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Ringwelt

Titel: Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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ermittelt worden.
Ob sie Atembar war konnte noch nicht bestimmt werden. Der Planet war
etwa Marsgroß und schien zwei oder drei Monde zu besitzen. Allerdings
sehr kleine.
    "Gerrit."
    "Was gibt's?"
    "Diese Monde könnten
auch künstlich Satelliten sein."
    "Nachdem was uns im interstellaren Raum begegnet ist, wäre das nur wahrscheinlich, Kathrin.
Kannst Du es genauer analysieren?"
    "Nein. Leider nicht. Wir sind noch zu weit entfernt."
    "Ich habe etwas über Planet Drei herausbekommen. Ein gigantischer Gasriese. Er ist größer
als Jupiter und hat nur einen einzigen Mond. Merkwürdig nicht?"
    Kathrin blickte zu Gerrit hinüber. Das war wirklich sehr merkwürdig. Normalerweise verfügten
Gasplaneten über eine Unzahl von kleinen Monden. Oft besaßen sie auch
Ringe aus Milliarden von kleinen bis kleinsten Bruchstücken.
    "Bist Du sicher?"
    "Vollkommen. Ein einziger Mond. Ein ziemlich großer noch dazu. Etwa sechs bis Siebentausend
Kilometer Durchmesser. Außerdem scheint seine Oberfläche sehr merkwürdig
zu sein. Sein Rückstrahlungsvermögen weißt sehr große Schwankungen
auf."
    "Vielleicht klärt es sich, wenn wir näher herankommen, Gerrit."
    "Sicher. Nur das wird noch einige Wochen dauern. Unser Bremsmanöver hat gerade erst begonnen."

Kapitel 5
    31. Mai 2104 AD
    Wieder war der Schatten innerhalb der SITAE unterwegs. Diesmal war sein Ziel
am anderen Ende des Schiffes zu suchen. Einer der sechs Hangars war
sein Ziel. Aus einer zuverlässiger Quelle hatte er erfahren, das der
zweite Planet diese Sonnensystems über eine Sauerstoffatmosphäre verfügen
sollte. Damit war es der wahrscheinliche Heimatplanet der Alien's.
    Diese Ausgangsdaten passten sehr gut in seinen Auftrag hinein. Er kannte den Comodore inzwischen
recht gut, so das er schon im voraus wusste welchen Aufklärer er zur
Erkundung des zweiten Planeten einsetzen würde. Es würde Aufklärer
Nummer Zwei sein.
    Schon bald erreichte er den Hangar Nummer zwei. Der Aufklärer Nummer zwei hatte hier seinen
Startplatz. Der Schatten machte sich geräuschlos an die Arbeit. Techniker
waren nicht zugegen.
    Aus dem mitgebrachten Beutel entnahm er den Sprengstoff und klebte ihn sorgfältig an der Außenhaut
des Aufklärers fest. Dann initialisierte er den darin enthaltenen
Chip auf ganz spezielle Grunddaten. Die Explosion sollte dicht über
dem Planeten erfolgen.
    Damit war sichergestellt, das niemand auf den Gedanken kam, ein Saboteur wäre an Bord der SITAE.
Der Comodore würde wahrscheinlich an einen Angriff der Alien's glauben.
Das das nicht stimmte würde niemand erfahren. Das Ziel des Schattens
war die Ausschaltung der Besatzung der SITAE.
    Sie stand im Wege des Ziels das der Schatten verfolgte. Die Vorbereitungen waren bereits soweit
abgeschlossen, das die Besatzung in der nächsten Zeit durch Unfälle
dezimiert werden konnte. Nur er selbst, der Schatten, würde am Leben
bleiben und dann die SITAE übernehmen um sie zu ihren Ziel zu bringen.
    Die Anbringung des Sprengstoffes dauerte nur wenige Minuten. Die Tarnung dagegen sehr viel länger.
Der Sprengstoff durfte nicht entdeckt werden. Aber auch dieses Problem
löste der Schatten. Als er mit seiner Arbeit fertig war, sah der Aufklärer
aus wie immer.
    Von seiner tödlichen Ladung war nicht das geringste zu sehen. Lautlos wie er gekommen war verschwand
der Schatten wieder im inneren der SITAE. Niemand an Bord ahnte wer
der Saboteur war und niemand wusste das es überhaupt einen gab.
    Die Kolonie ARKTUS im Perseussystem hatte sehr lange gebraucht um ihren Agenten an Bord der SITAE zu bringen.
Denn die Mannschaft des Sternenschiffes bestand ausnahmslos aus Erdgeborenen.
Auch der Schatten war ein Erdgeborener, aber sein Ziel war die Eigenständigkeit
des Perseussystem.
    Fünfzig Jahre unter der Herrschaft der Erde waren genug.

Kapitel 6
    1.Juni 2104 AD
    "Wie geht's ihnen inzwischen, Gerrit?"
    "Sehr gut, Comodore. Anscheinend weiß bereits jeder an Bord von meinem Missgeschick bescheid."
    "Gut gut. Lassen wir dieses Thema also und wenden wir uns den aktuellen Daten zu. Fangen
Sie bitte an, Gerrit."
    Gerrit Murgends schlug seine Unterlagen auf und holte einige Blätter heraus um mit seinem Vortrag
zu beginnen.
    "Die SITAE befindet sich noch außerhalb des Sonnensystem, das sich vor uns befindet. Die
Grenze dieses Sonnensystems erreichen wir in rund Zwanzig Stunden.
Es ist ein drei Planetensystem. Kein Asteroidengürtel oder sonstige
Irrläufer. Bis auf zwei, deren Bahn

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