Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin
etwas darüber?« »Nicht wirklich. Ich weiß, dass es sich in einer der unteren Etagen befindet, aber nicht auf derselben Ebene wie Starrs Räumlichkeiten. Ich habe auch gehört, dass man über ganz andere Zugänge und mit ganz anderen Codes dort hingelangt als zu Starr.« »Warum ist das so wichtig, Riley?«, wollte Jack wissen. »Du willst dich ja wohl nicht um dieses Kind kümmern. Damit setzt du alles aufs Spiel.«
Ich beachtete ihn nicht. Ich war hier, und er saß im Lieferwagen. Er konnte mich um nichts in der Welt aufhalten. Ich würde Rhoan und Kade nicht in Gefahr bringen, aber ich würde tun, was ich konnte, um dieses Kind zu retten. »Was ist mit den Forschern?« »Ich weiß von sechs.« »Kannst du sie mir zeigen?«
Kade zog mich rücklings an sich. Der Hengst war bereit, noch einmal loszulegen, und ich musste vor Vorfreude unwillkürlich lächeln. »Warum?«, fragte er. »Ich will in das Labor und werde wahrscheinlich mit einem von ihnen schlafen müssen, um an die nötigen Informationen zu kommen.« »Riley, das verbiete ich dir!« »Leck mich!« »Ich oder Jack?«, murmelte Kade, knabberte dabei an meinem Hals und verursachte mir Wonneschauer. »Jack. Ich bin kein Narr, Chef. Ich werde die Mission nicht gefährden. Ich will Starr genauso wie du.«
Er stöhnte. Keine Ahnung, ob er mir zustimmte oder einsah, dass er jetzt sowieso nichts tun konnte.
»Also, die Wissenschaftler«, drängte ich. »Es ist ein ziemlich kunterbunt gemischter Haufen«, erwiderte Kade. »Solange es Männer sind, die einen Schwanz haben, der beim Anblick einer nackten Frau das Denken übernimmt, ist mir das egal.« Er lachte und legte seine Hände um meine Brüste. »Gott, ich liebe diese schamlosen Werwölfe.«
Und ich mochte seine Berührung. Wie er mit seinen großen Händen meine Brüste bedeckte und mit seinen Fingern geschickt meine erregten Nippel reizte und streichelte. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter, schloss die Augen und genoss einfach nur. Auf einmal hörte ich einen Zweig knacken. Im Unterholz raschelte etwas. Da war jemand. Ich richtete mich auf und war sofort auf der Hut.
»Was ist?«, fragte Kade. »Wandele die Gestalt«, murmelte ich, während ich mich auf die Beine hochrappelte. »Da kommt jemand. Jack, ich schalte aus.« »Sei vors…« Ich drückte auf die kleine Scheibe und schnitt ihm das Wort ab. Kade nahm Pferdegestalt an und begann zu grasen, während ich in den eiskalten Fluss ging, Wasser schöpfte und versuchte, die Spuren von Sex abzuwaschen. Mich überlief eine Gänsehaut, und das nicht nur von dem eisigen Wasser. Die Person, die sich auf uns zu bewegte, verursachte mir ein heftiges Brennen auf der Haut, ähnlich wie die elektrisch geladene Luft vor einem sommerlichen Gewitter.
Es war unangenehm und zugleich berauschend. Rechts von mir trat ein Mann zwischen den Bäumen hervor. Er war untersetzt, hatte breite Schultern, goldfarbene Haut und kräftige Muskeln. Sein dichtes, volles Haar war von einem etwas dunkleren Goldton, und sein Gesicht wirkte katzenartig. Als er aufblickte, sah ich in gelbbraune Pupillen, die ebenfalls an eine Katze erinnerten.
Er blieb stehen und zog die Augen zu schmalen Schlitzen Er blieb stehen und zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Die elektrische Spannung verstärkte sich, schwappte in Wellen um mich herum, raubte mir den Atem und erregte mich. Doch es ging auch eine unterschwellige Brutalität von ihm aus. Der Mann wollte vermutlich nicht nur Händchen halten.
»Wer bist du?«, fragte er mit rauer Stimme. Er machte eine Handbewegung, und ich bemerkte die Waffe an der Hüfte seiner Jeans. »Poppy Burns. Und du?« »Wer ist Poppy Burns?«, fragte er weiter. »Ich bin als Kämpferin für die Arena eingestellt. Ich bin erst heute angekommen.« »Ach ja?«
Er ließ seinen Blick über meinen Körper gleiten. Auf meiner Haut bildeten sich feine Schweißperlen, die nichts mit Angst zu tun hatten, sondern nur von meiner Erregung herrührten.
Meine Nippel wurden so hart, dass es beinahe schmerzte, und das pochende Ziehen in meinem Unterleib verstärkte sich, als sein Blick auf meinen Hüften und meiner Leiste verweilte. Es schien, als ob er selbst auf diese Entfernung meine geballte Lust sehen konnte. Er beendete seine erotische Erkundungstour und hob den Blick. Aus seinen gelbfarbenen Augen sprach deutliche Lust, und das erregte mich noch mehr.
Ich war zwar ein Werwolf und fühlte mich leicht von einem gut aussehenden Mann angezogen, aber was dieser
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