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Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erik Schreiber
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unter heftigen elektrischen Entladungen zu Boden, knapp neben einer Frau. Um Haaresbreite hätte der Bildschirm ihr den Kopf zertrümmert. Schreiend rollte sie sich zur Seite, stieß mit dem ebenfalls am Boden liegenden Kollegen zusammen und klammerte sich Hilfe suchend an ihn.
Plötzlich...
Stille.
Diese wurde von einem krachenden Schlag unterbrochen. Es war, als ob das Zentrum eines Gewittersturms in der Halle seinen Ursprung nahm. Ein alles übertönender Krach, der in starkem Kontrast zur sekundenlangen Stille stand. Gleichzeitig mit dem heftigen Rumpeln, das das Herabfallen eines Teils der Deckenkonstruktion begleitete, entwich der Sauerstoff aus der Lagerhalle. Schotte schlugen zu. Schleusen aktivierten sich. Technikern wurde die Luft aus den Lungen gesogen mit der gleichen Intensität, wie die Atmosphäre aus der Öffnung katapultiert wurde. Nur wenige Sekunden später schloss sich der Bruch in der Außenhülle durch einen von außen herannahenden Schatten. Es war eine Schleusenkammer, aus der riesige, unbekannte Wesen heraus fielen, denen man nur ansah, dass sie insektoiden Ursprungs waren, die große Waffen in den vorderen Extremitäten hielten.
Von den fremden Angreifern konnte man auf Anhieb nicht sagen, wer sie waren, woher sie kamen, noch was sie wollten.
Leutnant Jerk, der in der Zentrale auf den Monitor sah, betrachtete die Aufnahme einer Kamera aus einem Lager und fand als erster die Bezeichnung für die Angreifer..»Termiten, das sind riesige Termiten.« Sein Blick fiel auf die weißen Körper, eingehüllt in transparente Schutzanzüge, die vier Beine, auf denen sie sich fort bewegten, die aus Beinen entwickelten Hände, die schwere Waffen hielten, und den ebenso bedrohlich wirkenden Kopf mit den riesigen Beißzangen, die ständig auf und zu klappten, als wollten sie etwas durchtrennen.
Die Techniker im Lager waren damit beschäftigt, ihre Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen und hustend und spuckend durchzuatmen. Sie bekamen gar nicht mit, dass sie von den nichtmenschlichen Angreifern wie Vieh in einen anderen Raum getrieben wurden, der nur einen Zugang besaß und kurz darauf von den Fremden verschweißt wurde.

    An einer anderen Stelle der Station.
Die Andockröhre hatte gerade erst den Hauptpersonenzugang von Vortex Outpost berührt, als die riesige Frachtschleuse des Raumschiffs sich schlagartig öffnete. Ein Hangartechniker, die gerade damit beschäftigt gewesen war, die Halle zu versiegeln und die Energieversorgung aufgrund des Angriffes zu deaktivieren, riss entsetzt die Augen auf, als die ersten Eindringlinge in den großen Raum strömten. Er taumelte zurück, zerrte am Kommunikator an seinem Gürtel, versuchte eine Alarmmeldung abzusetzen.
Er musste sich nicht weiter um kommende Anweisungen kümmern. Ein Treffer aus einer der Strahlwaffen in seine Stirn beendete sein Leben.
Die Überraschung war komplett. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Ankunft von Raumschiffen schon Routine darstellten, hatte niemand in der Station auch nur mit der Möglichkeit eines Angriffs gerechnet, weil die Raketen in akzeptablem Abstand von der Station inne hielten.
Der Hangarleiter wich taumelnd von seinem kleinen Büropult zurück, als die Angreifer in Minutenschnelle den Raum stürmten. Er griff hinter sich an die Notschalttafel, um das Notaus für das Schott zu betätigen, damit sich dieses schloss. Doch die Gegner waren bereits am Werk und sabotierten die Schleuse. Lediglich der Stationsalarm reagierte. Dann warf der Mann sich herum und rannte wie ein Wahnsinniger aus dem Hangar. Während das Wimmern der Sirenen ertönte, kam er nicht weit. Kurz vor dem rettenden Ausgang wurde er nieder gestreckt.
Mehrere Angreiferteams sicherten die weiteren Zugänge, der Rest stürmte ohne Rücksicht in das Innere der Station.
Die Invasion hatte begonnen.

    Die Gruppe um Val McKilmere befand sich auf der falschen Seite des Raumes.
MacPherson riss seinen Speedloader, die Waffe seiner Wahl, hoch, doch fand er kein Ziel.
Ein weiterer Soldat hob sein Lasergewehr an, sein Finger berührte bereits den Abzug, doch hielt er inne. Auch ihm bot sich vorerst kein Ziel. Dann stürmte er zeitgleich mit McKilmere los, der sich gerade wieder aufgerappelt hatte, seine Elitesoldaten hinter ihm dicht auf.
Noch im Spurt überholte ihn MacPherson.
Sie liefen den Gang hinunter auf einen Hangar zu.
MacPherson wirbelte auf das Schott zu, gerade in dem Augenblick, als dieses sich mit einem Mal öffnete. Aus dem Magazin mit 500 Schuss

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