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Riskante Enthüllung (German Edition)

Riskante Enthüllung (German Edition)

Titel: Riskante Enthüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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bereits entdeckt hatte und mächtig mit den Armen rude r te. Er begrüßte James mit Handschlag und strahlte mich an.
    „Wir wollten uns eben auf den Rückweg machen. Ihr seht so a n ders aus. Was ist los? Streitet ihr wieder, oder gibt es Grund zur Freude?“
    James räusperte sich und erklärte Max den Grund unseres B e suchs. Mit geöffnetem Mund lauschte dieser und hielt dann begei s tert eine Hand hoch.
    „Holy shit“, rief er und James schlug klatschend gegen Max’ o f fene Handfl ä che. „Das muss ich mir sofort ansehen“, beschloss er und rief sein Team z u sammen.
    Ich machte mich auf den Weg um die Pyramide herum und übe r prüfte ob endlich irgendwo ein Eingang sichtbar wurde. James holte mich ein.
    „Nichts zu sehen, was?“, fragte er etwas atemlos. „Ich denke lan g sam auch, sie hat keinen Eingang.“
    „Das wäre sehr ungewöhnlich. Sieh mal, wie tief sie schon sind. Bald stoßen wir auf Felsen und noch immer kein Zugang. Aber wah r scheinlich ist es so.“
    Es wäre jedoch die erste Pyramide der Welt, die keinen oberird i schen Eingang hat. Aber wir hatten es hier ja auch mit der ersten Strahlung dieser Art zu tun. Worüber sollten wir uns da noch wu n dern?
    Als wir wieder auf Max trafen, berichteten wir von unserer Verm u tung und schlugen vor, das Team allein weiter graben zu lassen und indessen gemeinsam zu versuchen , die Platte vor dem Zugang im Tunnel fortzuschaffen. Max erklärte sich einverstanden.
    „Vielleicht kommen wir durch die Hintertür rein.“ In diesem Sinne wanderten wir zum Camp zurück, einen wunderbaren Sonnenunte r gang im Rücken. „Ein Licht ist das, traumhaft schön“, sagte Max und blieb stehen, um das Schauspiel zu genießen. Diesmal ging ich unb e eindruckt weiter, wie in Trance, nur das Ziel vor Augen fixierend.
     
    Endlich kamen wir an. Max wollte direkt in den Tunnel gehen, aber als James vehement ablehnte , ihn zu begleiten, sah er ein, en t weder bis morgen warten zu müssen oder allein hinunter zu gehen. Doch davor schreckte er zurück und gab unverblümt zu, die Enge des Tunnels sei ihm unheimlich. Ich konnte es ihm nicht verde n ken. Wir trennten uns und ich ging mich frisch machen. Als ich an Tommys Zelt vorbeikam schlug ich es auf und trat ohne Vorwa r nung ein.
    „Hallo Tommy, hast du es schön gehört? Wo warst du vorhin e i gentlich?“
    Er saß vor dem Laptop. „Ich war hier, habe Eingaben gemacht und an Meier gemailt“, sagte er und ich war froh, ihn nicht wieder e r schreckt zu haben.
    „Also hast du noch nicht gehört, dass wir den Tunnel freigelegt h a ben?“
    „Nein“, rief er überrascht aus. Er war eben doch kein guter Sp i on, sonst hätte er es als Erster wissen müssen. Ich erzählte ihm alles und trat dabei langsam hinter ihn, sodass ich auf den Bil d schirm sehen konnte. Er hatte tatsächlich eine Nachricht an das Institut geöffnet und ich war sicher, er hatte inzwischen weder auf eine Taste noch auf die Maus gedrückt. Erleichtert ging ich zu seiner Pri t sche und ließ mich nieder. „Dann werde ich morgen früh gleich mit Max runter gehen“, sagte er aufgeregt.
    „Ja, das kannst du dir wirklich nicht entgehen lassen.“
    Ich klärte ihn über unsere vage geplante Vorgehensweise auf und er wurde aufgeregt wie ein kleines Kind.
    „Das ist ja spannend. Du meinst das Ding könnte uns hypnotisi e ren oder so was? Und du traust dich trotzdem da rein? Ihr Wissenschaftler seid doch wir k lich hart im nehmen. Ich glaube, ich bleibe lieber draußen.“
    Das wäre mir auch lieber gewesen, aber ich wusste, er brannte da r auf zu sehen was in der Pyramide zu finden war.
    „In Ordnung. Kommst du nachher zum Essen?“
    „Sicher.“
    Er lächelte und es trat eine verlegene Redepause sein, die es bi s her nie zw i schen uns gegeben hatte.
    „Also dann“, sagte ich und stand auf.
    „Ich bin gleich drüben, ich will nur noch schnell Meier einen Nachtrag rübe r senden. Der wird vielleicht Augen machen.“
    Er lachte und ich verließ das Zelt. Hätte ich ihn jetzt auf Troja a n sprechen sollen? Ich hatte so lange durchgehalten und wollte nur noch den morgigen Tag abwarten und ihn ab dann nicht mehr aus den Augen lassen.
     
    Nachdem ich erfrischt im Küchenzelt ankam, setzte ich mich auf einen Stuhl und blickte hinaus über das Camp. Es war bereits du n kel und die Männer, die über den Platz liefen, erschienen im schwachen Lichtschein der überall angebrachten Lampen als schemenhafte Schatten.
    Die neue Entwicklung mit James ging

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