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Rescue me - Niemand wird dich schützen

Rescue me - Niemand wird dich schützen

Titel: Rescue me - Niemand wird dich schützen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Reece
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begehrte sie. Das hatte schon die Szene im Pool bewiesen.
Falls sie Jordan glauben machte, Devon wäre tot, könnte es dann tatsächlich eine Zukunft für sie geben?
    Gott, sie machte sich doch etwas vor! Sie war nicht mehr der Mensch, der sie einst gewesen war. Jene Person hätte Jordans Interesse niemals längere Zeit fesseln können. Inzwischen war sie klug und reif genug, um das zu begreifen. Aber war Eden St. Claire wirklich besser für ihn? Eine Frau, die Dinge gesehen und getan hatte, die für die meisten Menschen unvorstellbar waren?
    Einmal hatte sie seine Verachtung nur knapp überlebt; sie glaubte nicht, dass sie es ein zweites Mal könnte.
    Als sie ihr mörderisches Workout beendete, war sie wie erschlagen, und alle Knochen taten ihr weh. Aber eine klare Entscheidung hatte sie noch immer nicht getroffen.
    Erst unter der heißen Dusche gestand sie sich ein, dass sie es unbewusst schon längst getan hatte. Was sie vorhatte, war weder klug noch edel, aber sie wünschte es sich unbedingt. Selbst nach all den Jahren hegte sie nach wie vor starke Gefühle für Jordan. War das Liebe? Konnte sie überhaupt lieben? Könnte sie sich wieder öffnen, nachdem sie sich so lange allen zarten Emotionen verschlossen hatte, und sich damit verwundbar machen?

16
    Elegant und gefasst betrat Eden am nächsten Tag Noahs Büro. Sie war bereit, zu tun, was sie tun musste. Wie lange sie die Entscheidung noch hinauszögern konnte, was genau sie ihm erzählen würde, wusste sie nicht. Auf jeden Fall würde sie damit so lange warten wie möglich.
    Das heutige Gespräch wurde gewiss nicht leicht. Von Jordan zu hören, wie er über Devon dachte und über die Nacht mit ihr … nun, sie ging davon aus, einige Stunden lang stumm durch die Hölle zu gehen.
     
    Aufflackernde Schuldgefühle wegen ihrer egoistischen Entscheidung wies sie weit von sich. Im Laufe der Jahre hatte sie so viel aufgegeben, warum durfte sie dann nicht diese paar Tage Glück einfach genießen?
    »Guten Morgen, Eden. Du siehst erholt aus.«
    Ein aufrichtiges Lächeln, wie sie es nur selten zeigte, erstrahlte auf ihrem Gesicht. »Danke, ich habe auch sehr gut geschlafen. Und du siehst allmählich aus, als hättest du schon immer an diesen Schreibtisch gehört.«
    Er schüttelte den Kopf. »O nein, ich glaube nicht, dass ich mich daran gewöhnen könnte, den ganzen Tag in einem Büro zu hocken.«

    »Stimmt, das kann man sich bei dir auch schwer vorstellen. Du scheinst zu sehr ein Mann der Tat.«
    Obgleich sie die Bemerkung gar nicht anzüglich gemeint hatte, entdeckte sie ein sinnliches Funkeln in Jordans Augen, und er grinste verführerisch.
    Ihre Beine waren ein bisschen zittrig, als sie zum Besucherstuhl ging und sich sehr unelegant hineinfallen ließ.
    Jordan, der bei ihrem Eintreten aufgestanden war, setzte sich nicht wieder hin, sondern kam um den Schreibtisch herum und stellte sich vor sie.
    »Eden?«
    Sie blickte zu ihm auf und schluckte. Nach mehreren Anläufen brachte sie ein heiseres »Ja?« heraus.
    Offenbar spürte Jordan, dass sie mehr Raum brauchte, denn er wich zurück und setzte sich auf den Stuhl neben ihrem. »Ich weiß, dass wir heute über Devon sprechen wollten. Und das habe ich auch vor. Ich will so gut helfen, wie ich kann, damit wir herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Aber vorher sollten wir meiner Meinung nach noch etwas anderes klären.«
    »Sollten wir das?« Was war denn nur mit ihrer Stimme los?
    Jordan beugte sich vor und berührte ihre Hände. Als sie hinabblickte, stellte sie überrascht fest, dass sie ihre nervös knetete.
    Nein, sie würde verdammt noch mal nicht ängstlich sein!
    Sie löste ihre Hände voneinander und nahm Jordans. Mit einem Finger strich sie sanft über seinen Handrücken und fragte betont selbstsicher: »Was genau müssen wir deiner Meinung nach klären?«
    »Das.« Blitzschnell hatte Jordan sich über sie gebeugt
und ihre Lippen mit seinen eingefangen. Sie war so überrascht, dass ihr Mund vor Schreck halb offen stand, was Jordan nutzte, um mit seiner Zunge in sie einzutauchen. An ihre Stuhllehne gepresst, konnte Eden gar nicht anders, als so zu reagieren, wie ihr Körper es verlangte. Jordans tiefes, zufriedenes Stöhnen vibrierte an ihren Lippen, während sie ihren Mund weiter für ihn öffnete.
    Bevor sie ihn an sich ziehen und tun konnte, was sie wirklich wollte, löste Jordan den Kuss wieder. Er lächelte wie ein Raubtier, das seine Beute erfolgreich zur Strecke gebracht hat.Wieder beugte er sich zu

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