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Rigor Mortis: Thriller Ein neuer Fall für Roy Grace (German Edition)

Rigor Mortis: Thriller Ein neuer Fall für Roy Grace (German Edition)

Titel: Rigor Mortis: Thriller Ein neuer Fall für Roy Grace (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter James
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sie, ein Team nach Newport Pagnell zu schicken, das zweieinhalb Stunden von Brighton entfernt lag. Dann könnten die Leute in der Morgendämmerung mit der Arbeit beginnen. Angesichts der neuesten Entwicklungen besprach er auch die Strategie, die das Suchteam verfolgen musste.
    Er machte sich einen Kaffee und ging damit ins Wohnzimmer. Ihm war ein bisschen kalt, aber er hatte keine Lust, sich wärmer anzuziehen.
    Roy setzte sich mit dem Laptop aufs Sofa, rührte in seinem Kaffee und wartete darauf, dass der Rechner hochfuhr. Humphrey entdeckte ein Kauspielzeug und startete einen Kampf auf Leben und Tod. Grace schaute ihm lächelnd zu und beneidete ihn um sein unkompliziertes Leben. Eigentlich würde er gerne als Hund wiedergeboren werden – solange er sich seinen Besitzer aussuchen konnte.
    Dann googelte er Tankstelle Newport Pagnell , doch die Informationen halfen ihm nicht weiter. Also öffnete er Google Earth und gab den Namen ein.
    Die Erdkugel erschien und zoomte auf eine Nahaufnahme der Autobahn M1 und ihrer Umgebung heran. Er trank von seinem Kaffee und dachte angestrengt nach.
    Ferguson musste in einem anderen Fahrzeug nach Sussex gebracht worden sein. Dem des Mörders? Wie waren sie aufeinandergetroffen?
    War es ein Bekannter, mit dem er sich auf dem Parkplatz verabredet hatte? Schon möglich. Doch er vermutete eher, dass ihm der Täter gefolgt war und auf eine passende Gelegenheit gewartet hatte. Falls das stimmte, konnte sich der Täter nur wenige Fahrzeuge hinter Fergusons Lkw befunden haben.
    Er stellte den Kaffee ab, sprang auf und lief unruhig umher. Humphrey gesellte sich dazu und wollte spielen.
    »Sitz!«, zischte er und wählte die Nummer der Soko-Zentrale 1. Zu seiner Erleichterung meldete sich Duncan Crocker umgehend. »Sorry, noch eine Aufgabe für Sie. Wir brauchen die Kennzeichen der Fahrzeuge, die unmittelbar vor der Tankstelle in der Nähe von Fergusons Lkw gefahren sind, und zwar der fünf Fahrzeuge vor und der zwanzig hinter ihm. Ich will genau wissen, welche Fahrzeuge zur gleichen Zeit wie er an der Tankstelle abgebogen und wohin sie danach gefahren sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ferguson sich in einem davon befunden hat, entweder freiwillig oder unter Zwang. Ich gehe davon aus, dass es sich um einen Mietwagen handelt. Also suchen wir bevorzugt nach einem neuen Modell, Kleinwagen bis Mittelklasse.«
    »Ich tue, was ich kann, aber es dürfte ein bisschen dauern, bis alle Fahrzeuge überprüft sind. Reicht es bis zur Morgenbesprechung?«
    Nein, das reicht nicht, dachte Grace, aber er musste realistisch sein. Außerdem hörte sich Crocker wirklich erschöpft an.
    »Ja, in Ordnung. Tun Sie Ihr Bestes, und dann fahren Sie nach Hause.«
    Er befolgte seinen eigenen Rat und ging wieder ins Bett, wobei er versuchte, Cleo nicht zu stören. Heute Mittag musste er die Pressekonferenz abhalten und verkünden, dass die Polizei den Tod von Stuart Ferguson als Mord eingestuft hatte. Doch obwohl er mit ACC Rigg und dem gesamten Presseteam ausführlich darüber gesprochen hatte, hatte er noch nicht entschieden, welche Richtung er der Konferenz geben wollte. Er wollte deutlich machen, dass die Polizei eine Verbindung zwischen den Morden sah, vor allem aber sollten mögliche Zeugen ermuntert werden, sich zu melden. Wenn er jedoch die Mafiaverbindung und die Hypothese mit dem Auftragsmörder erwähnte, könnte das die Leute jedoch abschrecken.
    Das einzige Positive war, dass auch Spinella nach wie vor zu glauben schien, Ferguson sei bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Es verschaffte ihm ein wenig Luft.
    Schließlich fiel er in einen unruhigen Schlaf, aus dem ihn Cleo weckte, als sie eine Stunde später zur Toilette ging.

83
    DIE LIMOUSINE ROLLTE DURCH DAS TOR des Anwesens. Einige Meter weiter stand Detective Investigator Lanigan neben seinem Wagen und hielt Carlys Fahrer an.
    »Und?«, fragte er mit einem neugierigen, aber mitfühlenden Blick.
    »Sie hatten recht«, sagte sie und zuckte hilflos mit den Schultern. Sie war noch schockiert von der Art und Weise, in der Lou Revere mit ihr gesprochen hatte.
    »Ist es nicht so gelaufen, wie Sie geplant hatten?«
    »Nein.«
    »Warum ist Mrs Revere wie eine Wilde weggefahren? War sie sauer?«
    Carly holte ihre Zigaretten aus der Handtasche, zündete eine an und nahm einen tiefen Zug.
    »Sie war betrunken. Konnte nicht klar denken. Ich muss es noch einmal versuchen. Vielleicht kann ich morgen wiederkommen, wenn sie nüchtern ist.«
    Er zog an seiner

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