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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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er die Landung überlebt hat«, sagte er. »Also werden wir bis zur letzten Sekunde hier warten und vielleicht noch etwas länger, nur um sicher zu gehen.«
    Atin legte die Ausrüstung wieder ab. Er verhielt sich zu professionell und zu diszipliniert, als dass er sie einfach auf den Boden geschmissen hätte, aber Niner bemerkte, wie er die Schultern hängen ließ. »Und wenn er dann immer noch nicht auftaucht?«, fragte er und der Klang seiner Stimme ließ vermuten, dass er nicht mehr auf Streit aus war. »Nächster Plan?«
    »Dann werfen wir noch mal einen Blick auf das ganze Gebiet zwischen Teklet und Imbraani«, sagte Niner. »Wir fangen ganz von vorn an.«
    »Das ist nicht maßstabsgetreu«, erklärte Darman. Er kratzte Markierungen in den freigelegten, weichen Erdboden der Scheune und platzierte sorgfältig alte Brotstücke auf der grob skizzierten Karte. »Das hier ist der Fluss. Diese drei Krumen sind die RVs Alpha, Beta und Gamma.« Er brach das Holz in noch mehr Teile und platzierte sie ebenfalls. »Das hier ist die Droidenbasis… und das hier Uthans Labor.«
    Etain streckte ihre hohle Hand aus. Er ließ zwei Holzstücke hinein Italien. »Das hier ist Lik Ankkits Wohnsitz«, sagte sie. »Er ist der neimoidianische Overlord, der nach einer besseren Welt strebt. Er führt das landwirtschaftliche Exportgeschäft und das macht ihn hier quasi zum Kaiser.«
    »Okay, was haben wir sonst noch?«
    Etain zerbröselte ihr Holzstück in noch kleinere Stücke und legte sie sorgfältig aus. »Imbraani selbst und Teklet der Raumhafen, mit seinem Lager- und Vertriebsdepot.«
    »Und das hier ist die letzte bekannte Position meiner Schwadron.«
    Etain starrte auf das wurmstichige Holz und die schimmligen Krumen, die vielleicht die Große Armee vor ihrer Zerstörung bewahren konnten. »Warum kratzen wir Karten in den Dreck, wenn wir absolut perfekte Holokarten haben?«
    »So hat es Sergeant Skirata immer gemacht«, sagte Darman. »Er mochte keine Holos. Zu durchsichtig. Und er meinte, die Beschaffenheit des Bodens zu fühlen, würde den Verstand schärfen.«
    »Und man braucht dazu auch keine Technologie.«
    »Er war ein großer Anhänger von Intuition.«
    Darman zog plötzlich seinen Blaster und wirbelte herum. Die Scheunentür öffnete sich. Er entspannte sich wieder und legte seine Waffe zur Seite. Jinart trug ein weiteres Bündel abgegriffener Kleider in ihrem Arm. »Ihr müsst los«, sagte sie außer Atem. »Seht mal nach draußen, Richtung Osten. Sie verbrennen die Felder, um euch auszuräuchern und euch die Deckung zu nehmen. Es gibt einen Ort an dem ihr Unterschlupf findet, aber ihr müsst euch als Bauern verkleiden – wird nicht einfach für dich, Jungchen. Du bist zu groß und zu gut genährt.«
    Etain ging nicht darauf ein. Sie wusste, dass sie zwischen den unterernährten, verlotterten Einheimischen nicht weiter auffallen würde.
    »Ich brauche meine Ausrüstung«, sagte Darman. »Wenn es sein muss, kann ich mich damit irgendwo verstecken.«
    »Können Sie irgendetwas davon zurücklassen?«
    »Nicht, wenn wir die Anlage in die Luft jagen wollen. Ich habe die ganzen Implosionsladungen, um mit dem Nanovirus fertig zu werden. Und die E-Netz-Kanone. Die brauchen wir.«
    »Dann nehmt einen Karren. Es gibt eine Ausgangssperre für alles Energiebetriebene.« Jinart warf Darman ein paar von den Klamotten zu. »Und leg diese Rüstung ab. Du könntest ein Hochzeitskleid tragen und würdest weniger auffallen.«
    »Wir könnten versuchen, RV-Gamma zu erreichen.«
    »Nein, geht zum ersten sicheren Unterschlupf, den ihr finden könnt. Ich gehe zu deiner Schwadron und gebe ihnen Bescheid, dann kehre ich zu euch zurück.«
    In der Scheune lagerte ein ganzes Sortiment an Schubkarren und Handwagen, alle in unterschiedlichen Stadien des Zerfalls. Sie würden keine Aufmerksamkeit erregen: Das Netzwerk der unbefestigten Straßen war voll von Leuten, die versuchten zu Fuß, oder mit Merliekarren ihr Soll an Barq und anderem Getreide nach Teklet zu bringen.
    Als sie ein Segment der Blasterkanone auf die stabilste Karre lud, die sie finden konnten, bemerkte Etain, welche Last Darman mit sich geschleppt hatte. Sie versuchte eines der grauen Packs auf die Karre zu hieven und hätte sich beinahe die Schulter ausgerenkt, also beschloss sie, die Hilfe der Macht in Anspruch zu nehmen. Sie hatte nicht gedacht, dass die Sachen so schwer wären. Sie war nicht die Einzige, deren körperliche Kraft täuschte.
    »Sind das alles Waffen?«, fragte

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