Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes
seinen Körper. Sein Herz schlug ebenso heftig wie meins, und die Lust brannte auf meiner Haut. Ich schwitzte. Ich wollte ihn. Er strich mit seinem Mund über meine Lippen, erregte mich und deutete an, was noch kam, dann griff er hinter mich: »Ihr Kaffee, Madame«, und reichte mir die Tasse.
Ich lächelte und nahm sie ihm ab. »Und was hast du vor, während ich trinke?« »Ach, so dies und das.«
Seine Finger glitten in meine Feuchtigkeit. Ich stöhnte, stellte die Tasse wieder auf den Tisch und setzte mich so, dass er besser an mich herankam. Er streichelte mich, reizte mich und brachte mich schnell bis kurz vor den Höhepunkt. Aber er gewährte mir keine Erleichterung, stattdessen zog er seine Hand zurück und küsste mich leidenschaftlich und ausdauernd, bis ich mich beruhigt hatte. Dann reichte er mir den Kaffee und fing wieder von vorne an.
Als ich den letzten Schluck austrank, war der Kaffee kalt, und ich brannte vor Lust. Mein Herz hämmerte so heftig, dass sein Rhythmus in der Stille widerzuhallen schien. Ich bebte am ganzen Körper.
Er fuhr mit der Hand über die Innenseiten meiner gespreizten Schenkel und reizte mich erneut. Ich erschauderte, drängte mich gegen seine Hand und fürchtete, ich würde es nicht überleben, wenn er nicht weitermachte. »Hör auf, mich zu reizen«, knurrte ich, als er es wieder tat.
Er lächelte, dann legte er die andere Hand auf meinen Nacken und küsste mich leidenschaftlich. Währenddessen ließ er die Hand zwischen uns gleiten, streichelte mich und schob seine Finger tief in mich hinein. Er legte seinen Daumen auf meine Klitoris und begann mich von innen und von außen zu streicheln. Ich zitterte, drehte und wand mich. Der herrliche Druck wurde immer stärker, bis ich das Gefühl hatte, von der Lust auseinandergerissen zu werden.
Ich kam zum Höhepunkt. Ich bebte, krümmte meinen Körper zusammen und stöhnte. Die Zuckungen hatten noch nicht ganz nachgelassen, als er seine Hände fest auf mein Hinterteil legte und mich nach vorne zog. Er drang in mich ein, und ich schrie vor Lust auf.
Er begann sich in mir zu bewegen, und ich hörte auf zu denken. Ich bewegte mich mit ihm und genoss die Empfindungen, die durch meinen Körper flossen. So ruhig und besonnen er mich anfangs verführt hatte, so fordernd und drängend war er jetzt. Er hielt mit grobem Griff meine Hüften fest und stieß so heftig zu, dass mein ganzer Körper erbebte. Wieder bildete sich dieser herrliche Druck in mir und wurde schnell stärker.
Wir kamen gleichzeitig zum Höhepunkt. Sein Schrei hallte durch die Stille, dann warf er sich so heftig gegen mich, dass der Tisch unter uns wackelte. Als ich endlich wieder atmen konnte, nahm ich sein Gesicht zwischen meine Hände und küsste ihn ausgiebig und genüsslich. »Ich glaube, das haben wir beide gebraucht.« Er lächelte wie ein Mann, der wusste, dass er gute Arbeit geleistet hatte. »Ja. Obwohl ich zugeben muss, dass es für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell ging.«
Ich grinste. »Schnell kann auch ganz gut sein.« Er hob eine Hand und wischte mir zärtlich einen Schweißtropfen von der Wange. »Schnell war sehr gut.« »Könntest du mir vielleicht ein paar Fragen beantworten?« »Ein oder zwei sollte ich wohl schaffen.« Er setzte sich neben mich auf den Tisch. »Was willst du wissen?« »Was weißt du über Mrs. Hunt?« »Sie ist eine versnobte alte Langweilerin, die sich stark für karitative Zwecke engagiert und viel Gutes tut.« Er musterte mich einen Augenblick, dann fragte er: »Warum?«
Ich zögerte. Wie viel durfte ich ihm erzählen? Wie viel sollte ich ihm erzählen? »Ihr Name ist im Laufe einer Ermittlung aufgetaucht«, sagte ich vorsichtig. »Ich bin hergeschickt worden, um sie zu überprüfen.« »Von wem?«
Oh, Mist. Aber wenn wir zusammen kamen, würde er früher oder später sowieso erfahren, für wen ich arbeitete. »Der Abteilung.« »Bist du ein Wächter?«, fragte er ungläubig. Ich lachte. »Nein, nur Assistentin. Aber wir leiden gerade unter Personalmangel, also muss ich ein paar unwichtige Aufgaben übernehmen, wie Hinweisen nachzugehen, die vermutlich im Nichts enden.« »Was ist das für ein Hinweis?« »Sie soll Spendengelder veruntreut haben.« Die Lüge ging mir so leicht über die Lippen, dass ich fast ein schlechtes Gewissen hatte.
Dabei beunruhigte mich vor allem, dass ich nur fast ein schlechtes Gewissen hatte.
»Was haben veruntreute Gelder mit der Abteilung zu tun? Die Truppe, für die du arbeitest,
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