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Reseph

Reseph

Titel: Reseph Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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nicht neu … es war vielmehr die Art, wie es passierte, die ihm fremdartig vorkam. Er glaubte nicht, dass er es je derartig langsam getan hatte – und mit so viel … Rücksichtnahme. Und Ehrfurcht. Und Gefühlen … die er eigentlich gar nicht fühlen sollte.
    Jillian wand sich unter ihm, die Augen geschlossen, die Unterlippe zwischen ihren Zähnen. Eine sexy Röte färbte ihre Haut, ließ ihre Wangen in den Farben eines Sonnenuntergangs erstrahlen. Sie packte seine Schultern und grub ihre starken, kurzen Fingernägel mit dem perfekten Grad an erotischem Druck in seine Haut.
    Eng … sie war so verdammt eng, als er sich in ihr bewegte. Er betete um Selbstbeherrschung und zwang sich, sich bei jeder Bewegung Zeit zu lassen. Er zog sich zurück, bis er ihren Tunnel beinahe verlassen hatte, und dann bewegte er sich Zentimeter für Zentimeter wieder in sie hinein, bis sich seine Eier an ihr rieben. Ihr glitschiger Tunnel zog sich zusammen, drückte seinen Schwanz bei jedem seiner Stöße zusammen.
    Er stützte sich über ihr mit ausgestreckten Armen auf, damit er ihr Gesicht beobachten konnte, sehen konnte, wie sich ihr Körper bewegte und wo sie beide sich vereinigten. Jedes Mal, wenn er zusah, wie ihre Spalte seinen Schwanz verschlang, kam er dem Höhepunkt ein Stück näher. Der Anblick brachte sein Blut zum Kochen und törnte ihn mehr an, als er jemals für möglich gehalten hätte.
    »Jillian«, keuchte er heiser. »Ah, verdammt … ich bin kurz davor. So kurz. Zu … schnell.« Er verlangsamte sein Tempo, begann die Hüften kreisförmig zu bewegen, anstatt zuzustoßen.
    Sie streckte die Hand aus, um ihm kurz den Nacken zu massieren, ehe sie sie in seinen Haaren vergrub. Mit einem leisen Knurren führte sie seinen Kopf nach unten, bis sein Mund auf ihrem lag. Sie war so süß, nicht nur ihr Geschmack, sondern sie insgesamt. An ihr war etwas derartig Reines, dass auch er sich so sauber fühlte wie der neue Schnee draußen. Es sah ganz danach aus, dass er in der Tat noch einmal ganz von vorn anfangen konnte, und sie war ein Teil davon, genau wie sein Gedächtnisverlust. Auf gewisse Weise war seine Amnesie vielleicht sogar etwas Gutes, denn irgendetwas sagte ihm, dass der Mann, der er vorher gewesen war, eine Frau wie Jillian nicht verdient hatte.
    »Reseph«, hauchte sie an seinen Lippen. »Schneller.« Sie hob die Hüften an, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Er verlor die Beherrschung.
    Er stieß mit solcher Wucht in sie, dass sie die Hände über den Kopf ausstrecken musste, um sich am Kopfende des Bettes abzustützen.
    »Ja«, stöhnte sie. »Oh ja … ja …
Reseph!
«
    Ihr rutschiger samtiger Tunnel zog sich um ihn herum zusammen. Sie bäumte sich auf, drückte ihre vollen Brüste gegen seine Brust, und ihre Schenkel umklammerten seine Hüften, als sie kam. Sein eigener Höhepunkt eroberte ihn in einer sengenden Welle der Lust, und noch ehe sie durch ihn hindurchgerauscht war, brach schon die nächste Welle über ihn herein, und dann noch eine, bis er vollkommen ausgewrungen war, am ganzen Leib zitterte und nicht mehr imstande war, sein eigenes Gewicht zu tragen.
    Er brach über Jillian zusammen und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. »Heilige … Scheiße«, flüsterte er.
    »Find ich auch.« Ihre Finger glitten federleicht seinen Rücken auf und ab, und mit einem Fuß rieb sie seine Wade. »Hattest du mehr als einen?«
    »Mmm-hmm.«
    »Ich dachte, Männer könnten so was nicht.«
    Ihm kam es nicht besonders merkwürdig vor, aber er war sich dennoch ziemlich sicher, dass das der beste Sex war, den er je gehabt hatte. »Vielleicht eine Nebenwirkung der Amnesie. Als Ausgleich.«
    Er wälzte sich auf die Seite. Er hasste es, sich aus ihrer heißen Höhle zurückzuziehen, aber er wollte sie nicht erdrücken. Mit etwas Mühe gelang es ihm, genug Kraft zu sammeln, um die Beine über den Bettrand zu schwingen. Er ging ins Bad, um sich zu säubern. Als er das Kondom wegwarf, fragte er sich, ob Jillian wohl aufgefallen war, wie dumm er sich angestellt hatte, als er es überzog. Er wusste, dass er schon oft Sex gehabt hatte, wusste, was ein Kondom war und was man damit anstellte, aber eins zu tragen hatte sich völlig falsch angefühlt. Vielleicht ließ er sich öfter testen. Oder er war steril. Oder er war ein großes Riesenarschloch, dem so was einfach egal war.
    Keine dieser Möglichkeiten sagte ihm sonderlich zu. Augenblick mal … warum störte ihn der Gedanke, steril zu sein? Das nagende Gefühl, dass

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