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Rettungskreuzer Ikarus Band 044 - Zusammenbruch

Rettungskreuzer Ikarus Band 044 - Zusammenbruch

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 044 - Zusammenbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann , Thomas Folgmann
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angerührt.
    Endlich hatten sie den gewünschten Aufzug gefunden: SER17.
    Frontar wies drei Männer in weißen Kitteln, die ihnen in die Kabine folgen wollten, schroff ab. Die Kabine mit der kleinen Gruppe setzte sich in Bewegung, um, nur wenige Sekunden später am Ziel angekommen, die Türen wieder zu öffnen.
    »Wir sind …«, setzte Trandotz an, wurde aber von dem gedanklichen Ruf Shillas unterbrochen
    »Security! Sofort raus hier!«
    Shilla und Jason huschten geduckt nach rechts aus dem Aufzug, während sich die Söldner kurz orientierten, bevor Mc’Abgo und Frontar geradewegs auf die Angreifer zustürzten, die davon so überrascht waren, dass sie zögerten zu schießen.
    Robsor Din versuchte, sich in das schmale Eck neben den offenen Türen zu zwängen, und hieb auf den Schalter, der das Schließen der Türen verhinderte.
    »Rechts. Für dich bleibt links«, rief Trandotz dem, trotz der mehr als unsicheren Situation fröhlich wirkenden, Bombenspezialisten zu, bevor er Knight und der Vizianierin aus dem Aufzug folgte.
    In der etwas kleineren Verteilerhalle war das Chaos ausgebrochen. Allerdings wirkte es beinahe wie ein Chaos im Zeitraffer. Deutlich waren die Leute des Sicherheitsdienstes zwischen den verdutzt wirkenden Angestellten auszumachen, da sie zum einen geordnet und zum anderen mit Waffen ausgerüstet versuchten, das Team einzukreisen und aufzuhalten. Das unbeteiligte Personal wich aus, behinderte aber dennoch das Vorankommen der Security und bot den Söldnern unabsichtlich Deckung. Ob man die Eindringlinge lebend gefangen nehmen oder mit allen Mitteln unschädlich machen wollte und zu diesem Zweck die eigenen Leute opfern würde, wusste auch Shilla nicht. Sie empfing nur einen zielgerichteten Gedanken, der allen gemein war und um die aktuelle Aufgabe kreiste:
    Ich muss … wir müssen … sie aufhalten … aufhalten … aufhalten …
    Die Probleme der Sicherheitsleute von Holy Spirit Medics Alpha wurden nicht kleiner,als die Forscher und Verwaltungsangestellten nun ebenfalls versuchten, die Eindringlinge zu fassen. Sie trugen keine Waffen bei sich, schwangen jedoch Memopads und Werkzeuge, von denen durchaus Gefahr ausging, doch die Bemühungen waren so unkoordiniert, dass sie einander direkt vor die Füße liefen und den Spezialisten in der Schussbahn standen.
    Aufhalten … aufhalten … aufhalten , empfing Shilla.
    Mit etwas Glück fand Trandotz Schutz hinter einer breiteren Säule. Noch während der Söldner seinen Schocker zog, um es Knight und der Vizianierin gleichzutun, die hinter einer anderen Säule kniend Schüsse auf die Masse abgaben, um die Angreifer zu lähmen, ertönte plötzlich links von ihm ein gewaltiger Knall und die Druckwelle riss Trandotz zu Boden.
    Als er wieder auf die Beine kam, waren seine Teamkollegen bereits dabei, den Raum zu sichern. Wer nicht durch die Druckwelle das Bewusstsein verloren hatte oder durch einen Schuss betäubt worden war, wurde ausgeschaltet, die Zugänge zum Verteilersaal verschlossen und die Aufzüge blockiert.
    »Das hätte ins Auge gehen können«, schimpfte Trandotz und rieb sich den Ellbogen. »Eine Explosion … hier!«
    »War nur eine Druckluftgranate«, erklärte Din mit wildem Grinsen. »Schau, kein Explosionskrater. Keine Brandflecken. Nichts kaputt. Aber fast alle Angreifer bewusstlos. Ich weiß, was ich tue. Und du solltest mich inzwischen gut genug kennen.«
    Trandotz schnaubte bloß.
    Jason und mehr noch Shilla fühlten sich sichtlich unbehaglich, dass sie auf die Forscher und Angestellten schießen mussten. Unter anderen Bedingungen hätte die Vizianerin die Gegner vielleicht geistig beeinflussen und sie sanfter ruhigstellen können, aber auf diese manipulierten Gehirne erhielt sie keinen Zugriff. Die Söldner hingegen kannten keine solchen Skrupel und arbeiteten schnell und systematisch.
    »Egal, ob es nur Betäubungsstrahlen sind, es widerstrebt mir, diese Marionetten als Aggressoren zu sehen«, murmelte Jason. »Die wissen doch gar nicht, was sie tun und warum. Das war doch kein echter Versuch, uns aufzuhalten?«
    »Doch, das war es. Aber wer oder was auch immer dafür verantwortlich ist, dass ich keine klaren Gedanken dieser Menschen empfangen kann, seine Manipulationen haben den Nebeneffekt, dass die Betroffenen langsamer reagieren als normal, dass sie ohne … intensive Anleitung kaum noch eigene Initiative entwickeln. Dass ich den Angriff noch rechtzeitig bemerkte, war reiner Zufall. Die Sicherheitsleute gingen ganz in ihrem

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