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Rettungskreuzer Ikarus Band 019 - Die Knotenwelt

Rettungskreuzer Ikarus Band 019 - Die Knotenwelt

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 019 - Die Knotenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Folgmann
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Sessha?«, Taisho sah ihre Begleiterin kopfschüttelnd an.
    »Was hat es mit unseren Verfolgern auf sich?«
    »Gibt es hier so etwas wie eine Einwanderungsbehörde? Jemand der sich
mit uns ein Kopfgeld oder vielleicht ein paar Lebensjahre verdienen will?«
    »Wir könnten endlos darüber diskutieren wer diese Männer
sind. Ich würde vorschlagen wir versuchen ihnen zukünftig aus dem
Weg zu gehen und uns heute Abend eine neue Unterkunft zu suchen. Sicher ist
sicher.«
    »Das klingt so gar nicht nach dir, Jason«, meinte Taisho. »Ich
hätte gedacht, dass du dich auf sie stürzen und alles aus ihnen rausprügeln
würdest.«
    »Hab ich mich so in der letzten Zeit verhalten? War ich ...«, Jason
verstummte und sah seine Freunde fragend an.
    Eine Weile herrschte Schweigen in dem kleinen Gefährt.
    »Vielleicht wäre es besser, wenn wir uns ein Fahrzeug mieten? Taisho,
was meinst du dazu?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob das in einer Stadt wie dieser sinnvoll ist.
Es gibt genügend frei zugängliche Transportmittel. Und einen Gleiter
mieten? Wir wissen nicht, wie lange wir hier bleiben müssen. Es sind noch
einige Cupros vorhanden, aber damit sollten wir sparsam umgehen.«
    »Es sprach Bankkaufmann Taisho. Wir danken für ihre Aufmerksamkeit.«
Jason lachte Taisho an. »Du hast ja Recht. Außerdem könnte ein
Mietfahrzeug zu leicht zu uns zurückverfolgt werden. Diese Anzugtypen könnten
uns dadurch zu leicht auf die Spur kommen.«
    Sessha nickte lächelnd, »War nur so ein Gedanke, eine Idee. Du könntest
uns berichten, an was du dich erinnert hast. Und weshalb wir jetzt so dringend
zu dem Roten Burash müssen.«
    Jason blickte aus dem Fenster nach oben. Die Häuser um sie herum schraubten
sich anscheinend noch Hunderte von Metern in die Höhe. Knight fragte sich,
ob dort nur Wohnraum der Bevölkerung vorherrschte oder ob sich dort eigene
Lebensräume entwickelt hatten. Lebensumfelder, Kulturen, die mit den offensichtlichen
in Poterne nichts zu tun haben mochten.
    »Jason? Deine Erinnerung.«
    »Meine was? Ach so. Mir kam bereits der Name dieser Metropolis bekannt
vor. Poterne hatte ich schon im Zusammenhang mit Ansarek gelesen. Ich befürchte
zwar, dass Alix Sinj mir nicht den kompletten Zugriff auf die diversen Materialien
zur Organisation gegeben hat, aber ich habe schon einiges gefunden. Unter anderem
auch eine Geschichte über den eigentlichen Gründer von Ansarek. Kaum
zu glauben, aber der Mann hieß wirklich so, nämlich Ansarek. Und
er hatte mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, tatsächlich
einen Zugang zu den Angeli und zu den Exekutoren gefunden. Ansarek muss ein
begnadeter Wissenschaftler gewesen sein. Allerdings ein lausiger Anführer,
wenn ich mich richtig erinnere. Deshalb zog er sich von diesem Posten auch bald
wieder zurück. Er wollte sich verstärkt seinem Projekt widmen, der
möglichen Unterwanderung der Exekutoren. Dazu begab er sich auf eine der
so genannten Knotenwelten.«
    »Borsai.«
    »Genau, Sessha. Nach Borsai. Und hier, auf Borsai fand er Unterkunft in
Poterne. Dieser Rote Prinz. Der Rote Burash sollte so etwas wie ein Umschlagplatz
für Informationen werden. Warum er dafür dann allerdings einen Ort
gewählt hat, der für Außenstehende kaum zugänglich ist?
Ich kann es mir nicht erklären.«
    »Vielleicht ist er gar nicht so schwer zugänglich? Immerhin ist es
möglich, dass Prabst oder Sinj solche Zugangscodes besaßen?«
    »Alix sprach mal davon, dass es an der Zeit wäre, ihn wieder aufzusuchen.
Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, wer dieser Er war. Aber ich hatte den
Eindruck, dass sie schon länger keinen Kontakt mehr hatten. Sie schien
sich allerdings sehr viel von einem möglichen Treffen zu versprechen. Was
nur zu gut zu verstehen ist.«
    Jason verschränkte die Arme vor der Brust und sah seine Begleiter Zustimmung
heischend an. Als von diesen beiden nicht die von ihm erhoffte Reaktion kam,
hob er die Arme über den Kopf. Nahm ihn aber gleich wieder zurück,
als ein stechender Schmerz ihn an die Verletzung seiner linken Schulter erinnerte.
    »Versteht ihr denn nicht? Eine solche Möglichkeit wäre genau
das, was Ansarek, was die Bewegung an sich, benötigt!«
    »Jason.«
    Sessha grinste, während Taisho in ruhigem Tonfall auf Jason einredete.
    »Jason, wenn du die außerordentliche Güte hättest, uns
zu erzählen, was diese Möglichkeit genau ist. Was Ansarek – er

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