Reseph
leckte drumherum, darüber und darunter. Die Kombination von
genau am richtigen Fleck
und
beinahe am richtigen Fleck
trieb ihr fast die Tränen in die Augen, Tränen der Ekstase und der Ungeduld.
Seine nasse Zunge liebkoste sie, tauchte in ihren Tunnel, um gleich darauf wieder zu dem sensiblen Knoten hinaufzugleiten, der sich ganz besonders nach ihrer Aufmerksamkeit sehnte. Endlich … Gott, endlich … Er knurrte und riss ihr den Slip vom Leib. Er fiel über sie her, als ob er kurz vor dem Verhungern stünde, und sie konnte einfach nicht mehr. Sie schloss die Augen und ließ die Wellen der Lust über sich zusammenbrechen, bis zum Höhepunkt, den sie erreichte, als er den Mund über ihrer Klitoris schloss und heftig saugte, während er weit hinten in der Kehle summte.
Sie kam mit einem Schrei, bäumte sich auf und warf sich hin und her, während er sie so lange bearbeitete, bis sie sogar die zarteste Berührung seiner Zunge nicht mehr ertragen konnte.
»Du bist gut«, keuchte sie. »Ich glaube … ich glaube, du hattest jede Menge Übung.«
»Ich glaube, damit hast du recht.« Seine Stimme klang kehlig; ein dunkles Knurren, das ihren ganzen Körper vibrieren ließ. Langsam bewegte er sich an ihrem Körper hinauf. Sie genoss das Muskelspiel seiner kräftigen Arme und Schultern, während er sie mit glänzenden raubtierhaften Augen ansah. »Aber es fühlt sich an wie das erste Mal.«
Er küsste sie, während er nach einem Kondom griff und sich zwischen ihren Oberschenkeln niederließ. Sein Mund eroberte ihren im Sturm, seine Zunge wirbelte herum und seine Zähne attackierten sie erbarmungslos. Kleine Stiche, schmerzlich und lustvoll zugleich, zogen sich bis zu ihrem Geschlecht hinunter. Er hielt kurz inne, um sich das Kondom überzustreifen; dann fluchte er. »Scheiße, es kommt mir vor, als ob ich das noch nie im Leben gemacht hätte.«
Sie war bereit, so was von bereit, als sie spürte, wie seine Eichel gegen den Eingang zu ihrem Tunnel drückte.
Doch dann erstarrte er. Seine Muskeln versteiften sich, er hob den Kopf und starrte auf sie hinab.
»Was ist los?« Sie legte ihm die Hände ums Gesicht und streichelte seine Wangenknochen mit den Daumen, strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Seine Lippen, die leicht geöffnet waren, glänzten von ihren Küssen. »Geht’s dir gut?«
»Oh ja«, murmelte er. »Es gibt so viele Dinge, die ich mit dir machen will. So viele Arten, wie ich sie machen will. Es ist, als ob ich eine Enzyklopädie des Sex in meinem Kopf hätte. Aber andererseits fühle ich mich wie eine verdammte Jungfrau, und ich will, dass es bei diesem ersten Mal um mehr als Stellungen und multiple Orgasmen geht.«
Sie schluckte. »Das mit den multiplen Orgasmen klingt doch gar nicht übel.«
Sein Grinsen hätte ihren Slip glatt zum Schmelzen gebracht. Wenn er ihn nicht schon entfernt hätte. »Oh, dazu kommen wir noch. Wir haben noch genug Zeit dafür, dich auf der Motorhaube deines Trucks zu ficken, oder wenn du dich über das Geländer der Veranda bückst, oder es dir mit den Fingern unter einem Tisch im Restaurant zu besorgen. Aber jetzt möchte ich etwas, das bleibt.«
Heiliges Kanonenrohr. Motorhauben und Geländer und Restauranttische. Und alles ohne Verpflichtung. Sie hatte keine Ahnung, warum dieser letzte Gedanke mit Bitterkeit vermischt war, aber als Resephs Schaft durch ihre Schamlippen stieß, ließ dieses schwindelerregende Gefühl sie auf der Stelle wieder in einer Welle der Lust versinken.
»Ja«, brachte sie mühsam heraus.
»Ja, wozu?«
»Zu allem.«
Er verschenkte sein Lächeln so großzügig, und auch diesmal lächelte er sie an, als er in einer quälend langsamen Bewegung in sie eindrang. Und als die Lust erneut anstieg, fragte sie sich, wie lange diese Sache zwischen ihnen wohl dauern würde, denn wenn ihre Erfahrung mit Männern sie eines gelehrt hatte, dann, dass man Männer wie Reseph genießen musste. Behalten konnte man sie nämlich nicht.
12
Reseph war im Himmel. Jillians leises Keuchen, als er in sie eindrang, war der erotischste Klang, den er je gehört hatte, und er konnte ihre Leidenschaft immer noch auf seiner Zunge schmecken, gemischt mit dem Geschmack ihrer Haut. Als sich ihr Tunnel um sein Glied zusammenzog, erschien es ihm, als ob er in Sex ertrinke, sich in einer Fantasie verliere.
Er zwang sich, langsam vorzugehen, den Zauber von Jillians Körper zu genießen. Seltsam, dass er über all dieses Wissen verfügte und doch alles so neu für ihn war. Der Sex war
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