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Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erik Schreiber
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kriegerische Handlungen, menschliche Ränkespiele oder gar natürliche Katastrophen, die es zu bewältigen galt.
Die Unterstützer von Vortex Outpost hatten gerade erst begonnen, die Station aufzurüsten. Auf jede nur möglichen Lagerfläche, in jede freie Ecke, die den Platz bot, wurden teure Aggregate eingebaut, Messinstrumente, Verteidigungsanlagen, aber auch einfach nur leere Hangars, zur Aufnahme von Reparaturmaterial und lebensnotwendigen Hilfsgütern.
Kommandant Färber war sichtlich nervös.
Im nächsten Moment erbebte die Station.

    Das war der Moment, in dem auch Dr. Anande zur Versammlung stieß, bei der auch An'ta, die Grey, sowie Thorpa, der Pentakka, anwesend waren.
Die Corpsdirektorin klopfte kurz auf den Tisch, und das Getuschel der einzelnen Mitglieder hörte auf. Lediglich Roderick und Sonja wirkten weiterhin nervös, scheinbar ließ die Wirkung des Medikamenten-Cocktails von Anande nach. Roderick erhob sich, nickte seiner Frau Sonja DiMersi zu und wollte zur Tür gehen.
»Setzen Sie sich hin.« Der Tonfall der Corpsdirektorin war scharf.»Beide. Sofort!«
»Aber wir müssen weg.« Der Einwand von Sentenza wurde mit einer ungeduldigen Handbewegung weggewischt, und auf dem Gesicht von Dilligaf zeigte sich ein leichtes Schmunzeln.
»Hier muss keiner weg, und falls Sie es gerade vergessen haben: Ich bin Ihre Chefin und sage, ob und wohin sie weg gehen müssen.«
»Wir haben ein Problem, und das ist das Wanderlust-Syndrom«, warf Dr. Anande ein. »Wie jeder sehen kann, sind Roderick und Sonja davon betroffen. Die ganzen Symptome muss ich jetzt nicht noch einmal aufzählen.« Anande wies auf einen der laufenden Monitore. »Wer es noch einmal genauer wissen möchte, der kann seinen Monitor vor sich aktivieren. Da sind alle Daten zu sehen.«
Im Augenblick jedoch nicht, denn die gerade erst begonnene Besprechung wurde durch eine direkt durchgeschaltete Sondermeldung über Galaxis Media Network unterbrochen. Sally widmete ihr mit einem unwilligen Stirnrunzeln ihre Aufmerksamkeit.
»... wurde ein weiterer Planet unter Quarantäne gestellt. Auf dem Agrarplanet Argon-Kanath befindet sich zurzeit nur ein defektes Raumschiff. Ein Start konnte in letzter Minute verhindert werden. Dies gelang durch das mutige Eingreifen zweier Menschen, die im letzten Augenblick die Triebwerke durch gezielten Beschuss außer Betrieb setzen konnten. Eine weitere Gefahr geht nicht mehr von diesem Planeten aus, da keine Raumschiffe starten können. Eine Landung auf dem einzigen Raumhafen wurde verboten und durch einige Militärraumschiffe in diesem System unmöglich gemacht. Trotzdem ist es ein zusätzlicher Planet, der nun unsere Hilfe benötigt. Denn gerade hier ist die Zahl der Infizierten im Vergleich zur Gesamtzahl der Planetenbewohner auf über achtzig Prozent gestiegen...«
Die Sendung wurde beendet, und es wurde eine Sternenkarte eingeblendet, die die betroffenen Planetensysteme zeigte. Bislang war es nur ein kleines Gebiet. Trotzdem waren neben von Menschen besiedelten Welten auch die tentakelbewehrten Fidehis betroffen, und eine kleine Kolonie von Schluttniks zeigte ebenfalls erste Symptome.
Kommandant Färber meldete sich. »Vor der Station steht ein unbekannter Feind, der seine Jäger und Angriffskapseln ausschickt, um Vortex Outpost zu übernehmen.«
Sally McLennane sah überrascht auf. Ihre Gedanken überschlugen sich. »Was war das mit dem Einsatztrupp der Schwarzen Flamme, die auf Tirlath VII landete und eine Wissenschaftlerin entführte? Alle Menschen um uns herum zeigten die Symptome der Wanderlust-Infektion.«
Die Spannung im Konferenzraum war so dicht, dass man meinte, sie körperlich spüren zu können. Als sich die Corpsdirektorin umblickte, sah sie nur in verbissene Gesichter. Skyta blickte eisig.
Dilligafs Gesichtsausdruck wirkte eher verächtlich.
Dr. Anande bemühte sich erkennbar um Selbstbeherrschung, fühlte offenbar, dass er hier seine Zeit verschwendete. Roderik und Sonja sahen einem Raubtierpaar ähnlich, das nur darauf wartete, aus seinem Käfig freigelassen zu werden.
»Worüber ärgern Sie sich eigentlich?« Dilligaf wandte sich direkt an die Corpsdirektorin. »Die Schwarze Flamme ist bereit, mit Ihnen zu kooperieren. Sie haben Informationen, die sie mit uns teilen können – und umgekehrt. Die Katastrophe ist umfassend. Wenn wir gegeneinander arbeiten, schwächen wir nur unsere Position.« Dilligaf hob beide Hände in einer beschwichtigenden Geste.»Wir kümmern uns um die Probleme

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