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Riskante Enthüllung (German Edition)

Riskante Enthüllung (German Edition)

Titel: Riskante Enthüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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was geschehen würde. Von Gela s senheit konnte bei mir keine Rede sein und ich überlegte fieberhaft wie ich es wohl anstellen könnte mit dem Vater in Kontakt zu treten und ihn zur Rede zu stellen, ohne James mit dieser eigenmächtigen Handlung s weise vor den Kopf zu stoßen. Ali war mir dabei keine Hilfe gewesen, er hatte beim Verlassen des Museums betroffen meine Blicke gemi e den und ich konnte mich nicht mehr mit ihm austauschen. Ich hoffte jedoch er würde aus eigenem A n trieb versuchen Charles zu erreichen.
    Wir unterhielten uns über die Zeit im Camp und Mary stellte interessiert Fr a gen über unsere Ausgrabungen. Sie war im Moment zwar mit Leib und Seele Hausfrau und kümmerte sich um die Ki n der, aber ihr Fachgebiet war ebenfalls die Astronomie, über die sie Max kennen gelernt hatte.
    Während sie mit mir sprach, bemerkte ich aus dem Augenwinkel, dass James sich angeregt mit Max unterhielt und ich hörte den Lau t sprecher einen Flug nach Athen aufrufen. Mary blickte nervös auf und atmete tief aus, als sie hörte, dass es nicht ihr Flug war, den der Ausrufer krächzend und kaum verständlich ankündigte. Ich lächelte sie verstehend an und sie äußerte daraufhin ihre nerv ö sen Bedenken mit der Pyramide durch den Zoll zu gehen. Ich e r zählte ihr, dass ich bereits Beklemmungen erlitten hatte, als ich mit einem winzigen Tonfigürchen in meinem Handgepäck den hierz u lande meist mürrisch wirkenden Zollbeamten ein unschuldiges Gesicht vorzumachen ve r suchte.
    „Schmugglerin“, sagte James in gespielter Empörung und ich stellte verblüfft fest, dass er über die erstaunliche Gabe verfügte zwei G e spräche gleichzeitig zu verfolgen.
    Wir lachten ausgelassen und jeder vermied es tunlichst eine vers e hentliche Anspielung auf die hinter uns liegenden traumatischen Ereignisse fallen zu lassen. Es würde sicher noch viel Zeit verg e hen bevor wir mit dem nötigen Abstand über dieses Thema spr e chen konnten.
    Als der Flug schließlich doch noch aufgerufen wurde zuckte M a ry zusammen und erbleichte. Ich legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm.
    „Es wird schon alles gut gehen.“
    „Nimm dich im Knast vor tätowierten Matrosen in acht und vermeide es, dich in der Dusche zu bücken“, hörte ich James wi t zeln.
    Max bedankte sich für den guten Rat und fragte nach ob James aus Erfahrung sprach. Sie lachten, während Marys Augen sich angstvoll weiteten.
    „Lass die Scherze bitte“, sagte ich ernst und James schloss betro f fen den Mund als er Marys Gesichtsausdruck bemerkte.
    „Entschuldigung“, murmelte er.
    Ich strafte James mit einem tadelnden Blick und er senkte schuldbewusst den Kopf, alle r dings entging mir nicht sein Grinsen. Für ihn war auch das wieder eins von diesen Abenteuern, die er gerne seinen Enkeln erzählt hätte, wenn da nicht der Nachteil wäre zunächst eig e ne Kinder großziehen zu müssen.
    Vor dem Bereich in den wir ihnen nicht mehr folgen durften, umarmte mich Mary herzlich und bedankte sich unter Tränen d a für, dass ich ihren Max durch den spontanen und außergewöhnl i chen Einsatz der Pyramide gerettet hatte und ich erinnerte sie da r an, was er für James getan hatte. Mit unscharfen Blicken sahen wir uns lächelnd an und ich hatte das irreale Gefühl, sie schon lange zu kennen. Dann umarmte ich Stevens und er versprach in Kontakt zu bleiben. Max drückte mich fest und ich flüsterte ihm meinen Dank ins Ohr, dass er sein Leben für James und die Pyramide hatte opfern wollen.
    Nun heulte ich richtig los und Mary vermochte sich auch nicht länger zurüc k zuhalten. Die Männer blickten uns hilflos und ein wenig mitleidig an, sodass ich fast schon wieder lachen musste. Max kramte in seiner Weste nach einem Taschentuch und reichte mir ein verkni t tertes Etwas, das ich dankbar benutzte. Es gab keine passenden Wo r te für uns alle, denn jeder von uns hatte einem anderen in irgendeiner Weise geholfen.
    James und ich traten vor ein großes Fenster und blieben so lange dort stehen, bis die Maschine in der Luft war. Max war nicht wi e der zurückgekehrt, also war er unbehelligt durch den Zoll geko m men. Aber etwas anderes machte mir Sorgen. Würde die Pyramide die Elektronik des Flugzeuges durcheinander bringen? James e r klärte bisher sei nichts in dieser Hinsicht geschehen und wir sollten nicht vom Schlimmsten ausgehen. Er habe mit Max darüber g e sprochen und dieser hatte es nicht für ein Risiko gehalten die P y ramide mit an Bord zu ne h men. Aber

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