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Riskante Enthüllung (German Edition)

Riskante Enthüllung (German Edition)

Titel: Riskante Enthüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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Ich musste über seinen Tonfall lachen und er schüttelte voller Unverständnis den Kopf. „Sogar du hast schon gekotzt“, setzte er hinzu und ich musste noch mehr l a chen.
    „Du Armer, das muss deine Meinung enorm bestätigt haben“, k i cherte ich. „Nein wirklich, nun hör aber mal auf! Du siehst super aus, so braungebrannt, muskulös und sexy“, gab ich zu.
    James warf den Kopf zurück und lachte. „Ist das dein Ernst? Vi e len Dank für das Kompliment.“ Er lächelte und fing meinen Blick ein. In seinen Pupillen spiegelte sich das Licht der Lampe und sein L ä cheln ließ die feinen Linien neben den Augen wie die kleinen Sonnenstrahlen wirken, die man auf unzähligen ägyptischen Darstellu n gen findet. „Ich habe noch nie mit einer Frau so viel Spaß gehabt wie mit dir.“ Es klang, als sei es das Letzte gewesen was er erwartet hatte als er mich kennen lernte.
    „Das ist der Berliner Humor“, sagte ich lachend und setzte wi e der ernst hinzu: „Ich weiß was du meinst und danke dir dafür. Aber glaubst du, mir geht es anders? Ich hatte auch schon lange keine Beziehung mehr, weil keiner mich ve r steht.“
    Nun war es an ihm , erstaunt zu sein. „Das glaube ich nicht, eine Frau wie du … “
    Er zögerte und dann kam ihm zu Bewusstsein was er gesagt ha t te. Er starrte kurz ins Leere, dann fing er an zu lachen und diesmal blieb ich ernst.
    „Wir sind zwei ganz schöne Idioten“, sagte ich. „Wenn uns j e mand zuhört, dann kommen wir in die Klapse.“
    Ich musste ihm das Wort Klapse erklären, da mir das englische Wort dafür nicht einfiel und er wiederholte den Satz auf Englisch. Dann lachten wir gemeinsam und tranken noch etwas Wein. Ich b e trachtete die Sterne und wir schwiegen lange, denn keiner von uns wusste, wie wir nach diesen intimen Geständnissen weiterm a chen sollten.
    „Wer wohl vor dreitausend Jahren hier saß und in die Sterne scha u te?“, fragte ich.
    „Ich dachte eben dasselbe.“ Ich lächelte, denn ich wunderte mich nicht da r über. „Und weißt du auch, was ich noch denke?“, fragte er geheimnisvoll.
    Ich gab vor nachzudenken, hatte aber die Antwort schon parat. „Dass wir uns bald trennen werden.“
    Die unangenehmen Worte erzeugten ein heißes Kribbeln in me i nen Wangen und einen Anstieg meiner Pulsfrequenz. Ich wollte ihn ans e hen, doch er hatte sich bereits erhoben und ergriff meine Hand. Er zog sie nach oben und mich mit.
    „Der Gedanke daran bringt mich fast um, Johanna“, flüsterte er.
    Langsam kam er näher, bis sich unsere Lippen trafen. Sein Kuss war zärtlich und weich und ich schlang meine Arme um ihn. Er kü s ste mich fordernder, seine Hände glitten über meine Brüste, meinen Rücken, meinen Hintern. Er war überall gleichzeitig, ve r einnahmte mich, genoss mich wie einen süßen Wein. Ich versank in seinen A r men, vergaß meine Gedanken, sog so viel James ein wie ich konnte. Die Decke rutschte zu Boden. Atemlos geworden lösten wir uns voneinander, erstaunt von der Gewalt unserer Empfindungen. Lange genug hatte ich ihn ohne sein Wissen beobac h ten müssen und es war unendlich erleichternd ihm offen ins G e sicht sehen zu dürfen und seinen zärtlichen Blick zu genießen. Meine Hände glitten unter sein Sweatshirt und erforschten die kühle nackte Haut, bis sich seine fe i nen Härchen aufstellten und er mich erneut küsste, heiß und ung e duldig, mit einer männlichen Leidenschaft, die tatsächlich nichts mit einem verstaubten, unb e holfenen Wissenschaftler zu tun hatte.
    „Komm mit“, sagte er heiser, nahm mich an die Hand und ich fol g te ihm in sein Zelt, die Wolldecke durch den Sand ziehend, trunken vom Wein und me i nen Gefühlen.
     
    James verschloss die Zeltplane. Er öffnete die Seiten seines Schlafsackes, bre i tete ihn wie eine Decke auf dem Sand aus und zog mich sanft hinunter. Auf Knien küssten wir uns und überli e ßen es jeweils dem anderen die störenden Kleider auszuziehen, gegenseitig den Körper zu erforschen und bis an die Gre n zen der Erträglichkeit zu erregen. Sein Körper war wie eine göttliche Offenbarung von Männlichkeit für mich. Nur wenig dunkles Brus t haar kräuselte sich in einer schmalen Linie südlich, in Regionen die ich dabei war zu erforschen. Zu ungeduldig war ich, um mich mit einem langen Vorspiel aufzuha l ten. Ich streichelte seine Brust, bis er unter meinen Fingern erscha u erte, und ging sogleich über zu schamloseren Bereichen. James stöh n te und drückte mich zu Boden. Drängendes

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