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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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falls er Probleme bekam, und die Hantel schließlich wieder an ihren Platz hängen, wenn er mit seinen Wiederholungen fertig war. Er lag auf der Bank, die Arme vor der Brust, bereit, die Gewichte anzunehmen.
    »Sorry, Dave! Ich …«
    »Hey!«
    Talli zuckte zusammen. Ein paar Sekunden später, und sie hätte die Hantel vom Träger genommen. Dann hätte Dave vermutlich einige gebrochene Rippen zu beklagen.
    Dave setzte sich auf und streckte Zac die Hand hin.
    »Alles okay, Kumpel? Bist du unten fertig?«
    Zac nickte. Talli spürte, wie ihr Magen Purzelbäume schlug. Lass dir nichts anmerken. Bloß nicht.
    Sie registrierte, das eine der Mummys auf den Spinning Bikes ihre Nachbarin anstieß und in Zacs Richtung zeigte. Beide lächelten und setzten sich aufrechter hin, Brüste und Zähne zur Schau gestellt. Er hatte diese Wirkung sogar jetzt, schweißglänzend, mit nassen und zerzausten Haaren. Nichts lenkte ab von seinem kantigen Kinn und den grünen Augen, die sie beobachteten …
    Platsch! Ihre Schienbeine wurden klatschnass, als die Wasserflasche neben ihren Füßen explodierte und ihre Füße überschwemmte. Na, super!
    »Edwina wird jeden Moment hier oben sein. Sie macht sich echt gut. Ich glaube, inzwischen könnte sie sogar ein paar der Jungs im Ring ausknocken.«
    Da war er also die ganze Zeit gewesen – unten im Boxraum. Daran hatte sie beim Hereinkommen gar nicht gedacht.
    »Herrje, das schafft sie doch schon, wenn sie nur den Mund aufmacht.« Dave grinste. »Wie sieht’s sonst aus? Gibt’s was Neues?«
    Zac zuckte mit den Schultern. »Nicht wirklich.«
    Talli hatte das Gefühl, dass ihr der Oscar für die beste Untertreibung gerade wieder entrissen wurde.
    »Ich bin auf dem Weg zur Dusche. Ich komme gleich noch mal vorbei.« Erst dann schaute er Talli an. »Bis dann, Talli.«
    »Bis dann.«
    Ihre Worte klangen gepresst, denn sie hatte sich nun wieder auf die Hanteln konzentriert, um wenigstens so zu tun, als wollte sie unbedingt weitertrainieren. Dave, der immer noch auf der Bank saß, warf ihr einen erstaunten Blick zu, schaute dann zu Zac und anschließend wieder zu Talli.
    »Nein.« Er schüttelte fassungslos den Kopf.
    »Was nein?« Talli sah ihn – wie sie hoffte, verständnislos – an.
    »Du und Zac? Das glaub ich jetzt nicht.«
    Dave versuchte nicht mal zu verbergen, dass ihn diese Vorstellung außerordentlich amüsierte.
    »Unsinn!«, antwortete sie. »Wie kommst du denn auf die Idee? Jetzt leg dich endlich wieder hin, damit wir weitermachen können.«
    Laut lachend ging er wieder in Position.
    »Ich sag dir was, Schätzchen. Wenn ihr noch nicht habt, solltet ihr unbedingt. Ihr zwei würdet perfekt zusammenpassen.«
    »Welche zwei? Worüber redet ihr?«
    Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Minuten hätte Talli ihrem Trainingspartner beinahe ernsthafte Verletzungen zugefügt. Wer schlich sich denn an diesem Abend noch alles an?
    »Über nichts«, beeilte sie sich, Edwina zu versichern, die jetzt in Trainingsklamotten mit einem Handtuch um den Hals neben ihr stand. »Du siehst super aus«, versicherte sie ihr und meinte es absolut ernst.
    Zac hatte fantastische Arbeit geleistet. Edwina hatte mächtig abgenommen. Ihr Bauch war nun flach wir eine Studiobank, ihre Taille schmaler als je zuvor, und ihr Hintern sah sensationell aus.
    »Danke. Noch knapp zwei Wochen. Das müsste reichen, wenn Mr. Sado mich weiter so quält. Ich schwöre dir, wenn ich das hinter mir habe, werde ich ihn erst küssen und danach blutig prügeln. Du glaubst gar nicht, was ich mitgemacht habe.«
    Edwina setzte sich auf die Nachbarbank. »Übrigens, Schätzchen, wir müssen die Gästezahl nochmal nach oben korrigieren. Ich habe noch ein paar Zusagen bekommen.«
    »Edwina, wir hatten doch gesagt, dass du keine Einladungen mehr verschicken sollst!«
    Das war ein Albtraum! Jedes Mal, wenn Talli die Zahl überprüfte, stellte sie fest, dass neue Leute auf der Liste standen. Die Einladungen waren das Einzige, was sie Edwina überlassen hatte, und sie gerieten völlig außer Kontrolle. Sie hatten mal mit zweihundert Gästen angefangen und waren jetzt bei weit über vierhundert angelangt. Wenigstens hatte Edwina genug Feingefühl, um schuldbewusst zu schauen.
    »Ich weiß, Darling, aber ich habe meinem Vater gesagt, er könne einladen, wen er möchte, und das hat er getan.«
    Sie benutzte das gelbe Handtuch, das um ihren Hals hing, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Dann sagte sie einen Satz, von dem sie glaubte, er würde

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