Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin
Zeit.
Er hob eine Hand und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich habe dich vermisst.« Seine Finger hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut, und das Begehren, das bereits in mir erwacht war, verstärkte sich zu einer Symphonie der Lust. Ich berührte seine Brust und strich mit den Fingern über seine wohlgeformten Bauchmuskeln. Der Mann war so unglaublich sexy. »Ich dich auch.«
Das Lächeln auf seinen Lippen war mehr als erotisch, und meine Hormone wirbelten aufgeregt durcheinander. Okay, meine Hormone wirbelten aufgeregt durcheinander. Okay, meine Hormone ließen sich nie lange bitten.
Er strich mir zärtlich über den Nacken, und mein Herz schlug schneller. Sein Streicheln reizte mich, und die Art, wie sein Atem über meine Lippen strich, erregte mich so sehr, dass ich kaum noch an mich halten konnte. Aber er machte nicht weiter, sondern sagte: »Dir ist klar, dass es beim ersten Mal sehr schnell gehen wird. Ich bin einfach zu scharf auf dich.« »Das ist gut.« Auch ich wollte mir jetzt keine Zeit lassen.
Er lächelte, legte die Arme um meinen Körper und drückte mich an sich. Er küsste mich, und ich fühlte mich wie im Paradies. Trotz der Lust, die zwischen uns brannte, war unser Kuss zärtlich, leidenschaftlich und sehr, sehr ausgiebig.
Aber ich spürte die Anspannung in seinen breiten Schultern. Spürte seine heftige Erektion an meinem Bauch. Seine Muskeln zitterten vor Anstrengung, seine Lust zu zügeln. Das war zu viel. Ich wollte nicht, dass er sich zurückhielt. Ich wollte ihn. Ich wollte ihn tief in mir spüren. Nicht in fünf Minuten, nicht in zwei Minuten. Jetzt. Und wenn er keine Anstalten machte, würde ich es eben tun.
Ich ließ eine Hand zwischen uns gleiten und legte meine Finger um seinen Schwanz. Sein Körper reagierte und schien vor Freude zu beben. »Da macht sich wohl jemand Sorgen«, murmelte er, während ich ihn in meine warme, feuchte Höhle führte. »Allerdings«, flüsterte ich. »Komm endlich zur Sache.«
Ich hatte es kaum ausgesprochen, da war er mit einem heftigen Stoß in mir. Was Größe und Form ihrer Schwänze anging, konnten Pferdewandler mit ihren tierischen Verwandten mithalten, und es war unglaublich befriedigend, so vollkommen von ihm ausgefüllt zu werden.
Als er anfing, sich in mir zu bewegen, stimmte ich in sein lautes Stöhnen ein. Er stieß kraftvoll zu, als könnte er einfach nicht genug bekommen, was ich gut verstehen konnte. Sex mit Kade war ganz anders als mit Quinn oder mit Kelen, nicht besser oder schlechter, einfach nur anders. Das würde ich nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, egal was die zwei anderen sagten.
Ich schlang meine Beine um seine Hüften und drängte ihn noch tiefer in mich hinein. Immer wieder stieß er energisch zu. Ich stützte mich am Baumstamm ab, und irgendwann glaubte ich seine heftige Hitze bis in meinen Rücken zu spüren.
Meine Lust wurde stärker, und ich begann zu keuchen. Ich kam schnell zum Höhepunkt, rang nach Luft und stieß einen erstickten Laut aus. Kade kam gleich darauf und warf sich so heftig gegen mich, dass er mir Splitter von der Baumrinde in den Rücken rammte. In dem Augenblick war mir das egal, und wenn es Dolche gewesen wären.
Als die Erregung nachließ, lehnte er schwer atmend seine schweißnasse Stirn gegen meine und sah mich aus seinen samtbraunen Augen fröhlich und lüstern an. »Jetzt ist der schlimmste Druck erst einmal weg.« Ich grinste und streichelte seine erhitzte, feuchte Wange. »Haben wir denn noch Zeit für eine ausgiebige Verführung?« »Zum Teufel, ja.« Er küsste mich leidenschaftlich und fügte hinzu: »Habe ich nicht erwähnt, dass ich seit drei Wochen keinen Sex mehr hatte?« »Ein Wunder, dass deine Spermadepots nicht geplatzt sind, wenn du permanent erregt wurdest, dir aber nie Erleichterung verschaffen konntest.« Er schnaubte. »Wohl wahr.«
Ich stellte meine Füße auf den Boden, und er trat einen Schritt zurück. »Wie viel Zeit hast du?« Ich blickte auf die Uhr. »Ungefähr eine dreiviertel Stunde.« »Gut.« Er griff meine Hand, nahm die Satteldecke und führte mich ans Ufer. »Setz dich«, befahl er, nachdem er die Decke ausgebreitet hatte. »Ich entferne die Splitter von deinem Rücken und bringe dich auf den neuesten Stand.« »Ist das ein neuer Ausdruck für Sex?«, fragte ich hoffnungsvoll. Er grinste und gab mir einen Klaps auf den Po. »Benimm dich. Bevor wir ernsthaft zur Sache kommen, müssen wir uns um die Arbeit kümmern.« »Ich
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