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Rettungskreuzer Ikarus Band 044 - Zusammenbruch

Rettungskreuzer Ikarus Band 044 - Zusammenbruch

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 044 - Zusammenbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann , Thomas Folgmann
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etwas schwerer erwischt, sonst nur Kratzer. Als wir angegriffen wurden, hat Din die Bomben gezündet. Bis das Gas wirkte, mussten wir uns verteidigen. Kohraja ist auf dem Weg. Unsere Gegner erhielten keine Verstärkung und die Kampfdroiden wurden deaktiviert. Ich nehme an, es ist nicht mehr nötig, die Zentrale zu besetzen. Siroj hat ihre Sache gut gemacht und dürfte nun auch dort die Kontrolle haben. Brauchen Sie uns noch?«
    »Nur Sie und Ihre unverletzten Kameraden. Siroj wird zehn Kampfroboter umprogrammieren. Begleiten Sie sie zu dem Konferenzraum, zu dem Siroj sie führen wird, und versuchen Sie, die Vorstandsmitglieder möglichst lebend gefangen zu nehmen. Seien Sie vorsichtig! Die Leute tragen Schutzanzüge und sind gewiss bewaffnet. Es könnte außerdem sein, dass sie versuchen, den Bereich manuell abzusprengen.«
    »Verstanden. Ich melde mich später wieder.«
    »Gut. Wenn Sie das erledigt haben, schnappen Sie sich Ihre Leute und alles, was Sie mitnehmen wollen. In den Hangars finden Sie ein Boot, mit dem Sie sich davonmachen sollten, bevor das Raumcorps eintrifft. Siroj wird Sie einweisen und Ihnen die Schleuse öffnen.«
    »Es hat mich gefreut, mit Ihnen Geschäfte zu machen, Skyta.«
    »Vielleicht irgendwann einmal wieder, Mc’Abgo.«
    Schwerfällig und unter Stöhnen richtete sich Erco auf. Er wollte sich das schmerzende Kinn reiben, doch seine Hände steckten in Handschellen. Verwirrt blinzelte er. »Was … was ist geschehen? Was haben Sie getan? Bella Orchidea … Wieso …?«
    Unvermittelt begann er zu schluchzen.
    Skyta beachtete ihn nicht. »Knight? Wie sieht es bei Ihnen aus?«
    »Alles in Ordnung. Ihre Freunde rücken gerade zusammen mit den Kampfdroiden ab. Shilla und ich machen uns auf den Rückweg, um die Fracht zu inspizieren.«
    »Übernehmen Sie das und schicken Sie Shilla hierher.«
    »Warum?«
    »Pakcheon könnte etwas Unterstützung bei der Befragung der Forscher brauchen. Sie wird wissen, wieso.«
    Kurze Pause. »Ist unterwegs. Sonst noch was?«
    »Wollen Sie nichts von der Beute? Arzneien? Medizinisches Equipment?«
    »Wie bitte? Ich bin ein ehrbarer Händler …«
    »Schmuggler.«
    » … und kein Dieb.« Jason klang tatsächlich entrüstet.
    Ob sich Mc’Abgo und seine Leute bereits bedient haben? Vor seinen und Shillas Augen? Nein, Knight ist gewiss nicht wie diese Typen, wer oder was auch immer er sein mag. »Wie Sie meinen.« Skyta unterbrach die Verbindung.
    Taisho hatte unterdessen damit begonnen, die betäubten Wissenschaftler zu untersuchen und Erste Hilfe zu leisten, wo es notwendig war. Dank Siroj erhielt er Unterstützung von zwei Medrobotern, die bis dahin deaktiviert in ihren Nischen gestanden hatten.
    In der Zwischenzeit hatte sich Pakcheon vor einem der Terminals niedergelassen und angefangen, sich in die medizinische Datenbank zu hacken, die vom Hauptcomputer abgekoppelt funktionierte. Seine schlanken Finger glitten flink über die Benutzeroberfläche. Zugangscodes und Barrieren schienen für ihn nicht zu existieren.
    Skyta trat zu ihm und beugte sich über seine Schulter. »Schon etwas gefunden?« Sein Duft stieg ihr in die Nase und zu gern hätte sie das lange, violett schimmernde Haar berührt, das er mit einem leuchtend rosa Band locker im Nacken zusammengefasst hatte. Pink? Na ja …
    Er schüttelte den Kopf. »Es sieht so aus, als hätten die Wissenschaftler lediglich auf die aktuellen Projekte Zugriff. Das, was uns interessiert, ist hier nicht zu finden.«
    »Vielleicht auf einer besonders gesicherten, versteckten Ebene.«
    »Das ist die besonders gesicherte, versteckte Ebene.«
    »Oh.« Das hätte Siroj bestimmt gefallen. »Eventuell kann Erco uns weiterhelfen.«
    »Ich sage nichts!«, rief der Gefangene, der nur die Hälfte der Unterhaltung hatte hören können. »Und ich will einen Anwalt.« Er schwitzte heftig.
    Pakcheon gab seine fruchtlosen Bemühungen auf und erhob sich. »Ich bin mir nicht sicher, ob Shilla und ich etwas auszurichten können. Zwar sind Ercos Gedanken zum Teil lesbar, aber …« In einer hilflosen Geste zuckte er mit den Schultern. »Die Manipulationen, die an ihm vorgenommen wurden, sind gravierend. Bestimmte Dinge sind … wie ausgelöscht.«
    Das Schott öffnete sich und Shilla trat ein. Ihr Haar war an der linken Seite angesengt. Sie nickte Skyta kurz zu. »Pakcheon hat mich informiert.«
    »Gut.« Skyta wies auf Erco, dessen Gesicht leichenblass geworden war. »Er gehört ganz Ihnen beiden.«

Kapitel 43
     
    »Wir sollten Xaless

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