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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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bitte dich nur, sie in Sicherheit zu bringen.« Als er nicht gleich reagierte, streckte ich ihm einfach das Baby entgegen. Etwas widerwillig nahm er es mir ab. »Wann und wo?«
    Anstelle einer Antwort aktivierte ich das Sprechgerät und sagte: »Jack?« »Regelmäßige Berichte, Riley. Das lernt man in der ersten Stunde über korrektes Wächterverhalten.« »Ich glaube, die habe ich verschlafen.« Er fluchte. »Verdammt, erzähl.« Ich lächelte. Es war vieleicht nicht klug, meinen Chef zu reizen, aber es machte Spaß. »Wir haben das Kind und haben das Labor in die Luft gesprengt, aber zwischendurch waren wir ziemlich in der Klemme. Quinn bringt das Kind jetzt zu dem Treffpunkt. Ich muss zurück und so tun, als ob nichts gewesen wäre.« »Ist noch keiner von euch enttarnt worden?«
    »Das kommt darauf an, ob die Kameras in dem Tunnel Infrarotkameras waren.« Ich zögerte. »Pass auf, diese unterirdischen Anlagen sind nicht neu. Quinn meint, sie wären älter als das Kartell selbst. Kann es sein, dass der Laden auf einem alten Militärbunker errichtet wurde?« »Du meinst, vieleicht auf einem mit Namen Libraska?« »Nun, es wäre doch sehr sinnvoll für Starr, sein wertvollstes Kapital ganz in seiner Nähe zu haben.« Es würde auch den Kapital ganz in seiner Nähe zu haben.« Es würde auch den zweiten Aufzug erklären, von dem keiner etwas zu wissen schien. »Wir haben keine Aufzeichnungen über eine Anlage, sei es vom Militär oder etwas anderem. Aber ich sage Alex, dass sie das noch einmal mit ihrem Informanten aus der Regierung abstimmen sol. Hoffentlich wissen wir bald, worauf Starr da sitzt.«
    Alex war Alex Hunter. Die Frau, die die Abteilung aufgebaut hatte und sie seither leitete. Sie war nicht nur ein sehr alter Vampir, deutlich älter als Quinn, sondern auch Jacks Schwester. Man konnte hier wohl von einem sicheren Arbeitsplatz sprechen. Wie es sein konnte, dass Jack ein paar Jahrhunderte jünger war als Quinn und dennoch der Bruder von jemandem, der noch einige Jahrhunderte älter war als er, dazu hatten Jack und besagte Schwester bisher noch nie Stellung genommen. Aber ich würde es auf jeden Fall herausbekommen, und wenn ich Jack zu Tode nerven musste.
    »Wo soll Quinn deinen Transporteur treffen?« »An der südlichen Ecke steht eine Kiefer, die über den Zaun hinüberhängt. In fünf Minuten ist jemand dort.« Er zögerte. »Sei vorsichtig. Und halte Kontakt, Riley. Ich meine es ernst.«
    Ich war sicher, dass er es auch schon beim ersten Mal ernst gemeint hatte. Trotzdem würde ich mich nicht unbedingt daran erinnern, wenn es darauf ankam. Ich schaltete die Verbindung aus und sah Quinn an. »Du machst dich besser auf den Weg.« Er nickte, nahm das Kind auf den anderen Arm, legte seine freie Hand um meinen Nacken und zog mich an sich. Ich spürte seine warmen Lippen auf meinem Mund, und es folgte ein fordernder, unvergleichlicher Kuss. Er war ein Versprechen, und zugleich äußerte Quinn damit auf so aufrichtige und sinnliche Art seine Gefühle, dass ich dahinschmolz.
    Ich seufzte, als er sich von mir löste. Er schmunzelte. »Erinnere dich daran, wenn alles vorbei ist.« Ich öffnete meine Augen und starrte eine Weile in die seinen, die einen dunklen Glanz verströmten. »Nur, wenn du mich so nimmst, wie ich bin, Quinn. Alles andere wäre nicht fair, weder dir noch mir gegenüber.« Sein Lächeln wirkte leicht verbittert, doch die Bitterkeit schien sich nicht gegen mich, sondern gegen ihn selbst zu richten. »Mir ist klar geworden, dass ich das Rennen nur gewinnen kann, wenn ich überhaupt an ihm teilnehme. Es gefällt mir zwar nicht, dass Werwölfe mehrere Partner haben, aber wenn ich so die Chance erhalte, dir zu beweisen, dass wir zueinander gehören, muss ich es wohl akzeptieren.«
    Meine Hormone führten einen kleinen, fröhlichen Tanz auf. »Du erwartest also nicht mehr, dass ich außer dir niemanden treffe? Keine Sprüche mehr über die Werwolfkultur?« »Ersteres ja. Das Zweite werde ich versuchen.« Nun, das war immerhin besser als nichts. Ich beugte mich vor und küsste ihn zärtlich. »Danke.« »Auch wir Alten können uns ändern, wenn wir wissen, wofür.« Er strich mir kurz über die Wange und trat zurück. »Pass gut auf dich auf.«
     
    Ich nickte, und er drehte sich um und verschwand in der Nacht. Ich verfolgte die rote Flamme seiner Körperwärme, bis sie in den Bäumen verschwunden war. Dann drehte ich mich um und lief zurück zu meinem Zimmer. Berna war da, aber sie schlief nicht;

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