Sorgen mache, Augusta. Wir müssen auch an Meredith denken. Ich muss die Gewissheit haben, dass meine Tochter in Sicherheit ist. Wir haben es hier mit einem Ungeheuer zu tun, und wir wissen nicht, in welche Tiefen es sich herabbegeben wird.«
    Augusta war von diesen Andeutungen sichtlich wie vom Donner gerührt. »Du glaubst, er könnte Meredith gefährlich werden? Aber weshalb sollte er das tun?«
    »Liegt das nicht auf der Hand? Wenn die Spinne sich ausrechnet, dass ich derjenige bin, der sie finden will, dann könnte sie Meredith als Druckmittel gegen mich benutzen.«
    »Oh, ja. Ich verstehe, was du meinst. Deine Tochter ist deine einzige große Schwäche. Das könnte er wissen.«
    In diesem Punkt täuschst du dich, Augusta. Ich habe zwei große Schwächen. Die andere bist du , dachte Harry. Er sprach diese Worte jedoch nicht laut aus. Sollte sie ruhig glauben, seine Hauptsorge gelte Meredith, und er sei darauf angewiesen, dass sie auf Meredith aufpasste. Es lag in ihrer Natur, Unschuldige zu retten und zu verteidigen. »Bitte, Augusta. Ich brauche deine Hilfe. Ich muss wissen, dass Meredith die Stadt sicher verlassen hat, ehe ich mich darauf konzentrieren kann, die Spinne zu finden.«
    »Ja, natürlich.« Sie sah ihn an, und ihre Augen waren ernst, weil sie ihre Verantwortung erkannte. »Ich werde sie mit meinem Leben beschützen, Harry.«
    Harry strich ihr zart über die Wange. »Und du wirst auch auf dich ganz ausgezeichnet aufpassen, ja?«
    »Gewiss.«
    »Ihr beide, du und Meredith, ihr werdet etwas Hilfe haben«, sagte Harry. »Ich schicke euch mit einer bewaffneten Eskorte nach Dorset. Die Männer werden mit euch auf Graystone bleiben, bis ich selbst kommen kann.«
    »Eine bewaffnete Eskorte. Was soll denn das schon wieder heißen, Harry?« Augusta war sichtlich verblüfft.
    »Es ist nicht so aufregend, wie es klingt. Ich werde ein paar Stallknechte mit euch hinschicken, die schon seit langer Zeit in meinen Diensten stehen. Sie werden beide bewaffnet sein und wissen, was sie zu tun haben, wenn es Schwierigkeiten gibt.«
    »In Graystone kann sie sich sicher fühlen«, sagte Peter. »Auf dem Land kennt jeder jeden, und ein Fremder in der Gegend fällt augenblicklich auf. Und dann sind da auch noch die Hunde. Keinem Fremden wird es gelingen, in das Haus zu gelangen.«
    »Genau.« Harry sah Augusta an. »Und du wirst Claudia bei dir haben.«
    Augusta lächelte matt. »Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich bezweifle ernstlich, dass meine Cousine heute morgen um sieben Uhr reisebereit sein kann.«
    »Sie wird reisebereit sein«, gelobte Peter leise. »Ich will ebenso sehr, dass sie aus der Stadt verschwindet, wie Harry sich wünscht, dass Sie verschwinden.«
    Augusta musterte ihn nachdenklich. »Ich verstehe. Ich bin sicher, Claudia wird die Erfahrung außerordentlich interessant finden, ohne jede Vorwarnung aus der Stadt geschickt zu

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