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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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den Schein der vorbeifliegenden Straßenlaternen ertragen. Meine Augen tränten, und kurzzeitig wurde der Schmerz in meinem Kopf stärker.
    »Wie kommst du darauf, dass ich telepathische Fähigkeiten habe?«
    Sie lächelte. »Ich habe zwar selbst keine telepathischen Fähigkeiten, kann jedoch Psi-Kräfte spüren. Das fühlt sich normalerweise so an, als würde eine warme Sommerbrise über meine Haut streichen. Ich kann sie spüren, aber nicht fassen.« Sie zögerte, legte den Kopf auf die Seite und schien mit ihren unglaublich blauen Augen jede meiner Bewegungen mit ihren unglaublich blauen Augen jede meiner Bewegungen zu verfolgen. Wie war das möglich? Diese Frau war blind.
    Dessen war ich mir absolut sicher.
    »Bei dir war es vorhin keine Brise, sondern eher ein Wirbelsturm. Deutlich zu viel Kraft. Hat dir niemand Wirbelsturm. Deutlich zu viel Kraft. Hat dir niemand beigebracht, sie zu kontrollieren?« »Ich habe Schutzschilde und kann mich mit ihnen schützen. Was muss ich da noch wissen?« Jack hatte mich trainiert, aber das durfte ich nicht zugeben.
    »Man muss die Kraft richtig dosieren und immer nur so viel einsetzen, wie gerade nötig ist.« Sie lächelte, griff nach vorne, zog aus einem Fach unter dem gegenüberliegenden Sitz ein Tuch hervor und reichte es mir. »Probleme tauchen im Allgemeinen nur auf, wenn die Kraft noch neu ist oder aus irgendeinem Grund zunimmt.« Ich wickelte das Tuch um meinen blutenden Arm. »Wieso gerade dann?« Dia zuckte leicht mit den Schultern. »Wenn man nicht weiß, über wie viel Kraft man verfügt, kann man sie schlecht kontrollieren.«
    Das klang logisch. Aber traf das auf mich zu? Ich hatte den Großteil meines Lebens über telepathische Fähigkeiten verfügt und bei dem letzten Test in der Abteilung hatte nichts auf eine Steigerung meiner Psi-Kräfte hingedeutet. Okay, der Test lag schon ein paar Monate zurück. Wer weiß, wie das Ergebnis heute ausfallen würde.
    »Aber psychische Kräfte verändern sich doch nicht.« Zumindest war das bei normalen Leuten der Fall. »Sie sind angeboren, oder etwa nicht?« »Manchmal ja. Aber in der Pubertät gibt es häufig starke Veränderungen.« »Pubertät? Höre ich mich wie eine Jugendliche an?«
    Aber mir schwante, dass sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Dank der Fruchtbarkeitsmedikamente, die mir meine Ex-Partner gegen meinen Willen verabreicht hatten, hatte ich kürzlich zum ersten Mal eine Menstruation gehabt. Wenn man unter Pubertät verstand, dass sich der Körper eines Kindes in den einer Frau verwandelt, traf das also auf mich zu. Obwohl mein Körper nicht gerade kindlich aussah. Schließlich hatte ich seit meinem sechzehnten Lebensjahr Körbchengröße D.
    »Nein, du klingst nicht wie eine Jugendliche. Aber du scheinst deine Kraft ziemlich unkontrolliert einzusetzen. Du hast Glück gehabt, dass du diese Vampire unvorbereitet getroffen hast. Und dass keiner von ihnen besonders starke übersinnliche Fähigkeiten hatte.« »Warum?« Ich rieb mir die Stirn. Die Nadelstiche ließen zwar langsam nach, aber ich spürte nach wie vor einen brennenden Schmerz. Wenn ich nicht bald an Tabletten kam, würde ich erstklassige Kopfschmerzen bekommen. »So weit, wie du die Schutzschilde heruntergefahren hast, hätte jemand ganz leicht zum Gegenangriff übergehen können und dabei freie Bahn gehabt.« »Oh.« Daran hatte ich gar nicht gedacht. Weder beim Angriff auf Quinn noch auf diese Vampire. Quinn war wahrscheinlich zu sehr Kavalier, um einen Gegenangriff zu wahrscheinlich zu sehr Kavalier, um einen Gegenangriff zu starten, aber diese Vampire hätten sicher keine Skrupel gehabt.
    Sie legte wieder den Kopf auf die Seite. Dabei fielen ihre braunen Haare zurück und einige silberne Strähnen kamen zum Vorschein. Sie trug keine Perücke, Braun und Silber gingen ineinander über. Es war, als hätte sich jemand nicht sehr sorgfältig die Haare gefärbt. Es war seltsam, gelinde gesagt. »Haben deine Eltern dir nicht beigebracht, mit deiner Gabe umzugehen?« Ich schnaubte leise. »Meine Mutter stand auf Werwölfe und hat in mir nur einen lästigen Bastard gesehen, der sie daran hinderte, ihre sexuellen Gelüste auszuleben.« »Und dein Vater?« »Sie wusste nicht genau, wer mein Vater war. Ich kenne ihn jedenfalls nicht.« »Traurig.« »Ja, so ist es«, erklärte ich sarkastisch. »Eine traurige Geschichte.« Sie lächelte wieder. »Wie heißt du?« »Poppy Burns.«
    Sie hob erstaunt eine Braue. »Wirklich? Was machst du hier in St.

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